Urbane Verdichtung in extremer Hanglage. 21 Wohnungen verschiedener Größe in zwei straßenparallelen Trakten. Der zwischen ihnen im 1. OG über den Garagen liegende Erschließungs- und Spielhof wird durch vier Wohnraumeinheiten mit SW-Terrassen überbrückt. Der dreigeschossige Straßentrakt reagiert in Höhen, Plastizität und Typologie auf den Duktus der gründerzeitlichen Umgebung, hat abgeschirmte Terrassen und Erker im 2. OG. Der viergeschossige Hangtrakt wird von bergseitigen Gängen erschlossen und hat mit Loggien und den über die „Wohnbrücken“ gelegten Dachterrassen freien Ausblick auf Stadt, Inntal und die Berge. Die Anlage markiert am Beginn der 1980er Jahre einen der wenigen, lokalen Höhepunkte in diesem Sujet, hatte leider lange kaum Folgewirkungen, überzeugt aber heute noch im Wohnwert und in der originären, räumlichen Interpretation des Ortes. (aus: Bauen in Tirol seit 1980, Otto Kapfinger)