Veranstaltung
Filmbau
Ausstellung
31. Oktober 2015 bis 28. Februar 2016
S AM - Schweizerisches Architekturmuseum
Steinenberg 7
CH-4001 Basel
Steinenberg 7
CH-4001 Basel
Veranstalter:in: S AM Schweizerisches Architekturmuseum
Eröffnung: Freitag, 30. Oktober 2015, 19:00 Uhr
Schweizer Architektur im bewegten Bild
‹Filmbau: Schweizer Architektur im bewegten Bild› beleuchtet das Potenzial des bewegten Bildes als Analyseinstrument und Repräsentationsmedium von Architektur. Nach Ausstellungen über Architekturfotografie sowie -kritik nähert sich das S AM einer weiteren Vermittlungsform der Baukultur: dem Film.
Film und Architektur weisen zahlreiche Überlagerungen und Gemeinsamkeiten auf: Der reale Raum findet im Film dank der Erzeugung von Bewegung und Temporalität durch die Montage von Einzelbildern eine Entsprechung als Illusionsraum, der durch Ton und Lichteffekte komplettiert wird. Aufgrund seiner Multidimensionalität ist der Film daher das geeignetste Medium, um Architektur realitätsgetreu wiederzugeben. Darüber hinaus lenkt der Architekt ähnlich wie auch der Regisseur Handlungsabläufe durch Raumgefüge.
Die Ausstellung ‹Filmbau› wird sich auf einen neuen Pfad begeben und abseits der geläufigen Filmikonen wie Fritz Langs Metropolis (1927) oder Jacques Tatis Playtime (1967) erstmalig die verschiedenen Einsatzgebiete des Films als Wiedergabemedium und Analyseinstrument von Architektur beleuchten.
Die Ausstellung untersucht den abbildenden und den raumerforschenden Aspekt des Filmes in verschiedenen Phasen des Bauprozesses sowohl im universitären Rahmen als auch in der Praxis: So kommt er etwa als Instrument zur filmischen Erkundung sowie zur Überprüfung räumlicher Konstellationen in der Entwurfsphase zum Einsatz. Ferner dient Film als Dokumentation des Baufortschritts sowie des vollendeten Projekts, sei es für bürointerne Zwecke oder beispielsweise auch als Werbemittel für Investoren.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Analyse spezifischer Unterschiede zu bewährten statischen Repräsentationsmedien wie Photographie, Zeichnung oder dem Rendering. Letztlich interessiert auch die Wechselwirkung: Inwiefern erzeugt das filmische Sehen neue Möglichkeiten bei der Betrachtung von Architektur, wie verändern moderne Medientechniken unser Blickregime? Insbesondere wird auch erörtert, warum Film trotz seiner Multimedialität und der dynamischen Wahrnehmung im Gegensatz zur Architekturfotografie immer noch eine nur marginale Rolle in der Vermittlung von Architektur spielt.
Das komplexe Verhältnis von Architektur und Film wird anhand Schweizer Architekturprojekte der letzten 25 Jahre verdeutlicht.
Film und Architektur weisen zahlreiche Überlagerungen und Gemeinsamkeiten auf: Der reale Raum findet im Film dank der Erzeugung von Bewegung und Temporalität durch die Montage von Einzelbildern eine Entsprechung als Illusionsraum, der durch Ton und Lichteffekte komplettiert wird. Aufgrund seiner Multidimensionalität ist der Film daher das geeignetste Medium, um Architektur realitätsgetreu wiederzugeben. Darüber hinaus lenkt der Architekt ähnlich wie auch der Regisseur Handlungsabläufe durch Raumgefüge.
Die Ausstellung ‹Filmbau› wird sich auf einen neuen Pfad begeben und abseits der geläufigen Filmikonen wie Fritz Langs Metropolis (1927) oder Jacques Tatis Playtime (1967) erstmalig die verschiedenen Einsatzgebiete des Films als Wiedergabemedium und Analyseinstrument von Architektur beleuchten.
Die Ausstellung untersucht den abbildenden und den raumerforschenden Aspekt des Filmes in verschiedenen Phasen des Bauprozesses sowohl im universitären Rahmen als auch in der Praxis: So kommt er etwa als Instrument zur filmischen Erkundung sowie zur Überprüfung räumlicher Konstellationen in der Entwurfsphase zum Einsatz. Ferner dient Film als Dokumentation des Baufortschritts sowie des vollendeten Projekts, sei es für bürointerne Zwecke oder beispielsweise auch als Werbemittel für Investoren.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Analyse spezifischer Unterschiede zu bewährten statischen Repräsentationsmedien wie Photographie, Zeichnung oder dem Rendering. Letztlich interessiert auch die Wechselwirkung: Inwiefern erzeugt das filmische Sehen neue Möglichkeiten bei der Betrachtung von Architektur, wie verändern moderne Medientechniken unser Blickregime? Insbesondere wird auch erörtert, warum Film trotz seiner Multimedialität und der dynamischen Wahrnehmung im Gegensatz zur Architekturfotografie immer noch eine nur marginale Rolle in der Vermittlung von Architektur spielt.
Das komplexe Verhältnis von Architektur und Film wird anhand Schweizer Architekturprojekte der letzten 25 Jahre verdeutlicht.
Weiterführende Links:
Filmbau