Zeitschrift
TEC21 2008|07
Schiffbau
Kein Fahrzeug wird so stark personalisiert, ist emotional so stark aufgeladen wie Schiffe. Noch heute werden sie getauft, und vor nicht allzu langer Zeit trugen sie nicht nur individuelle Namen, sondern auch Galionsfiguren.
Schiffe werden nicht nur von klassischen Seefahrernationen gebaut. Die Schweiz ist weltweit bekannt für ihre Leistungen im Schiffbau – vor allem, wenn es um Schiffsmotoren für Frachter und Tanker geht. 1889 wurde in Winterthur der erste Sulzer-Dieselmotor fertiggestellt. In Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Polytechnikum, der heutigen ETH Zürich, wurden in der Folge riesige Motoren entwickelt und weltweit exportiert. Seit 1992 werden unter dem traditionsreichen Namen Sulzer keine Motoren mehr gebaut. Ein Nachfolgeunternehmen führt die Produktion in Winterthur fort. An Schiffsantrieben geforscht und entwickelt wird weiterhin. Wichtige Innovationen kommen heute aus der Zulieferindustrie (Einspritzanlagen, Turbolader etc.).
Im vorliegenden Heft gibt Jürg Meister einen Überblick über die Geschichte des Schweizer Binnenfahrgastschiff-Baus. Lea Haller beschreibt eine historische Schweizer Innovation: die MS «Etzel» mit ihrem hydraulischen Verstellpropeller. Das Motorschiff wurde von Escher Wyss gebaut, die neben Motoren immer ganze Schiffe herstellten. Doch nach wie vor werden in der Schweiz neue Schiffe entwickelt – zwar nicht mehr in Zürich, aber in Luzern. Heute sind vor allem die Anforderungen an die Umweltverträglichkeit ein wichtiger Faktor bei der Konstruktion, waren im Jahr 2007 doch insgesamt 13.6 Millionen Passagiere auf den Trinkwasserspeichern der Schweiz unterwegs – ein neuer Rekord. Die Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) reagiert auf diese Entwicklung. Ihr «Kompetenzzentrum Schiffstechnik» will neue Schiffe für Kunden im In- und Ausland bauen. Der Leiter des Zentrums, Ruedi Stadelmann, beschreibt die spezielle Aufgabe des Schiffbauingenieurs, der von der Idee bis zur Probefahrt den Systemoptimierungsprozess leitet.
Daniela Dietsche
05 WETTBEWERBE
Kantonsschule Uster
12 MAGAZIN
Traum und Wirklichkeit | 2000-Watt-Spital mit Tiefgang | Basel fördert Gebäudesanierungen | «Kiten» Richtung Zukunft
18 ZEITZEUGEN
Jürg Meister
Viele schwimmende Zeitzeugen erzählen die Geschichte der maschinengetriebenen Schifffahrt in der Schweiz.
22 WELTPREMIERE AUF DEM ZÜRICHSEE
Lea Haller
Das Motorschiff «Etzel» war 1934 weltweit das erste Schiff mit einem hydraulischen Verstellpropeller. Es verkehrt auch heute noch auf dem Zürichsee.
25 DESIGNSPIRALE
Ruedi Stadelmann
Der Entstehungsprozess eines Schiffes ist komplex. Schiffbauingenieure suchen stets nach neuen Lösungen und orientieren sich dabei am Konzept der Designspirale.
32 SIA
Geschäftslage im 4. Quartal 2007 | Studienreisen A & K | Richtige Rechtsform
37 PRODUKTE
45 IMPRESSUM
46 VERANSTALTUNGEN
Schiffe werden nicht nur von klassischen Seefahrernationen gebaut. Die Schweiz ist weltweit bekannt für ihre Leistungen im Schiffbau – vor allem, wenn es um Schiffsmotoren für Frachter und Tanker geht. 1889 wurde in Winterthur der erste Sulzer-Dieselmotor fertiggestellt. In Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Polytechnikum, der heutigen ETH Zürich, wurden in der Folge riesige Motoren entwickelt und weltweit exportiert. Seit 1992 werden unter dem traditionsreichen Namen Sulzer keine Motoren mehr gebaut. Ein Nachfolgeunternehmen führt die Produktion in Winterthur fort. An Schiffsantrieben geforscht und entwickelt wird weiterhin. Wichtige Innovationen kommen heute aus der Zulieferindustrie (Einspritzanlagen, Turbolader etc.).
Im vorliegenden Heft gibt Jürg Meister einen Überblick über die Geschichte des Schweizer Binnenfahrgastschiff-Baus. Lea Haller beschreibt eine historische Schweizer Innovation: die MS «Etzel» mit ihrem hydraulischen Verstellpropeller. Das Motorschiff wurde von Escher Wyss gebaut, die neben Motoren immer ganze Schiffe herstellten. Doch nach wie vor werden in der Schweiz neue Schiffe entwickelt – zwar nicht mehr in Zürich, aber in Luzern. Heute sind vor allem die Anforderungen an die Umweltverträglichkeit ein wichtiger Faktor bei der Konstruktion, waren im Jahr 2007 doch insgesamt 13.6 Millionen Passagiere auf den Trinkwasserspeichern der Schweiz unterwegs – ein neuer Rekord. Die Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) reagiert auf diese Entwicklung. Ihr «Kompetenzzentrum Schiffstechnik» will neue Schiffe für Kunden im In- und Ausland bauen. Der Leiter des Zentrums, Ruedi Stadelmann, beschreibt die spezielle Aufgabe des Schiffbauingenieurs, der von der Idee bis zur Probefahrt den Systemoptimierungsprozess leitet.
Daniela Dietsche
05 WETTBEWERBE
Kantonsschule Uster
12 MAGAZIN
Traum und Wirklichkeit | 2000-Watt-Spital mit Tiefgang | Basel fördert Gebäudesanierungen | «Kiten» Richtung Zukunft
18 ZEITZEUGEN
Jürg Meister
Viele schwimmende Zeitzeugen erzählen die Geschichte der maschinengetriebenen Schifffahrt in der Schweiz.
22 WELTPREMIERE AUF DEM ZÜRICHSEE
Lea Haller
Das Motorschiff «Etzel» war 1934 weltweit das erste Schiff mit einem hydraulischen Verstellpropeller. Es verkehrt auch heute noch auf dem Zürichsee.
25 DESIGNSPIRALE
Ruedi Stadelmann
Der Entstehungsprozess eines Schiffes ist komplex. Schiffbauingenieure suchen stets nach neuen Lösungen und orientieren sich dabei am Konzept der Designspirale.
32 SIA
Geschäftslage im 4. Quartal 2007 | Studienreisen A & K | Richtige Rechtsform
37 PRODUKTE
45 IMPRESSUM
46 VERANSTALTUNGEN
Weiterführende Links:
Verlags-AG der akademischen technischen Vereine
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