Bauwerk
Mehrfamilienhaus Mayr
Gerhard Manzl, Manfred Sandner - Innsbruck (A) - 2001
14. September 2003 - aut. architektur und tirol
Ein bekannter Extrembergsteiger wollte den praktisch schon im Wald gelegenen Baugrund ökonomisch nutzen. So entstand ein Kubus von 8,36 m Seitenlänge mit drei Ebenen und drei Wohneinheiten, wobei die untere, in den Hang gesetzte Ebene dank findiger Ausreizung der Bauordnung (die hier nur E+1 vorsieht) auch als vollwertiger Wohnbereich definiert werden konnte. Konstruktiv trägt ein Betonkern die Decken, die Außenwände sind gedämmte Fertigelemente mit Verputz, wobei als letzte Haut eine von Jörg Dialer entwickelte, schwarz gefärbte Beschichtung aus Naturmaterialien händisch aufgerieben wurde. Mit bündig und prägnant geschnittenen Öffnungen gegliedert, fügt sich der Block auf Grund der dunklen, matt schimmernden Oberflächen selbstverständlich in die umgebenden Fichten und Eschen ein. (aus: Bauen in Tirol seit 1980, Otto Kapfinger)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Rudolf Alexander Mayr
Tragwerksplanung
Fotografie