Veranstaltung
Raum und Religion
Ausstellung
27. November 2005 bis 12. Februar 2006
Kunsthalle Krems, Galerieräume
Franz-Zeller-Platz
A-3504 Krems
Franz-Zeller-Platz
A-3504 Krems
Eröffnung: Samstag, 26. November 2005, 16:00 Uhr
Europäische Positionen im Sakralbau, Deutschland/Österreich/Polen
Die Ausstellung wird einen Überblick über den europäischen Sakralbau seit 1989 geben und Bezüge zu zentralen Themen der Zeit in einer, wie zu fragen sein wird, „postsäkularen“ oder neu-religiösen Gesellschaft herstellen und damit die Diskussion über die kulturelle Identität Europas anregen und fortführen.
Neben Neubauten werden auch zeittypische Beispiele wie Kirchenumbauten, Erweiterungen vorhandener Gebäude, Krankenhauskapellen, Räume der Stille oder City-Stationen präsentiert. Architektonische Qualität, innovative pastorale Konzepte, Lösungen mit neuen immobilienwirtschaftlichen oder kirchenrechtlichen Ansätzen sind die zentralen Themen dieser Ausstellung.
Anhand von Modellen, Skizzen und Fotos wird im Hauptteil der Ausstellung eine Auswahl von Beispielen dokumentiert, die für die in den vergangenen Jahren entstandenen Kirchenbauten repräsentativ sind. So werden die Hauptthemen des aktuellen sakralen Bauens exemplarisch entfaltet. Zusätzlich werden Leitbilder und Schlüsselmotive vorgestellt, die den europäischen Sakralbau im 20. Jahrhundert entscheidend geprägt haben.
Die Ausstellung wandert nach der Kunsthalle Krems in die St. Agnes-Kirche nahe dem Jüdischen Museum in Berlin-Kreuzberg und anschließend ins Muzeum Architektury we Wroclawiu (Architekturmuseum Breslau), wo sie ebenfalls einem breiten Publikum präsentiert wird.
Beide Stationen haben einen besonderen Bezug zum Thema: St. Agnes steht aufgrund der Sparzwänge im Erzbistum Berlin als einer der wichtigsten Kirchenbauten der sechziger Jahre (Architekt: Werner Düttmann) vor der Entwidmung. Die temporäre Öffnung für das Ausstellungsprojekt wird wichtige Impulse auf dem Weg zu einer neuen Nutzung dieses Schlüsselwerks der Nachkriegsmoderne geben. Das Architekturmuseum Breslau befindet sich in den Räumen eines ehemaligen Franziskanerklosters, das durch seine neue Nutzung für die Zukunft bewahrt werden konnte.
Insgesamt wird die Ausstellung „Raum & Religion“ rund ein Jahr in Europa präsent sein.
Mit der Ausstellung soll neben dem Fachpublikum aus den Bereichen Kirche und Architektur eine breite Öffentlichkeit angesprochen werden. Als Orte der Religionsausübung sind Kirchengebäude Zeugnisse kirchlicher Identität und des allgemeines Kulturerbes mit seinen jüdisch-christlichen Traditionslinien. Durch eine sinnliche, aber auch kritische Darstellung sollen die BesucherInnen für dieses Thema sensibilisiert werden.
Kurator: Marcus Nitschke
Theologe und Publizist, Geschäftsführer des Büros D:4 (Berlin/Hamburg) und Kuratoriumsmitglied des Instituts für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart an der Philipps-Universität Marburg.
Zur Ausstellung erscheint ein KATALOG mit dem Titel
Raum und Religion - Europäische Positionen im Sakralbau, Deuschland/Österreich/Polen
Neben Neubauten werden auch zeittypische Beispiele wie Kirchenumbauten, Erweiterungen vorhandener Gebäude, Krankenhauskapellen, Räume der Stille oder City-Stationen präsentiert. Architektonische Qualität, innovative pastorale Konzepte, Lösungen mit neuen immobilienwirtschaftlichen oder kirchenrechtlichen Ansätzen sind die zentralen Themen dieser Ausstellung.
Anhand von Modellen, Skizzen und Fotos wird im Hauptteil der Ausstellung eine Auswahl von Beispielen dokumentiert, die für die in den vergangenen Jahren entstandenen Kirchenbauten repräsentativ sind. So werden die Hauptthemen des aktuellen sakralen Bauens exemplarisch entfaltet. Zusätzlich werden Leitbilder und Schlüsselmotive vorgestellt, die den europäischen Sakralbau im 20. Jahrhundert entscheidend geprägt haben.
Die Ausstellung wandert nach der Kunsthalle Krems in die St. Agnes-Kirche nahe dem Jüdischen Museum in Berlin-Kreuzberg und anschließend ins Muzeum Architektury we Wroclawiu (Architekturmuseum Breslau), wo sie ebenfalls einem breiten Publikum präsentiert wird.
Beide Stationen haben einen besonderen Bezug zum Thema: St. Agnes steht aufgrund der Sparzwänge im Erzbistum Berlin als einer der wichtigsten Kirchenbauten der sechziger Jahre (Architekt: Werner Düttmann) vor der Entwidmung. Die temporäre Öffnung für das Ausstellungsprojekt wird wichtige Impulse auf dem Weg zu einer neuen Nutzung dieses Schlüsselwerks der Nachkriegsmoderne geben. Das Architekturmuseum Breslau befindet sich in den Räumen eines ehemaligen Franziskanerklosters, das durch seine neue Nutzung für die Zukunft bewahrt werden konnte.
Insgesamt wird die Ausstellung „Raum & Religion“ rund ein Jahr in Europa präsent sein.
Mit der Ausstellung soll neben dem Fachpublikum aus den Bereichen Kirche und Architektur eine breite Öffentlichkeit angesprochen werden. Als Orte der Religionsausübung sind Kirchengebäude Zeugnisse kirchlicher Identität und des allgemeines Kulturerbes mit seinen jüdisch-christlichen Traditionslinien. Durch eine sinnliche, aber auch kritische Darstellung sollen die BesucherInnen für dieses Thema sensibilisiert werden.
Kurator: Marcus Nitschke
Theologe und Publizist, Geschäftsführer des Büros D:4 (Berlin/Hamburg) und Kuratoriumsmitglied des Instituts für Kirchenbau und kirchliche Kunst der Gegenwart an der Philipps-Universität Marburg.
Zur Ausstellung erscheint ein KATALOG mit dem Titel
Raum und Religion - Europäische Positionen im Sakralbau, Deuschland/Österreich/Polen
Weiterführende Links:
ORTE Architekturnetzwerk Niederösterreich