Veranstaltung
Architecture China
Ausstellung
16. September 2012 bis 13. Januar 2013
Museum Zeughaus C5
Reiss-Engelhorn-Museen
Toulonplatz
D-68159 Mannheim
Reiss-Engelhorn-Museen
Toulonplatz
D-68159 Mannheim
Veranstalter:in: Reiss-Engelhorn-Museen
The 100 Contemporary Projects
2012 jährt sich die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und China zum 40. Mal. Aus diesem Anlass findet unter dem Titel „ChiNah“ ein chinesisches Kulturjahr in Deutschland statt. Die Reiss-Engelhorn-Museen präsentieren anlässlich des Jubiläums die Ausstellung „Architecture China – The 100 Contemporary Projects“. Gezeigt werden aktuelle Bauprojekte, die ein facettenreiches Bild der chinesischen Architektur zu Beginn des 21. Jahrhunderts zeichnen.
Architektur als Spiegel
Die wirtschaftliche Dynamik Chinas spiegelt sich nicht zuletzt auch in der innovativen Architektur des Landes wider. Die Ausstellung wirft einen Blick auf das zeitgenössische Bauschaffen in China. Gezeigt werden Projekte aus den Ballungsräumen der Metropolen sowie den ländlichen Regionen, die teilweise lokale Traditionen mit architektonischer Modernität verbinden. Vorgestellt werden neben Bauwerken chinesischer Architekten auch Bauten westlicher Architekten, die die chinesischen Metropolen entscheidend prägen. Pläne, Fotografien und Modelle geben einen vielseitigen Eindruck von der zeitgenössischen Architekturszene des Landes. Zusammengestellt wird die Schau durch den international tätigen Künstler und Kurator Fang Zhenning.
Nachhaltiges Bauen
Das Spektrum der vorgestellten Bauten reicht von Planungen für ganze Stadtteile über Verwaltungsgebäude und Hotels bis hin zu Museen und Wohnhäusern. Anhand ausgewählter Bauwerke erhält der Besucher einen Eindruck von unterschiedlichen Strömungen in der zeitgenössischen chinesischen Architektur. Für das Bestreben Tradition und Moderne im Bau zu verbinden, steht sinnbildlich das Schaffen des Pritzker-Preisträgers Wang Shu. Der 1963 in Xinjiang geborene Architekt überzeugt nicht nur durch eine klare Formsprache, sondern besonders durch nachhaltige Konzepte und seine Neuinterpretationen traditioneller Bauweisen. Für die Dächer der Kunstakademie von Hangzhou recycelte er mehr als zwei Millionen Ziegel aus abgerissenen Häusern der angrenzenden Provinz. Auch für das Geschichtsmuseum von Ningbo verwendete er alte Baumaterialien.
Begleitend zu den Höhepunkten aus der jüngsten chinesischen Architektur sind in der Ausstellung Werke des zeitgenössischen Malers Ma Fudan zu sehen. Der aus der Provinz Gansu stammende Künstler setzt sich mit traditionellen Motiven aus Chinas mittlerem Westen auseinander. Im Mittelpunkt seines Schaffens steht – ähnlich wie bei Wang Shu – die Neuinterpretation klassischer chinesischer Motive und Techniken. Anlässlich der Ausstellung fertigt Ma Fudan speziell für die Reiss-Engelhorn-Museen eine großformatige Malerei an.
Ermöglicht wird die Ausstellung durch das Chinesische Kulturjahr und die China Arts and Entertainment Group in Kooperation mit den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim.
Architektur als Spiegel
Die wirtschaftliche Dynamik Chinas spiegelt sich nicht zuletzt auch in der innovativen Architektur des Landes wider. Die Ausstellung wirft einen Blick auf das zeitgenössische Bauschaffen in China. Gezeigt werden Projekte aus den Ballungsräumen der Metropolen sowie den ländlichen Regionen, die teilweise lokale Traditionen mit architektonischer Modernität verbinden. Vorgestellt werden neben Bauwerken chinesischer Architekten auch Bauten westlicher Architekten, die die chinesischen Metropolen entscheidend prägen. Pläne, Fotografien und Modelle geben einen vielseitigen Eindruck von der zeitgenössischen Architekturszene des Landes. Zusammengestellt wird die Schau durch den international tätigen Künstler und Kurator Fang Zhenning.
Nachhaltiges Bauen
Das Spektrum der vorgestellten Bauten reicht von Planungen für ganze Stadtteile über Verwaltungsgebäude und Hotels bis hin zu Museen und Wohnhäusern. Anhand ausgewählter Bauwerke erhält der Besucher einen Eindruck von unterschiedlichen Strömungen in der zeitgenössischen chinesischen Architektur. Für das Bestreben Tradition und Moderne im Bau zu verbinden, steht sinnbildlich das Schaffen des Pritzker-Preisträgers Wang Shu. Der 1963 in Xinjiang geborene Architekt überzeugt nicht nur durch eine klare Formsprache, sondern besonders durch nachhaltige Konzepte und seine Neuinterpretationen traditioneller Bauweisen. Für die Dächer der Kunstakademie von Hangzhou recycelte er mehr als zwei Millionen Ziegel aus abgerissenen Häusern der angrenzenden Provinz. Auch für das Geschichtsmuseum von Ningbo verwendete er alte Baumaterialien.
Begleitend zu den Höhepunkten aus der jüngsten chinesischen Architektur sind in der Ausstellung Werke des zeitgenössischen Malers Ma Fudan zu sehen. Der aus der Provinz Gansu stammende Künstler setzt sich mit traditionellen Motiven aus Chinas mittlerem Westen auseinander. Im Mittelpunkt seines Schaffens steht – ähnlich wie bei Wang Shu – die Neuinterpretation klassischer chinesischer Motive und Techniken. Anlässlich der Ausstellung fertigt Ma Fudan speziell für die Reiss-Engelhorn-Museen eine großformatige Malerei an.
Ermöglicht wird die Ausstellung durch das Chinesische Kulturjahr und die China Arts and Entertainment Group in Kooperation mit den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim.