Bauwerk
Haus Zeitfogel
Erich Prödl - Rohr (A) - 1998
14. September 2003 - Az W
Das Haus Zeitfogel ist ein Zubau zu einem kleinen Wohnhaus für eine Familie mit 3 Kindern. Auf einem Hügelrücken, parallel zum Raabtal, liegen das bestehende Wohnhaus und ein Wirtschaftsgebäude. Im Süden der Gebäude befindet sich ein schöner Garten mit altem Baumbestand, nördlich auf einem steilen Hang ein Obstgarten. Die umliegenden Wohnhäuser sind typische Beispiele der Bebauung der letzten 30 Jahre (grosse Massstabssprünge, Zersiedelung).
Der unmittelbare Ort erhält seine Identität durch den Garten, die Raumbildung zwischen Baumbestand und Gebäuden, deren einfache Materialien, und durch seine Massstäblichkeit. Dieser Massstäblichkeit galt die Aufmerksamkeit beim Entwurf. Zwei wesentliche Fragen waren in diesem Zusammenhang zu beantworten: Wie kann ein Zubau gestaltet sein, wenn dieser flächenmässig grösser ist als der Bestand und wie muss das Programm organisiert sein, um den Garten im Süden des Gebäudes zu erhalten?
Die Antwort ist ein Haus, welches sich nördlich vom Bestand horizontal (eingeschossig und auf Stützen stehend) entwickelt und sich genau zwischen den bestehenden Gebäuden einpasst. Ein eingeschnittener Außenraum („Kinderhof“) wirkt einer allzu großen Verdichtung entgegen und öffnet das Haus zum Garten.
Oberlichträume geben dem Gebäude Plastizität und Licht. Der Bestand wurde behutsam entkernt und enthält den Wohn-Essraum und im Obergeschoss Schlaf- und Arbeitszimmer. Durch eine unterschiedliche Formensprache zeigt sich sehr klar der Gegensatz zwischen alt und neu, die Oberflächen und verwendeten Materialien (Holz- und Steinböden, Einbauschränke aus Wisaform) unterscheiden nicht zwischen Bestand und Zubau und lassen das Haus zu einem ganzen Neuen werden. (12.03.2001)
Der unmittelbare Ort erhält seine Identität durch den Garten, die Raumbildung zwischen Baumbestand und Gebäuden, deren einfache Materialien, und durch seine Massstäblichkeit. Dieser Massstäblichkeit galt die Aufmerksamkeit beim Entwurf. Zwei wesentliche Fragen waren in diesem Zusammenhang zu beantworten: Wie kann ein Zubau gestaltet sein, wenn dieser flächenmässig grösser ist als der Bestand und wie muss das Programm organisiert sein, um den Garten im Süden des Gebäudes zu erhalten?
Die Antwort ist ein Haus, welches sich nördlich vom Bestand horizontal (eingeschossig und auf Stützen stehend) entwickelt und sich genau zwischen den bestehenden Gebäuden einpasst. Ein eingeschnittener Außenraum („Kinderhof“) wirkt einer allzu großen Verdichtung entgegen und öffnet das Haus zum Garten.
Oberlichträume geben dem Gebäude Plastizität und Licht. Der Bestand wurde behutsam entkernt und enthält den Wohn-Essraum und im Obergeschoss Schlaf- und Arbeitszimmer. Durch eine unterschiedliche Formensprache zeigt sich sehr klar der Gegensatz zwischen alt und neu, die Oberflächen und verwendeten Materialien (Holz- und Steinböden, Einbauschränke aus Wisaform) unterscheiden nicht zwischen Bestand und Zubau und lassen das Haus zu einem ganzen Neuen werden. (12.03.2001)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Maria Zeitfogel
August Zeitfogel
Tragwerksplanung
Fotografie