Bauwerk
Wohnen im Wieden
Baumschlager Eberle Architekten - Götzis (A) - 2018
15. Oktober 2024 - vai
Leerstehende Industrieareale bilden eine wesentliche Ressource zur Nachverdichtung. Der ehemalige Wirtschaftspark in Götzis befindet sich am südlichen Rand und doch unweit des Zentrums. Umgeben von kleinteiliger Vorstadtbebauung, liegt die ehemalige Textilfabrik auf einem Eckgrundstück an einer Kreuzung. Auf dem etwa 28.000 m² Gelände stehen noch ein altes Büro und ein mächtiger, viergeschossiger Verwaltungstrakt.
Die Wohnsiedlung „Wohnen im Wieden“ bildet hier auf engstem Raum ein stimmiges, städtebauliches Ensemble. Ihre drei viergeschossigen Baukörper sind so spezifisch auf die Situation zugeschnittenen, dass sie den Bestand integrieren und die Anlage in ihre Umgebung einbinden. Ihre Anordung schafft dem Quartier eine Durchwegung in alle vier Richtungen.
Die polygonale Form bietet allen 65 Wohnungen einen freien Blick ins Grüne, alle verfügen über eine Loggia. Nutzungsneutral angelegte Flächen ermöglichen unkomplizierte, spätere Umbauten. Auch dies trägt zur Nachhaltigkeit bei. In jedem Haus gibt es einen Gemeinschaftsraum, Tiefgarage, Fahrrad-, Kinderwagen- und Lagerräume. Ihre Anordnung erzeugt eine Abfolge von Wegen und Plätzen in einer ausgewogenen Balance aus Enge und Weite.
Zum charakteristischen Erscheinungsbild des Ensembles trägt auch die Fassadenarchitektur der Neubauten bei: Abgerundete Ecken, kräftige Gesimse und Holzschindeln, die mit dem Grün der Außenanlagen harmonieren. Holzschindeln sind nachhaltig, langlebig und ökologisch. Sie vermitteln Wärme und Heimeligkeit. (Text: Isabella Marboe, nach einem Text der Architekten)
Die Wohnsiedlung „Wohnen im Wieden“ bildet hier auf engstem Raum ein stimmiges, städtebauliches Ensemble. Ihre drei viergeschossigen Baukörper sind so spezifisch auf die Situation zugeschnittenen, dass sie den Bestand integrieren und die Anlage in ihre Umgebung einbinden. Ihre Anordung schafft dem Quartier eine Durchwegung in alle vier Richtungen.
Die polygonale Form bietet allen 65 Wohnungen einen freien Blick ins Grüne, alle verfügen über eine Loggia. Nutzungsneutral angelegte Flächen ermöglichen unkomplizierte, spätere Umbauten. Auch dies trägt zur Nachhaltigkeit bei. In jedem Haus gibt es einen Gemeinschaftsraum, Tiefgarage, Fahrrad-, Kinderwagen- und Lagerräume. Ihre Anordnung erzeugt eine Abfolge von Wegen und Plätzen in einer ausgewogenen Balance aus Enge und Weite.
Zum charakteristischen Erscheinungsbild des Ensembles trägt auch die Fassadenarchitektur der Neubauten bei: Abgerundete Ecken, kräftige Gesimse und Holzschindeln, die mit dem Grün der Außenanlagen harmonieren. Holzschindeln sind nachhaltig, langlebig und ökologisch. Sie vermitteln Wärme und Heimeligkeit. (Text: Isabella Marboe, nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
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