Bauwerk
Volksschule und Mittelschule Leopold-Kohr-Straße, Wien
Franz&Sue - Wien (A) - 2023
5. November 2024 - newroom
Die Bezirke nordöstlich der Donau nennen die Wiener Transdanubien und lassen damit eine Welt jenseits urbaner Entwicklung anklingen. Tatsächlich sind die „jenseitigen“ Stadtteile von großer städtebaulicher Relevanz und zeigen eine rege Bautätigkeit. Etwa in Kagran, wo zwischen Gewerbepark, Wohnneubauten und Ostbahn die neue Volks- und Mittelschule einen Eckpfeiler der städtischen Entwicklung bildet. Mit einem urbanen Vorplatz, der städtische Aufenthaltsqualität ins Quartier bringt, sowie Spiel- und Sportflächen, die auch von den Bewohner:innen aus der Umgebung genutzt werden können, bereichert die Schule die Nachbarschaft.
Großzügige, überdachte Gemeinschaftsterrassen auf fünf Geschossen bilden für die Ganztagesschule wichtige, ganzjährig gut nutzbare Orte für Lern- und Freizeit und lassen sich überdies als vertikale Gärten lesen. Zur Absturzsicherung dienen geschosshohe Stahlseilnetze, an denen wilder Wein emporrankt.
Das zentrale Atrium gibt Orientierung und fungiert als der gemeinsamer Treffpunkt innerhalb des Schullebens. Zwei skulpturale, mit facettierten Spiegelflächen belegte Brücken machen es zu einem ganz besonderen Raum, der Lust auf Entdecken und Bewegung macht.
Im Erdgeschoss profitieren die Kinder und Jugendlichen beim Mittagessen oder in der Bibliothek von raumhohen Fenstern mit Ausblick in den Schulgarten.
Jedes der Bildungscluster ist zirkulär aufgebaut und erhält von mehreren Seiten Tageslicht. Bildungsräume und offene, multifunktionale Buchten wechseln sich ab. Hier können sich die Kinder ihre Lieblingsplätzchen suchen und auch immer wieder Neues an ihrer Schule entdecken. Einschnitte und Öffnungen verbinden die Ebenen und bieten vielfältige Blickbeziehungen. Jedem Cluster steht auf je einer eigenen Terrasse viel gedeckter Freiraum zur Verfügung.
Naturbelassenes Lärchenholz prägt die Fassade, die durch den Einfluss der Witterung allmählich eine silbergraue Patina erhalten wird.
Über breite Treppen und eine Rutsche gelangen die Schüler:innen auch von den oberen Ebenen schnell in den Schulgarten. Ein Teil des der Spiel- und Sportflächen ist abends und an Wochenenden frei zugänglich. Die beiden abgesenkten Sporthallen, die den Eingang seitlich flankieren, sind außerhalb der Schulzeiten extern nutzbar. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
Großzügige, überdachte Gemeinschaftsterrassen auf fünf Geschossen bilden für die Ganztagesschule wichtige, ganzjährig gut nutzbare Orte für Lern- und Freizeit und lassen sich überdies als vertikale Gärten lesen. Zur Absturzsicherung dienen geschosshohe Stahlseilnetze, an denen wilder Wein emporrankt.
Das zentrale Atrium gibt Orientierung und fungiert als der gemeinsamer Treffpunkt innerhalb des Schullebens. Zwei skulpturale, mit facettierten Spiegelflächen belegte Brücken machen es zu einem ganz besonderen Raum, der Lust auf Entdecken und Bewegung macht.
Im Erdgeschoss profitieren die Kinder und Jugendlichen beim Mittagessen oder in der Bibliothek von raumhohen Fenstern mit Ausblick in den Schulgarten.
Jedes der Bildungscluster ist zirkulär aufgebaut und erhält von mehreren Seiten Tageslicht. Bildungsräume und offene, multifunktionale Buchten wechseln sich ab. Hier können sich die Kinder ihre Lieblingsplätzchen suchen und auch immer wieder Neues an ihrer Schule entdecken. Einschnitte und Öffnungen verbinden die Ebenen und bieten vielfältige Blickbeziehungen. Jedem Cluster steht auf je einer eigenen Terrasse viel gedeckter Freiraum zur Verfügung.
Naturbelassenes Lärchenholz prägt die Fassade, die durch den Einfluss der Witterung allmählich eine silbergraue Patina erhalten wird.
Über breite Treppen und eine Rutsche gelangen die Schüler:innen auch von den oberen Ebenen schnell in den Schulgarten. Ein Teil des der Spiel- und Sportflächen ist abends und an Wochenenden frei zugänglich. Die beiden abgesenkten Sporthallen, die den Eingang seitlich flankieren, sind außerhalb der Schulzeiten extern nutzbar. (Autor: Achim Geissinger, nach einem Text der Architekten)
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Volksschule und Neue Mittelschule 1220 Wien, Leopold-Kohr-Straße hervorgegangen1. Rang, Gewinner
Franz und Sue ZT GmbH
2. Rang, Preis
Christian Kronaus, Peter Mitterer
3. Rang, Preis
kirsch ZT GmbH
Nachrücker
Silbermayr Welzl Architekten ZT GmbH
Nachrücker
Klammer Zeleny ZT GmbH
Anerkennung
AllesWirdGut Architektur ZT GmbH
Anerkennung
Weissglut - DI ZT Arch. Lisi Wieser
Anerkennung
Ganahl-Ifsits-Larch Architekten ZT KEG