Veranstaltung
Gerechte Stadtentwicklung
Veranstaltung
2. September 2011 bis 3. September 2011
Congress Centrum Alpbach
Alpbach 246
A-6236 Alpbach
Alpbach 246
A-6236 Alpbach
Fairness im Unterland
Alpbach auf der Suche nach der „gerechten Stadt“.
27. August 2011 - Wolfgang Freitag
Ich verlange von einer Stadt, in der ich leben soll: Asphalt, Straßenspülung, Haustorschlüssel, Luftheizung, Warmwasserleitung. Gemütlich bin ich selbst.“ So weit der kühle urbanistische Kriterienkatalog eines Karl Kraus. Und der scheint gedanklich ziemlich weit von jenem Thema entfernt, dem sich die diesjährigen Alpbacher Baukulturgespräche widmen. Da fragt man voll Emphase: „Gibt es die gerechte Stadt?“
Freilich, ehe wir mit Kraus erwidern: Genau so, wie eine Stadt nicht gemütlich sein könne, vermag sie auch nicht gerecht zu sein, das obliege doch wohl eher ihren Einwohnern, werfen wir noch einen zweiten Blick in die Programmvorschau und entdecken dabei Präzisierungen, die die Sache auch dem nüchternen Stadtbetrachter plausibler machen: „In Ghana werden eigenständige und nachhaltige urbane Entwicklungen durch die Dominanz internationaler Investoren infrage gestellt.“ Oder: „Thailand setzt verstärkt auf ökologische Gerechtigkeit und fördert entsprechende infrastrukturelle Konzepte.“ Oder: „Inwiefern sind gerechte Entwicklungen in europäischen Städten in ungerechten Zuständen anderswo begründet?“
Wir sehen schon, da geht's ziemlich weltläufig zu, und weltläufig ist denn auch die Beiträgerrunde, die im Tiroler Unterland zusammenkommt: Zheng Shiling, Leiter des Architekturinstituts an der Tongji Universität von Shanghai. Und: Teekayupun Teerasuk, Vizebürgermeister der thailändischen Regionalhauptstadt Khon Kaen. Und: Dinesh Mohan, Professor am Indian Institute of Technology in New Delhi. Und so weiter und so fort. Ja, auch Wien ist vertreten, mit Maria Vassilakou – denn die ist, was manchem bis dato vielleicht entgangen sein mag, mittlerweile seit einem Dreivierteljahr hierorts amtsführende Stadträtin für Stadtentwicklung.
Eröffnung: 2.September, 9.30 Uhr. Finale: 3.September, 13 Uhr.
Freilich, ehe wir mit Kraus erwidern: Genau so, wie eine Stadt nicht gemütlich sein könne, vermag sie auch nicht gerecht zu sein, das obliege doch wohl eher ihren Einwohnern, werfen wir noch einen zweiten Blick in die Programmvorschau und entdecken dabei Präzisierungen, die die Sache auch dem nüchternen Stadtbetrachter plausibler machen: „In Ghana werden eigenständige und nachhaltige urbane Entwicklungen durch die Dominanz internationaler Investoren infrage gestellt.“ Oder: „Thailand setzt verstärkt auf ökologische Gerechtigkeit und fördert entsprechende infrastrukturelle Konzepte.“ Oder: „Inwiefern sind gerechte Entwicklungen in europäischen Städten in ungerechten Zuständen anderswo begründet?“
Wir sehen schon, da geht's ziemlich weltläufig zu, und weltläufig ist denn auch die Beiträgerrunde, die im Tiroler Unterland zusammenkommt: Zheng Shiling, Leiter des Architekturinstituts an der Tongji Universität von Shanghai. Und: Teekayupun Teerasuk, Vizebürgermeister der thailändischen Regionalhauptstadt Khon Kaen. Und: Dinesh Mohan, Professor am Indian Institute of Technology in New Delhi. Und so weiter und so fort. Ja, auch Wien ist vertreten, mit Maria Vassilakou – denn die ist, was manchem bis dato vielleicht entgangen sein mag, mittlerweile seit einem Dreivierteljahr hierorts amtsführende Stadträtin für Stadtentwicklung.
Eröffnung: 2.September, 9.30 Uhr. Finale: 3.September, 13 Uhr.
Für den Beitrag verantwortlich: Spectrum
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