Bauwerk
Neues im Dorfzentrum
Lendarchitektur, Scheiberlammer Architekten - Österreich - 2023
13. Oktober 2023 - Architektur Haus Kärnten
Landflucht, Leerstand und verwaiste Ortskerne prägen weite Teile des peripheren ländlichen Raumes. Die kleinen Betriebsstätten, welche einst Marktplätze und Gassen mit Leben erfüllten, stehen inzwischen meist leer. Dadurch ging auch die wirtschaftliche Kraft zur Erhaltung der Ortskerne großteils verloren.
Die Belebung solcher Ortskerne ist also ein dringliches landläufiges Thema, das mit Weitblick geplant werden muss, um das baukulturell vererbte Gefüge der ländlichen Siedlungsräume zu pflegen und zu erhalten. Die Aufgabenstellung sieht vor, den Ort im Umfeld der Kirche und des Pfarrhofes mit einer Arztpraxis und generationenübergreifenden Wohnfunktionen aufzuwerten.
Ziel ist es, zentralörtliche Funktionen wie die medizinische Versorgung sicherzustellen und zu den bereits bestehenden Einrichtungen durch flankierende Maßnahmen einen lebenswerten öffentlichen Raum zur Verfügung zu stellen.
Im gegebenen Fall bestand die Möglichkeit, im Bereich der Kirche und des Pfarrhofes durch das Zufügen weiterer Baukörper einen Pfarrplatz zu bilden. Eine Praxis und ein zentrumsnaher Wohnbau – adaptierbar für betreutes Wohnen – entstehen in zeitgemäßer Qualität. Eine funktionelle Verdichtung und Belebung wird somit generiert. Die beiden neuen Baukörper bilden einen ruhigen, nahezu orthogonalen Ortsraum mit hoher Aufenthaltsqualität.
Die Architektursprache und die Materialien sind klar und einfach. Die sichtbar gemachten Holzstrukturen der Fassaden entsprechen dem materialkonformen Konstruktionsraster, welcher an die Jahrhunderte alte Bautradition der waldreichen Region anschließt. (Text: Architekt:innen)
Die Belebung solcher Ortskerne ist also ein dringliches landläufiges Thema, das mit Weitblick geplant werden muss, um das baukulturell vererbte Gefüge der ländlichen Siedlungsräume zu pflegen und zu erhalten. Die Aufgabenstellung sieht vor, den Ort im Umfeld der Kirche und des Pfarrhofes mit einer Arztpraxis und generationenübergreifenden Wohnfunktionen aufzuwerten.
Ziel ist es, zentralörtliche Funktionen wie die medizinische Versorgung sicherzustellen und zu den bereits bestehenden Einrichtungen durch flankierende Maßnahmen einen lebenswerten öffentlichen Raum zur Verfügung zu stellen.
Im gegebenen Fall bestand die Möglichkeit, im Bereich der Kirche und des Pfarrhofes durch das Zufügen weiterer Baukörper einen Pfarrplatz zu bilden. Eine Praxis und ein zentrumsnaher Wohnbau – adaptierbar für betreutes Wohnen – entstehen in zeitgemäßer Qualität. Eine funktionelle Verdichtung und Belebung wird somit generiert. Die beiden neuen Baukörper bilden einen ruhigen, nahezu orthogonalen Ortsraum mit hoher Aufenthaltsqualität.
Die Architektursprache und die Materialien sind klar und einfach. Die sichtbar gemachten Holzstrukturen der Fassaden entsprechen dem materialkonformen Konstruktionsraster, welcher an die Jahrhunderte alte Bautradition der waldreichen Region anschließt. (Text: Architekt:innen)
Für den Beitrag verantwortlich: Architektur Haus Kärnten
Ansprechpartner:in für diese Seite: Nadine Thaler
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
AMRE Ges.m.b.H.
Tragwerksplanung
Fotografie