Bauwerk
Bildungszentrum Magdalensberg
ARCH MORE ZT GmbH - Magdalensberg (A) - 2024
17. Oktober 2024 - Architektur Haus Kärnten
Die Marktgemeinde Magdalensberg bestehend aus mehreren Streusiedlungen am Fuße des historischen Ortes Magdalensberg benötigt ein Zentrum, einen Raum an dem sich die öffentlichen Interessen und Nutzungen versammelt wiederfinden. Ein solches Zentrum kann im Sinne des Magdalensberg nur ein FORUM sein, also ein Neues Forum Magdalensberg. In der 1. Bauphase entsteht das Bildungszentrum Magdalensberg.
Die vielen Ortschaften sollen zukünftig einen Treffpunkt erhalten - einen Ortskern als Begegnungsraum mit Aufenthaltsqualität, Marktplatzcharakter und Verweilqualität.
Der Straßenraum wird zum Grünraum.
Das bestehende Gelände wird akzeptiert und modelliert.
Ein neuer Schulraum schmiegt sich an den Bestand an.
Das Schulgebäude öffnet sich zum Platz, welcher sich zum ebenfalls neu zu schaffenden multifunktionalen Gemeinschaftshaus aufspannt. Durch dieses Aufspannen entsteht Urbanität, wird aber gleichzeitig der Blick zur Kultur- und Naturlandschaft freigegeben.
Durch die Baukörper entstehen Blickbeziehungen und Übersichtlichkeit, ohne den Raum vollends einzuschließen.
In der ersten Bauphase entsteht nun für die örtliche Wohnbevölkerung durch die Landeswohnbau Kärnten als Partnerin der Marktgemeinde Magdalensberg ein Zentrum für Vereine und die Gemeinschaft verbunden mit den Bildungseinrichtungen der Gemeinde. Der Raum wird für Kleinveranstaltungen in der Ortsmediathek genauso zur Verfügung stehen, wie für Vereinsnachmittage im Saal oder eine Festveranstaltung für welche die Fassade flexibel öffenbar ist und das ganze Forum mit einbezogen werden kann.
Ermöglicht wird diese Nutzungsmischung durch den flexibel gestalteten Grundriss mit mobilen Trennwänden, separatem Zugang und beidseitig nutzbarer Küche/Ausgabe.
Das äußere Erscheinungsbild repräsentiert sich an der Fassade durch die Anordnung von hervorstehenden Lisenen in Kombination mit der senkrechten Profilierung. Mit Hilfe dieser Teilung wirkt das gesamte Erscheinungsbild des Baukörpers um ein Vielfaches aufgelöster.
Das abwechselnde Spiel von Vor- und Zurückspringen, das Durchlaufen jeder zweiten hervorstehenden Lisene und das punktuelle Berühren des Bodens verleihen dem Baukörper eine durchsichtige, schwebende Wirkung.
Ein offenes Forum soll auch das Gebäude sein. Das Gebäude durch den Windfang betretend führt über die Zentralgarderobe in alle Nutzungsbereiche im Erdgeschoß (Mediathek – ebenfalls mit Holzausstattung, Aula und Bereich der Nachmittagsbetreuung mit Essensausgabe) und führt fließend über den sog. „Rüssel“ (südlichen Verbindungsgang) zum Bestandsgebäude. Das Erdgeschoss ist sehr offengehalten und weist zum größten Teil Verglasungen auf.
Über die Eingangsarena gelangen die Nutzer:innen ins Obergeschoß, in welchem vier Klassen mit dazwischen geschalteten Gruppenräumen und der offenen Lernzone untergebracht sind.
Der neue Außenbereich wird von zwei Ebenen auf unterschiedlichem Niveau gebildet.
Die höher liegende Ebene befindet sich auf Erdgeschoßniveau und umfasst den zukünftigen Marktplatz sowie das geplante neue Forum. Im Norden des Schulgebäudes wird ein begrünter Bereich angelegt, welcher den Lärm der Straße dämmt und gleichzeitig Grünraum für Kinder bietet. Zusätzlich wird ein Freiklassenbereich geschaffen, welcher sich mit Sitzstufen zur Mediathek hin orientiert.
Das untere Niveau des Außenbereiches befindet sich auf der Höhe des Einganges im Untergeschoß und schließt direkt an den Sportplatz an.
Die Musikschule und der Sportverein gelangen so auf direktem Wege zu einem Aufenthaltsbereich im Freien, welcher vom Außenbereich KiGa mittels Geländestufen abgetrennt ist. (Text: Architekten, bearbeitet)
Die vielen Ortschaften sollen zukünftig einen Treffpunkt erhalten - einen Ortskern als Begegnungsraum mit Aufenthaltsqualität, Marktplatzcharakter und Verweilqualität.
Der Straßenraum wird zum Grünraum.
