Bauwerk
Firmengebäude Glatz
Lukas Schelling, Simon Metzler - Bregenz (A) - 2021
23. Dezember 2024 - vai
Das neue Betriebsgebäude der Bregenzer Glatz Unternehmensgruppe dient der Produktion von Klischees und Stempeln. Es wurde als sechsgeschossiges Gebäude am nordwestlichen Ende des Firmenareals errichtet. Mit seiner dezenten Farb- und Formgestaltung fügt sich der Gewerbebau trotz der Differenz in Maßstab und Funktion in die umgebende Wohnbebauung stimmig ein. Die nord- und westseitigen Rücksprünge werten den angrenzenden Straßenraum auf und wahren zugleich Respektabstand zur Nachbarschaft. Das Büro- und Produktionsgebäude ist sowohl über die Arlbergstraße als auch über die Wälder Straße erschlossen, wobei Haupteingang und Anlieferung süd- bzw. westseitig angeordnet sind.
Auf den Produktionsebenen sowie in den Bürogeschossen bestimmen hochwertige Industrieböden, helle Wand- und Möbeloberflächen den aufgeräumten, freundlichen Gesamteindruck. Einen farbigen Kontrapunkt bietet das oberste Geschoss, dessen Böden, Wände und Decken ziegelrot gestaltet sind. Auf allen Etagen laden in die Kubatur integrierte Außenbereiche in unterschiedlichen Zuschnitten und Orientierungen als geschützte Freiräume zum Verweilen ein. Ganz oben öffnet sich ein begrüntes Atrium mit rotem Natursteinboden und kreisrundem Oberlicht.
Der Massivbau ist durch große, umlaufende Fensterbänder horizontal strukturiert, die Kompaktfassade ist mit Kalkglätte verputzt. Die Lastabtragung erfolgt über Betonstützen in der Fassadenebene und über den massiven Erschließungskern, der auch als zentraler Verteiler für die Haustechnik dient. Die Geschossdecken sind in Stahlbeton, teilweise als Flachdecken und auch als Rippendecken, ausgeführt. (Text: Tobias Hagleitner, nach einem Text der Architekten)
Auf den Produktionsebenen sowie in den Bürogeschossen bestimmen hochwertige Industrieböden, helle Wand- und Möbeloberflächen den aufgeräumten, freundlichen Gesamteindruck. Einen farbigen Kontrapunkt bietet das oberste Geschoss, dessen Böden, Wände und Decken ziegelrot gestaltet sind. Auf allen Etagen laden in die Kubatur integrierte Außenbereiche in unterschiedlichen Zuschnitten und Orientierungen als geschützte Freiräume zum Verweilen ein. Ganz oben öffnet sich ein begrüntes Atrium mit rotem Natursteinboden und kreisrundem Oberlicht.
Der Massivbau ist durch große, umlaufende Fensterbänder horizontal strukturiert, die Kompaktfassade ist mit Kalkglätte verputzt. Die Lastabtragung erfolgt über Betonstützen in der Fassadenebene und über den massiven Erschließungskern, der auch als zentraler Verteiler für die Haustechnik dient. Die Geschossdecken sind in Stahlbeton, teilweise als Flachdecken und auch als Rippendecken, ausgeführt. (Text: Tobias Hagleitner, nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Glatz Unternehmensgruppe GmbH
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie