Zeitschrift

Hintergrund 46-47
Friedrich Achleitner 80
Hintergrund 46-47
zur Zeitschrift: Hintergrund
Herausgeber:in: Architekturzentrum Wien

Vorwort

23. Juni 2010
Jemandem, der nicht ausgesprochen gerne im Rampenlicht steht, die Ausgabe einer Zeitschrift zu widmen, ist eine zwiespältige Angelegenheit. Uns ist es dennoch leicht gefallen, diesen Schritt zu wagen und Friedrich Achleitner anlässlich seines 80. Geburtstags mit einer Sondernummer zu „beglücken“, weil wir die Rampenlicht-Gefahr elegant mit dem Verweis auf unseren wunderbaren Zeitschriftentitel bannen können. Welches Lob im Folgenden auch ertönen mag, – alles bleibt dezent im Hintergrund …

Da Friedrich Achleitner im Laufe seiner schreibenden Existenz zu unzähligen Bauwerken, Architektinnen und Architekten schon unheimlich viel Gescheites geäußert hat, haben wir diesmal den Spieß umgedreht und zahlreiche Kollegen/Wegbegleiter/Freunde von F. A. eingeladen, sich zum Werk und/oder zur Person Achleitner etwas einfallen zu lassen. „Die Summe der Beiträge soll eine Art Portraitstudie ergeben – gezeichnet von vielen Händen“, schrieben wir in unserem Aufforderungsbrief, ohne zu ahnen, welch unheimliche Bandbreite an Texten, Kommentaren, Zeichnungen und Fotos uns tatsächlich erreichen würde. Allen, die an dieser Ausgabe des Hintergrund mitgewirkt und zu dessen Facettenreichtum beigetragen haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt! Bei allen anderen, die wir eventuell vergessen haben anzufragen, möchten wir uns entschuldigen. Die Liste jener Personen, bei denen Fritz Achleitner einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat, wäre wohl endlos.

Leserinnen und Lesern, die nicht Friedrich Achleitner heißen, sei versichert, dass auch sie von der Lektüre dieses Heftes profitieren werden. Die zahlreichen Beiträge sollen – als aufblitzende Schlaglichter – den Kosmos Achleitner ein wenig beleuchten. Nach der Lektüre wird man ihn ein bisschen besser kennen. Zur Abrundung des Bildes geben wir dem geneigten Leser die Möglichkeit, zwei Essays von Fritz Achleitner zu entdecken – oder ihnen erneut zu begegnen: „Von der Unmöglichkeit, Orte zu beschreiben“ und „Dieses Haus stammt aus dem 8. Jahrhundert, erbaut 1898“.

Wenn nun auch noch die Verschwiegenheitsklausel von allen beherzigt worden ist, dann ist mit diesem Heft für den berühmten Überraschungsmoment gesorgt, der runde Geburtstage so schön von unrunden unterscheidet. Uns bleibt daher nur noch eines: Alles Gute, lieber Fritz!
Gabriele Kaiser, Sonja Pisarik

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Für den Beitrag verantwortlich: Hintergrund

Ansprechpartner:in für diese Seite: Martina Frühwirthfruehwirth[at]azw.at

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