Zeitschrift
db deutsche bauzeitung 04|2010
Nachhaltigkeit gestalten
Ende 2006 starteten wir in der db mit der Rubrik Energie, in der in regelmäßigen Abständen energieeffiziente Gebäude vorgestellt werden. Ähnlich lange schon boomt das Thema Energieeffizienz in den Medien, neue Architekturzeitschriften und Gesetze entstanden, »grüne« Bücher wurden geboren. Dabei wird der Begriff Nachhaltigkeit in Bezug auf das Bauen immer häufiger verwendet, aber auch missbraucht. Wohl wissend, dass Gütesiegel allein keine Qualitätsmaßstäbe für Nachhaltigkeit und Beständigkeit eines Bauwerks sind und die Definitionen für nachhaltiges Bauen weit auseinanderklaffen, haben wir verschiedene Architekten und Ingenieure nach ihrem Verständnis von nachhaltigem Bauen befragt (S. 30/31).
Genannt wurden Kriterien wie Kompaktheit, Rezyklierbarkeit, geringer Verbrauch von Ressourcen und von Energie beim späteren Gebäudebetrieb, gute Haustechnik, … – Aspekte, die auch uns bei der Projektauswahl als Richtlinie dienten. Bei den nachfolgenden Kritiken werden diese thematisiert und diskutiert. Aber auch ein bislang noch zu selten berücksichtigter, wesentlicher Anspruch taucht bei den Statements vermehrt auf: die Ästhetik. Wenngleich den nachfolgenden Projekten keine oder unterschiedliche Zertifizierungssysteme zugrunde liegen oder sie mit verschiedenen »guten oder bösen« Materialien erbaut wurden, belegen sie doch, wie unterschiedlich Nachhaltigkeit verstanden und wie vielfältig und ansprechend diese gestaltet werden kann. | Christine Fritzenwallner
Genannt wurden Kriterien wie Kompaktheit, Rezyklierbarkeit, geringer Verbrauch von Ressourcen und von Energie beim späteren Gebäudebetrieb, gute Haustechnik, … – Aspekte, die auch uns bei der Projektauswahl als Richtlinie dienten. Bei den nachfolgenden Kritiken werden diese thematisiert und diskutiert. Aber auch ein bislang noch zu selten berücksichtigter, wesentlicher Anspruch taucht bei den Statements vermehrt auf: die Ästhetik. Wenngleich den nachfolgenden Projekten keine oder unterschiedliche Zertifizierungssysteme zugrunde liegen oder sie mit verschiedenen »guten oder bösen« Materialien erbaut wurden, belegen sie doch, wie unterschiedlich Nachhaltigkeit verstanden und wie vielfältig und ansprechend diese gestaltet werden kann. | Christine Fritzenwallner
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