Zeitschrift
db deutsche bauzeitung 10|2010
Auf dem Wasser
Seit jeher braucht und sucht der Mensch die Nähe des Wassers. Es dient als Nahrungsquelle und als Handelsweg, zum Schutz gegen Feinde aber auch als Symbol für Freiheit und Sehnsucht. Wegen seiner Eigenschaften lässt sich das nasse Element vielfältig nutzen und weckt beim Menschen vielerlei Emotionen – kein Wunder also, dass dem Wohnen am Wasser eine besonders hohe Attraktivität innewohnt und Wasserlagen entsprechend begehrt sind. Ebenso groß wie der Nutzen sind jedoch die Gefahren. Traditionell stehen Gebäude weit abgerückt von der sich ständig verändernden Uferkante, hinter Deichen verborgen oder weit oberhalb der Hochwassergrenze und haben somit wenig räumlichen Bezug zum Wasser. Es sei denn, eine wirtschaftliche Notwendigkeit erfordert es, wie z. B. bei den Trabucchi, den traditionellen Fischerhütten an der italienischen Adriaküste, wie sie auf dem Bild links zu sehen sind.
Neue Techniken und der Siedlungsdruck auf die Uferregionen von Meer, Flüssen und Seen bringen vermehrt Bebauungskonzepte, einzelne Häuser und auch ganze Siedlungen hervor, die sich näher ans Wasser wagen oder sogar darauf schwimmen. Die Beispiele reichen vom kleinen Bootshaus bis hin zur Siedlung im aufgelassenen Hafengebiet. | Achim Geissinger
Neue Techniken und der Siedlungsdruck auf die Uferregionen von Meer, Flüssen und Seen bringen vermehrt Bebauungskonzepte, einzelne Häuser und auch ganze Siedlungen hervor, die sich näher ans Wasser wagen oder sogar darauf schwimmen. Die Beispiele reichen vom kleinen Bootshaus bis hin zur Siedlung im aufgelassenen Hafengebiet. | Achim Geissinger
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