Bauwerk
Bildungshaus BFI
HERTL.ARCHITEKTEN - Linz (A) - 2020
8. August 2023 - afo
Das 1975 errichtete Stammhaus des Berufsförderungsinstitutes BFI in der Raimundstraße sollte als innovative Drehscheibe der Erwachsenenbildung an heutige Erfordernisse angepasst werden und zu einem Ort werden, an dem Lernen Freude macht. Drei Häuser sind dabei zu einem großen gemeinsamen Volumen zusammengefasst, ausgehöhlt und aufgestockt worden. Nun rückt das Gebäude vor an die Wiener Straße, bildet hier die neue Adresse aus und tritt selbstbewusst im Stadtbild in Erscheinung.
Vorhänge kleiden das neue BFI ein. Sie sind mehr als nur Beschattung der Fensterbänder. Sie verleihen dem Haus einen unverwechselbaren und lebendigen Auftritt, nehmen der langen Fassade Monotonie und Härte. Als weiche Hülle, die sich im Wind bewegt und je nach Bedarf auf- oder zugezogen werden kann, tragen sie den Inhalt des Gebäudes nach außen. Drei von Aluminiumbändern gerahmte Öffnungen durchbrechen die spielerische Anmutung, mit eindeutigen Botschaften für die Besucher:innen des Hauses: Sie zeigen den Haupteingang ins Foyer an der Wiener Straße an, darüber eine Loggia über drei Etagen an der Straßenecke, dahinter die Cafeteria der Verwaltung; am anderen Ende führt ein Durchgang in den begrünten Innenhof, flankiert vom Bistro, das sich Straße und Hof zuwendet.
Ein Scherentreppenhaus wird zum Erlebnisraum in der Mitte des Hauses. Eine Vielzahl von Lufträumen führt Tageslicht zwischen den beiden gegenläufigen Stiegenanlagen bis ins Erdgeschoss. Sie vermitteln – ebenso wie die Patios im Mittelgang – zwischen den Etagen und rhythmisieren die Wegstrecke. Zwischen den Patios entstehen Gangnischen, die zum Verweilen, Tratschen oder Vorbereiten einladen. Entlang der Erschließungsmagistrale reihen sich insgesamt 34 Seminarräume. Für Ausbildungen in den Gesundheitsberufen sind hier Simulationsmöglichkeiten geschaffen, die dem Schwerpunkt „Gesundheit und Soziales“ Einzigartigkeit verleihen – in einer Atmosphäre der Geborgenheit, in der konzentriert gearbeitet und gelernt werden kann. (Text: Architekten, bearbeitet)
Vorhänge kleiden das neue BFI ein. Sie sind mehr als nur Beschattung der Fensterbänder. Sie verleihen dem Haus einen unverwechselbaren und lebendigen Auftritt, nehmen der langen Fassade Monotonie und Härte. Als weiche Hülle, die sich im Wind bewegt und je nach Bedarf auf- oder zugezogen werden kann, tragen sie den Inhalt des Gebäudes nach außen. Drei von Aluminiumbändern gerahmte Öffnungen durchbrechen die spielerische Anmutung, mit eindeutigen Botschaften für die Besucher:innen des Hauses: Sie zeigen den Haupteingang ins Foyer an der Wiener Straße an, darüber eine Loggia über drei Etagen an der Straßenecke, dahinter die Cafeteria der Verwaltung; am anderen Ende führt ein Durchgang in den begrünten Innenhof, flankiert vom Bistro, das sich Straße und Hof zuwendet.
Ein Scherentreppenhaus wird zum Erlebnisraum in der Mitte des Hauses. Eine Vielzahl von Lufträumen führt Tageslicht zwischen den beiden gegenläufigen Stiegenanlagen bis ins Erdgeschoss. Sie vermitteln – ebenso wie die Patios im Mittelgang – zwischen den Etagen und rhythmisieren die Wegstrecke. Zwischen den Patios entstehen Gangnischen, die zum Verweilen, Tratschen oder Vorbereiten einladen. Entlang der Erschließungsmagistrale reihen sich insgesamt 34 Seminarräume. Für Ausbildungen in den Gesundheitsberufen sind hier Simulationsmöglichkeiten geschaffen, die dem Schwerpunkt „Gesundheit und Soziales“ Einzigartigkeit verleihen – in einer Atmosphäre der Geborgenheit, in der konzentriert gearbeitet und gelernt werden kann. (Text: Architekten, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
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