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zur Zeitschrift: werk, bauen + wohnen

Redesign Diana

Rudolf Prohazkas Umgang mit dem Wiener Bauwirtschaftsfunktionalismus der Sechzigerjahre

Der städtische Flussraum des Wiener Donaukanals ändert sich. Das zentrumsnahe Gebiet gerät in einen Entwicklungssog, denn der 2. Wiener Gemeindebezirk wird aufgewertet von einer zweiten, im Bau befindlichen U-Bahnlinie. Viele Häuser aus den Sechziger- und frühen Siebzigerjahren sind heute erneuerungsreif. Aber es stehen nicht nur eine wärmetechnische Gebäudesanierung und die Aktualisierung des Innenausbaus an, sondern der Umgang mit der noch wenig geliebten Epoche, in der städtebauliche Integration wenig Bedeutung zu haben schien. Die Erneuerung eines Gebäudes verlängert somit eine fragwürdige Situation. Wenn es daher wie beim Wiener IBM-Gebäude «Diana» gelingt, verbessernd zu wirken, gewinnt die ganze Stadt.

10. April 2002 - Walter Zschokke


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