Bauwerk
EXPO.02 - Ausstellungspavillon «Artplace»
:mlzd Architekten - Magglingen (CH) - 2002
Poetische Parallelaktion
Der Ausstellungspavillon «Artplace» des Büros :mlzd in Biel
7. Juni 2002 - Olivier Aebischer
Das junge Bieler Architekturbüro :mlzd hat im Auftrag des Bundesamtes für Sport auf einem (ruhigen) Nebenschauplatz der Expo 02 einen eleganten Pavillon gebaut. Die poetische Parallelaktion mit Namen «Artplace» befindet sich hoch über Biel im Grünen, tatsächlich an der End-der-Welt-Strasse neben der alten Sporthalle der Eidgenössischen Sportschule Magglingen, und beherbergt bis zum 19. Oktober über 20 Kunstschaffende, die abwechselnd in Zweierbesetzung zum Thema «Bewegung und Sport» arbeiten.
Der 32 Meter lange und 6 Meter breite, völlig rezyklierbare Bau besteht aus 700 Rako-Harassen, die von einer Metallumreifung zusammengehalten werden. Zwei Flügeltüren sowie Schiebewände erlauben eine mobile Aufteilung des Raums. Ein offener Innenhof in der Mitte des Pavillons integriert eine Buche sowie eine Bronzeplastik. Die transluzenten Harasse lassen das farbliche Wechselspiel der äusseren Lichtverhältnisse ins Innere fliessen, was neben dem jeweiligen Sonnenstand von dem Schatten der Bewölkung oder dem Grün der im Wind schaukelnden Äste beeinflusst wird.
Das Büro :mlzd baute in den letzten fünf Jahren in der Region Biel mehrere eigenwillige Wohnhäuser. Im Herbst beginnen die fünf um die dreissig Jahre alten Architekten Mischkulnig, Lehmann, Di Giacinto, Marbach und Tanner mit der Erweiterung des Historischen Museums Bern sowie dem Umbau der Gemeindeverwaltung Riehen. Beide Bauvorhaben sind aus Wettbewerben hervorgegangen.
Der 32 Meter lange und 6 Meter breite, völlig rezyklierbare Bau besteht aus 700 Rako-Harassen, die von einer Metallumreifung zusammengehalten werden. Zwei Flügeltüren sowie Schiebewände erlauben eine mobile Aufteilung des Raums. Ein offener Innenhof in der Mitte des Pavillons integriert eine Buche sowie eine Bronzeplastik. Die transluzenten Harasse lassen das farbliche Wechselspiel der äusseren Lichtverhältnisse ins Innere fliessen, was neben dem jeweiligen Sonnenstand von dem Schatten der Bewölkung oder dem Grün der im Wind schaukelnden Äste beeinflusst wird.
Das Büro :mlzd baute in den letzten fünf Jahren in der Region Biel mehrere eigenwillige Wohnhäuser. Im Herbst beginnen die fünf um die dreissig Jahre alten Architekten Mischkulnig, Lehmann, Di Giacinto, Marbach und Tanner mit der Erweiterung des Historischen Museums Bern sowie dem Umbau der Gemeindeverwaltung Riehen. Beide Bauvorhaben sind aus Wettbewerben hervorgegangen.
Für den Beitrag verantwortlich: Neue Zürcher Zeitung
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Akteure
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