Bauwerk
Das Integrationshaus repräsentiert herausragende Innovationen im Bereich energieeffizienter Architektur und erfüllt die höchsten Standards, wie durch die Klimaaktiv Deklaration in Gold bestätigt. Die Grundlage für die energieeffiziente Wärmeversorgung bildet ein Niedertemperatursystem mittels Fußbodenheizung, das nicht nur für eine gleichmäßige Wärmeverteilung, sondern auch für eine minimale Energieaufnahme sorgt.
Die Wasser-Wasser-Wärmepumpe dient als nachhaltige Wärmequelle und unterstützt das Gebäude dabei, eine hohe Energieeffizienz zu erreichen. Eine Photovoltaik-Anlage mit zirka 30kWPeak auf dem Dach generiert erneuerbare Energie und reduziert die Abhängigkeit von externen Energiequellen.
Die kontrollierte Wohnraumlüftung gewährleistet nicht nur einen konstanten Luftaustausch, sondern trägt auch zur effizienten Wärmerückgewinnung bei. Eine intelligente Steuerung der Verschattungselemente verhindert sommerliche Überhitzung und optimiert gleichzeitig die Nutzung des natürlichen Lichts im Inneren.
Das innovative Free Cooling System ermöglicht eine sanfte Kühlung des Gebäudes ohne den Einsatz von energieintensiven Klimaanlagen.
Die nahezu luftdichte Gebäudehülle reduziert unerwünschte Wärmeverluste und gewährleistet eine optimale Nutzung der erzeugten Energie. Ein fortschrittliches Energiemonitoring-System ermöglicht eine präzise Kontrolle und kontinuierliche Optimierung des Energieverbrauchs.
Die kompakte Bauweise des Gebäudes zeigt, dass energieeffizientes Bauen nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll sein kann. Dieses Projekt ist ein wegweisendes Beispiel für nachhaltige Architektur, das nicht nur die aktuellen Standards erfüllt, sondern auch einen Ausblick auf die Zukunft des energieeffizienten Bauens bietet.
Heizwärmebedarf: 10,0 kWh/m²a (Energieausweis)
Endenergiebedarf: 34,6 kWh/m²a (Energieausweis)
Primärenergiebedarf: 56,4 kWh/m²a (Energieausweis)
Energiesysteme: Geothermie, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, Photovoltaik, Wärmepumpe
Materialwahl: Stahl-Glaskonstruktion, Stahlbeton, Vermeidung von PVC im Innenausbau, Überwiegende Verwendung von HFKW-freien Dämmstoffen
Zertifizierungen: Zertifiziertes Passivhaus nach PHPP, klima:aktiv
Ansprechpartner:in für die Projektdaten: nextroom
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Kunst am Bau
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Neubau des Integrationshauses Caritas in Innsbruck hervorgegangen1. Rang, Gewinner, 1. Preis
beaufort Architekten ZT GmbH
2. Rang, Preis
Julia Höss
3. Rang, Preis
Martin Scharfetter, Robert Rier
Anerkennung
Ingrid Schwärzler
Anerkennung
Dietmar Rossmann, Markus Tauber
Anerkennung
Arch. Dipl.-Ing. Dipl.Wirtsch.Ing. (NDS) Barbara Poberschnigg - STUDIO LOIS