Veranstaltung
Oscar Niemeyer - Eine Hommage
Ausstellung
8. November 2007 bis 17. Januar 2008
Architekturfoyer
Hönggerberg, ETH Zürich
CH- Zürich
Hönggerberg, ETH Zürich
CH- Zürich
Veranstalter:in: Institut gta
Eröffnung: Mittwoch, 7. November 2007, 18:00 Uhr
Einführung: Prof. Dr. Andreas Tönnesmann, Vorsteher Dep. Architektur, ETH Zürich
Begrüssung: Botschafter Eduardo dos Santos, Brasilianische Botschaft, Bern
Vorträge von Prof. Rodrigo Queiroz, Faculdade de Arquitetura e Urbanismo, Universität São Paulo (FAU-USP) und Ernst Strebel, Architekt, Zürich
Der brasilianische Architekt Oscar Niemeyer (*1907) gehört zu den Klassikern unter den Architekten des 20. Jahrhunderts. Die Möglichkeiten des Betons ausnutzend hat Niemeyer eine grandios plastische Formensprache entwickelt, die durch raumgreifende, organische Konturen und Volumina besticht. Weltruhm erlangte er durch seine Repräsentationsbauten für die neue Hauptstadt Brasília (1957–1962).
Der «internationale Stil», vom Bauhaus in Deutschland begonnen, von Le Corbusier in Brasilien vertreten, hat dort eine Entwicklung erfahren, die einmalig ist. Niemeyer leistete einen entscheidenden Beitrag dazu. Erste internationale Aufmerksamkeit für den brasilianischen Weg erregte der Brasilianische Pavillon bei der Weltausstellung in New York (1939), der von Niemeyer und Lúcio Costa, dem späteren Planer von Brasília, entworfen worden war. Kontinuierlich entwickelte Niemeyer diesen eigenständigen modernen Stil weiter – während der Militärdiktatur von 1964 bis 1984 im Exil in Paris. Sein Oeuvre umfasst mittlerweile mehr als 500 Bauwerke und Projekte.
Der 100. Geburtstag Oscar Niemeyers bietet die Gelegenheit, sein Schaffen in einer Hommage zu ehren. Kern der Ausstellung sind aktuelle Aufnahmen ausgeführter Bauten vom Fotografen Leonardo Finotti (Lissabon) sowie Porträtfotos von Evandro Teixeira (Rio de Janeiro). Dokumentationen und Interviews zeigen Niemeyer als Architekt und Persönlichkeit.
Eine Ausstellung des Institut gta; konzeptionell begleitet von Cristina Casagrande und Remo Halter, Luzern
Mit der Unterstützung der Brasilianischen Botschaft in der Schweiz
Öffnungszeiten: Mo-Fr 8-22, Sa 8-12, So und Feiertage geschlossen
Bitte beachten: Die Ausstellung bleibt vom 22. Dezember 2007 bis 6. Januar 2008 geschlossen.
Publikation:
Oscar Niemeyer. Eine Legende der Moderne / A Legend of Modernism. Hg. von Paul Andreas und Ingeborg Flagge. Mit Beiträgen von Paul Andreas, Max Bill, Lauro Cavalcanti, Elmar Kossel, Carsten Krohn, Niklas Maak, Oscar Niemeyer und José Carlos Süssekind. Frankfurt a. M./Basel Boston Berlin 2003. 22 x 28 cm, 143 Seiten, Softcover. Deutsch/Englisch. ISBN 978-3-7643-6992-7, CHF 45.-/Euro 29.50
Begrüssung: Botschafter Eduardo dos Santos, Brasilianische Botschaft, Bern
Vorträge von Prof. Rodrigo Queiroz, Faculdade de Arquitetura e Urbanismo, Universität São Paulo (FAU-USP) und Ernst Strebel, Architekt, Zürich
Der brasilianische Architekt Oscar Niemeyer (*1907) gehört zu den Klassikern unter den Architekten des 20. Jahrhunderts. Die Möglichkeiten des Betons ausnutzend hat Niemeyer eine grandios plastische Formensprache entwickelt, die durch raumgreifende, organische Konturen und Volumina besticht. Weltruhm erlangte er durch seine Repräsentationsbauten für die neue Hauptstadt Brasília (1957–1962).
Der «internationale Stil», vom Bauhaus in Deutschland begonnen, von Le Corbusier in Brasilien vertreten, hat dort eine Entwicklung erfahren, die einmalig ist. Niemeyer leistete einen entscheidenden Beitrag dazu. Erste internationale Aufmerksamkeit für den brasilianischen Weg erregte der Brasilianische Pavillon bei der Weltausstellung in New York (1939), der von Niemeyer und Lúcio Costa, dem späteren Planer von Brasília, entworfen worden war. Kontinuierlich entwickelte Niemeyer diesen eigenständigen modernen Stil weiter – während der Militärdiktatur von 1964 bis 1984 im Exil in Paris. Sein Oeuvre umfasst mittlerweile mehr als 500 Bauwerke und Projekte.
Der 100. Geburtstag Oscar Niemeyers bietet die Gelegenheit, sein Schaffen in einer Hommage zu ehren. Kern der Ausstellung sind aktuelle Aufnahmen ausgeführter Bauten vom Fotografen Leonardo Finotti (Lissabon) sowie Porträtfotos von Evandro Teixeira (Rio de Janeiro). Dokumentationen und Interviews zeigen Niemeyer als Architekt und Persönlichkeit.
Eine Ausstellung des Institut gta; konzeptionell begleitet von Cristina Casagrande und Remo Halter, Luzern
Mit der Unterstützung der Brasilianischen Botschaft in der Schweiz
Öffnungszeiten: Mo-Fr 8-22, Sa 8-12, So und Feiertage geschlossen
Bitte beachten: Die Ausstellung bleibt vom 22. Dezember 2007 bis 6. Januar 2008 geschlossen.
Publikation:
Oscar Niemeyer. Eine Legende der Moderne / A Legend of Modernism. Hg. von Paul Andreas und Ingeborg Flagge. Mit Beiträgen von Paul Andreas, Max Bill, Lauro Cavalcanti, Elmar Kossel, Carsten Krohn, Niklas Maak, Oscar Niemeyer und José Carlos Süssekind. Frankfurt a. M./Basel Boston Berlin 2003. 22 x 28 cm, 143 Seiten, Softcover. Deutsch/Englisch. ISBN 978-3-7643-6992-7, CHF 45.-/Euro 29.50