Bauwerk
Produktionshalle Hundsbichler
Gerhard Kirchmair, Johannes Wiesflecker - Langkampfen (A) - 2000
14. September 2003 - aut. architektur und tirol
Die Firma kann auf eine lange Tradition verweisen und ist in Europa einer der wenigen Hersteller von Lab, dem für die Käseerzeugung grundlegenden Enzym. Die Anlage teilt sich grundrisslich in drei Abschnitte: im südlichen Drittel das Hochregallager, gekühlt auf -20°, wobei hier die Hubhöhe der Stapler und die Rangierbewegungen das Volumen und die höchste Raumhöhe des ganzen Gebäudes definierten, daran zur Straße die vom auskragenden Dach geschützte und beschattete Laderampe; im Mittelteil die quadratische Produktionshalle mit Oberlicht; an der Nordseite ebenerdig die Büros und Labors und darüber im Obergeschoss die Wohnung des Unternehmers mit einem in die Dachkontur eingeschnittenen, begrünten Atriumhof, der auch gegenüber der nahen Eisenbahntrasse und dem umgebenden Gewerbegebiet akustisch und optisch abschirmt. Leimbinder auf Betonstützen tragen das Dach, die hermetische Hülle besteht aus Trapezblech. (aus: Bauen in Tirol seit 1980, Otto Kapfinger)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Hundsbichler OEG
Tragwerksplanung
Fotografie