Veranstaltung

Service Bauten Wien
Ausstellung
28. März 2006 bis 23. April 2006
k/haus (Künstlerhaus)
Obergeschoß
Karlsplatz 5, 1010 Wien


Veranstalter:in: Stadt Wien
Eröffnung: Montag, 27. März 2006, 18:00 Uhr

Vom Nutzen der Architektur

Die Ausstellung zeigt die Stadt Wien als Bauherrin in ihren ureigensten Bereichen der kommunalen Infrastruktur: Amtshäuser, Kindergärten, Schulen, Verkehrsbauten, Feuerwachen, Rettungsstationen, Marktbauten, Spitäler, Kultur- und Sportstätten, Einrichtungen der Müllabfuhr, des Stadtgartenamtes oder der Energieversorgung. Gemeinsamer Nenner dieser Bauaufgaben ist das Gemeinwohl.

Im Zuge der gesellschaftspolitischen Entwicklung seit den 90er Jahren hat sich das Verhältnis zwischen kommunalen und privaten Zuständigkeiten, zwischen Stadtverwaltung und BürgerInnen grundlegend verändert (‚vom Amt zum Service-point’). Dies verlangt – auch im Wettbewerb europäischer Städte um Standortqualität - neue Interpretationen klassischer städtischer Bauaufgaben.
Architektonische Qualität kann hier eine mehrfache Aufwertung bewirken: der kommunalen Bauaufgabe selbst, des städtischen Umfeldes und damit der Beziehung der Menschen zur Stadt. Um diesen Mehrwert durch Baukultur geht es in der Ausstellung: Architektur als Ausdruck für gesellschaftlichen Wandel.
Ins Licht treten in der jüngeren Entwicklung auch jene Nutzbauten, die, anders als Schulen oder Kindergärten, bisher kaum wahrgenommen wurden.

Inhalt der Ausstellung ist neben der architektonischen Bedeutung auch eine Wirkungsgeschichte der jeweiligen Bauaufgabe - im historischen Wiener, wie auch in einem internationalen Kontext. Thematische Gruppierungen aus Sicht der Benutzer (zb ‚Alltägliche Selbstverständlichkeit’, ‚Unvermeidliches’, ‚Hilfe!’) strukturieren die heterogenen Bauaufgaben und bieten einen Einblick in die vielfältige Wirksamkeit kommunaler Architektur.

Idee: Barbara Lausch, Günter Lausch
Leitung: Günter Lausch, Dieter Meschke, Stephan Ettl
Technische Leitung: Monika Bruckner
Kuratorinnen: Barbara Feller, Maria Welzig
Architekt: Gerhard Steixner
Graphik: Kim Tien, Peter Duniecki
Fotographie: Wolfgang Thaler
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