Bauwerk
MPREIS Fischerhäuslweg
Moser Kleon Architekten - Innsbruck (A) - 1999
14. September 2003 - aut. architektur und tirol
Manche MPreis-Märkte zeichnen sich dadurch aus, dass das Programm perfekt für die Lage modifiziert ist, und dass die Variation des scheinbar Gleichen, die den speziellen Ort erst kreiert, so selbstverständlich erscheint, als sei es immer schon so gewesen. Der Grund liegt hier in Talrichtung, die Flughafenlandebahn ist 80 m entfernt, die Nordkette ist formatfüllend sichtbar: ein dramatischer Ort, auch ohne Gebäude. Moser und Kleon: „Dafür, wie die Kunden und Mitarbeiter jetzt diesen Ort und den Markt erleben können, war eine unsichtbare Maßnahme entscheidend - die Geländeanhebung um 1,5 m. So wurde das Flugfeld mit der Sicherheitsbeleuchtung überblickbar. Bei Schlechtwetter und am Abend löst das Schauspiel der Landebahnbeleuchtung das Schauspiel der sich ständig im Tageslicht wandelnden Berghänge ab.“ Im stützenfreien Raum, nach Norden und Osten verglast, ist der Außenraum ständig präsent, eingefangen von lapidaren Flächen, die das Innere schützen. (aus: Bauen in Tirol seit 1980, Otto Kapfinger)
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