Das bestehende Gelände wird akzeptiert und modelliert.
Ein neuer Schulraum schmiegt sich an den Bestand an.
Das Schulgebäude öffnet sich zum Platz, welcher sich zum ebenfalls neu zu schaffenden multifunktionalen Gemeinschaftshaus aufspannt. Durch dieses Aufspannen entsteht Urbanität, wird aber gleichzeitig der Blick zur Kultur- und Naturlandschaft freigegeben.
Durch die Baukörper entstehen Blickbeziehungen und Übersichtlichkeit, ohne den Raum vollends einzuschließen.
In der ersten Bauphase entsteht nun für die örtliche Wohnbevölkerung durch die Landeswohnbau Kärnten als Partnerin der Marktgemeinde Magdalensberg ein Zentrum für Vereine und die Gemeinschaft verbunden mit den Bildungseinrichtungen der Gemeinde. Der Raum wird für Kleinveranstaltungen in der Ortsmediathek genauso zur Verfügung stehen, wie für Vereinsnachmittage im Saal oder eine Festveranstaltung für welche die Fassade flexibel öffenbar ist und das ganze Forum mit einbezogen werden kann.
Ermöglicht wird diese Nutzungsmischung durch den flexibel gestalteten Grundriss mit mobilen Trennwänden, separatem Zugang und beidseitig nutzbarer Küche/Ausgabe.
Das äußere Erscheinungsbild repräsentiert sich an der Fassade durch die Anordnung von hervorstehenden Lisenen in Kombination mit der senkrechten Profilierung. Mit Hilfe dieser Teilung wirkt das gesamte Erscheinungsbild des Baukörpers um ein Vielfaches aufgelöster.
Das abwechselnde Spiel von Vor- und Zurückspringen, das Durchlaufen jeder zweiten hervorstehenden Lisene und das punktuelle Berühren des Bodens verleihen dem Baukörper eine durchsichtige, schwebende Wirkung.
Ein offenes Forum soll auch das Gebäude sein. Das Gebäude durch den Windfang betretend führt über die Zentralgarderobe in alle Nutzungsbereiche im Erdgeschoß (Mediathek – ebenfalls mit Holzausstattung, Aula und Bereich der Nachmittagsbetreuung mit Essensausgabe) und führt fließend über den sog. „Rüssel“ (südlichen Verbindungsgang) zum Bestandsgebäude. Das Erdgeschoss ist sehr offengehalten und weist zum größten Teil Verglasungen auf.
Über die Eingangsarena gelangen die Nutzer:innen ins Obergeschoß, in welchem vier Klassen mit dazwischen geschalteten Gruppenräumen und der offenen Lernzone untergebracht sind.
Der neue Außenbereich wird von zwei Ebenen auf unterschiedlichem Niveau gebildet.
Die höher liegende Ebene befindet sich auf Erdgeschoßniveau und umfasst den zukünftigen Marktplatz sowie das geplante neue Forum. Im Norden des Schulgebäudes wird ein begrünter Bereich angelegt, welcher den Lärm der Straße dämmt und gleichzeitig Grünraum für Kinder bietet. Zusätzlich wird ein Freiklassenbereich geschaffen, welcher sich mit Sitzstufen zur Mediathek hin orientiert.
Das untere Niveau des Außenbereiches befindet sich auf der Höhe des Einganges im Untergeschoß und schließt direkt an den Sportplatz an.
Die Musikschule und der Sportverein gelangen so auf direktem Wege zu einem Aufenthaltsbereich im Freien, welcher vom Außenbereich KiGa mittels Geländestufen abgetrennt ist. (Text: Architekten, bearbeitet)
Für den Beitrag verantwortlich: Architektur Haus Kärnten
Ansprechpartner:in für diese Seite: Nadine Thaler
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
LWBK - Neue Heimat (Kärnten)
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Lagler, Wurzer & Knappinger
Kunst am Bau
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Neues Forum Magdalensberg hervorgegangen1. Rang, Gewinner
ARCH + MORE ZT-GmbH
2. Rang, Preis
Atelier für Architektur Thomas Pilz Christoph Schwarz
3. Rang, Preis
Eva Rubin
Anerkennung
Dietrich | Untertrifaller Architekten ZT GmbH
Anerkennung
balloon architekten ZT-OG
Anerkennung
Klaura | Horvath Lendarchitektur ZT GmbH
Anerkennung
Harald Kröpfl, HOCHHINAUS ZT GmbH
Anerkennung
spado architects ZT GmbH, Ernst Roth
Anerkennung
feld72 architekten zt gmbh
Anerkennung
bauraum architekten
1. Runde
Reinhold Wetschko
1. Runde
Christine Eder
1. Runde
frediani-gasser architettura ZT-GmbH
1. Runde
fasch & fuchs ZT GmbH