Bauwerk
Bildungsbrücke Knittelfeld
Hofrichter-Ritter Architekten - Knittelfeld (A) - 2024
25. April 2025 - HDA
Die Aufgabenstellung, zwei völlig verschiedene Bauwerke – in diesem Fall zwei Schulen – miteinander zu verbinden, verlangt nach einer selbstbewussten Antwort. Da das Brückenbauwerk auch sehr prominent im Stadtraum von Knittelfeld platziert ist – es überspannt die B17 – fordert die Umsetzung einen Blickfang, der zugleich die lebendigen Aktivitäten der Schule auch nach außen zeigt.
Die funktionelle Notwendigkeit, von A nach B zu kommen, wird im vorliegenden Projekt durch modernes Design, Zusatzfunktionen des Aufenthaltes und eine städtebaulich klare Positionierung im Ensemble angereichert.
Eine fließende Stahl-Fachwerkskonstruktion (siehe auch Systemschnitte) lässt eine rhythmische Skulptur entstehen, die ja nach Blickwinkel ein dynamisches Erscheinungsbild erzeugt. Die leichte Aufweitung im Mittelteil der Brücke generiert eine bananenähnliche Form, die sich selbstbewusst ins bestehende Ensemble einfügt. Die transparente Fassade lenkt die Erscheinung auf die in der Brücke stattfindenden Aktivitäten. Harmonische Lichtführung, ein warmer Linoleumboden und eine spezielle Deckenausbildung (Heiz- Kühl- und Akustikdecke, Variotherm oä.) und an der Oberseite der Glasfassde gesetzte Lüftungsöffnungen erzeugen ein angenehmes Raumklima.
Diese Aufweitung gibt den Schülern Platz, sich zu treffen, zu kommunizieren und auch zu verweilen. Die Brücke wird so zu einem sehr speziellen Treffpunkt an einem besonderen Platz mit Sitzmöglichkeiten und kleinen Aufenthaltszonen. Die Schüler stehen über der Stadt und dem Verkehr, auch das soll den Schülern zeigen, dass an diesem Ort für sie etwas Besonderes errichtet wird.
Die besondere Lage – die Brücke überspannt neben dem Schulhof auch die B17 mitten im Ortszentrum von Knittelfeld – verlangt eine städtebaulich überzeugende Lösung. Einen reinen Funktionsbau verlassend, krümmt sich die Brücke leicht nach Süden vom bestehenden Turnsaal weg, um als eigenständiges Bauwerk zu erscheinen.
Der einläufige unter der Brücke wegklappende Treppenabgang ist in das Bauwerk integriert und minimiert den notwendigen Flächenverbrauch im Bereich des Pausenhofes der Volksschule.
Die Umbaumaßnahmen in den Übergangsräume bzw. Anschlusspunkte an die Schulen werden auf das Notwendigste reduziert und greifen nur minimal in die bestehenden Räumlichkeiten der Schulen ein. (Text: Architekt:innen)
Die funktionelle Notwendigkeit, von A nach B zu kommen, wird im vorliegenden Projekt durch modernes Design, Zusatzfunktionen des Aufenthaltes und eine städtebaulich klare Positionierung im Ensemble angereichert.
Eine fließende Stahl-Fachwerkskonstruktion (siehe auch Systemschnitte) lässt eine rhythmische Skulptur entstehen, die ja nach Blickwinkel ein dynamisches Erscheinungsbild erzeugt. Die leichte Aufweitung im Mittelteil der Brücke generiert eine bananenähnliche Form, die sich selbstbewusst ins bestehende Ensemble einfügt. Die transparente Fassade lenkt die Erscheinung auf die in der Brücke stattfindenden Aktivitäten. Harmonische Lichtführung, ein warmer Linoleumboden und eine spezielle Deckenausbildung (Heiz- Kühl- und Akustikdecke, Variotherm oä.) und an der Oberseite der Glasfassde gesetzte Lüftungsöffnungen erzeugen ein angenehmes Raumklima.
Diese Aufweitung gibt den Schülern Platz, sich zu treffen, zu kommunizieren und auch zu verweilen. Die Brücke wird so zu einem sehr speziellen Treffpunkt an einem besonderen Platz mit Sitzmöglichkeiten und kleinen Aufenthaltszonen. Die Schüler stehen über der Stadt und dem Verkehr, auch das soll den Schülern zeigen, dass an diesem Ort für sie etwas Besonderes errichtet wird.
Die besondere Lage – die Brücke überspannt neben dem Schulhof auch die B17 mitten im Ortszentrum von Knittelfeld – verlangt eine städtebaulich überzeugende Lösung. Einen reinen Funktionsbau verlassend, krümmt sich die Brücke leicht nach Süden vom bestehenden Turnsaal weg, um als eigenständiges Bauwerk zu erscheinen.
Der einläufige unter der Brücke wegklappende Treppenabgang ist in das Bauwerk integriert und minimiert den notwendigen Flächenverbrauch im Bereich des Pausenhofes der Volksschule.
Die Umbaumaßnahmen in den Übergangsräume bzw. Anschlusspunkte an die Schulen werden auf das Notwendigste reduziert und greifen nur minimal in die bestehenden Räumlichkeiten der Schulen ein. (Text: Architekt:innen)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Stadtgemeinde Knittelfeld
Tragwerksplanung
Fotografie