Zeitschrift
Zuschnitt 21
Schutz S(ch)ichten
Schutz S(ch)ichten – ein Titel, der vieles anspricht, was in diesem Zuschnitt enthalten ist: zuerst den Schutz des Holzes, dann die chemischen oder mechanischen Schichten, aus denen dieser bestehen kann, und zuletzt das »Sichten«, die visuelle Gestaltung, die mithilfe von (Farb-)Schichten erfolgt.
Ursprünglicher inhaltlicher Ausgangspunkt war das Thema des chemischen Holzschutzes, wobei von Beginn an klar war: Konstruktiver Holzschutz ist Voraussetzung für jedes Bauwerk, das in Holz errichtet wird, und sollte immer an erster Stelle stehen. Dennoch gibt es Anwendungen, bei denen chemischer Holzschutz gegen Pilz- und tierischen Schädlingsbefall sowohl notwendig als auch gesetzlich vorgeschrieben ist, um die Tragfähigkeit von bewitterten Bauteilen zu gewährleisten.
Zunächst schien das Thema klar abgesteckt, übersichtlich und leicht zu handhaben, aber bald sahen wir uns mit folgenden Meinungsbildern konfrontiert. Erstens: Chemischer Holschutz = Anstrich = Farbe. Zweitens: Chemischer Holzschutz ist etwas, das unter allen Umständen vermieden werden sollte. Drittens: Fassaden natürlich vergrauen zu lassen ist der einzige richtige Weg, um dem Material zu entsprechen. Im Sinne einer differenzierteren Betrachtungsweise haben wir uns dafür entschieden, das Thema umfassender zu betrachten und die Behandlung von Holz im Außenbereich unter den Aspekten des Schutzes, der Pflege und der Gestaltung darzustellen.
Das Ergebnis ist ein Zuschnitt in Farbe, um wichtige inhaltliche Aspekte nachvollziehbar zeigen zu können, mit verschiedenen Zugängen: einem theoretischen, der in erster Linie von einer Mitarbeiterin und einem Mitarbeiter der Holzforschung Austria getragen wird und in dem Begriffe, Gesetzeslage und technische Rahmenbedingungen erläutert werden. Ein zweiter Teil des Heftes ist praktischen Erfahrungen gewidmet, wobei wir uns besonders bei Arch. DI Ernst Roth bedanken möchten, der bereit war, über seine persönlichen Erfahrungen mit Holzschutz zu sprechen. In diesen Bereich fallen auch Beiträge über Schutz und Wartung von neuen und alten Holzbauten.
Der dritte Schwerpunkt widmet sich auf entwurfsphilosophischer Ebene den Themen Farbe und Oberflächenbehandlung. Herzlichen Dank an Marianne Burkhalter und Quintus Miller für ihr Entgegenkommen und ihre Gesprächsbereitschaft! Schließlich beschreiben vier AutorInnen Beispiele, in denen Holz nicht geschützt werden muss, sondern selbst Schutzfunktion hat bzw. seine Eigenschaften durch kontrollierten Pilzbefall verändert.
Zuletzt noch eine Meldung in eigener Sache:
Otto Kapfinger hat das Editorialboard des Zuschnitt als ständiges Mitglied verlassen, wird uns aber nach wie vor bei Bedarf beratend zur Seite stehen. Vielen Dank für all die erfrischenden Gedanken und Beiträge, die uns und den Zuschnitt in den letzten beiden Jahren bereichert haben! Zugleich begrüßen wir mit Franziska Leeb, Konrad Merz und Hermann Kaufmann drei neue Mitglieder im Redaktionsbeirat und freuen uns auf eine gute und inspirierende Zusammenarbeit! Eva Guttmann
Zum Thema
Editorial
Eva Guttmann
Projekte:
Holzschutz an den Bauernhäusern des Bregenzerwaldes
Text: Johann Peer
Mehr als ein Anstrich
Gespräch mit Marianne Burkhalter
Oberflächenbehandlung von Holz im Außenbereich – Gestaltungsmittel mit Schutzfunktionen
Text: Gerhard Grüll
Grau und schlau
Ein Pilotprojekt zur technischen Vergrauung von Holzoberflächen
Text: Franziska Leeb
Chemischer Holzschutz
Übel oder Notwendigkeit?
Text: Notburga Pfabiga
Seriell und individuell
Gespräch mit Ernst Roth
Jenseits der Farbe
Gespräch mit Quintus Miller
Durch Wind und Wetter
Die Wilkhahn-Produktionshallen von Thomas Herzog nach vierzehn Jahren
Gespräch mit Kerstan von Pentz
Dreifach geschützt
Bahnsteigüberdachung in Filisur
Text: Eva Guttmann
Serie Forschung und Lehre (II):
Holzforschung Austria
Text: Holzforschung Austria
Weiterbildung:
Zweiter Uni-Lehrgang »überholz« startet im Herbst
Text: Roland Gruber
Holzrealien:
Patentierter Pilzbefall
Text: Charles von Büren
Luxus unterwegs
Text: Elke Krasny
Muster, die verbinden
Text: Renate Breuß
Schützende Wände
Text: Michael Freund
Holz(an)stoß:
Denkmal
Text: Stefan Tasch
Ursprünglicher inhaltlicher Ausgangspunkt war das Thema des chemischen Holzschutzes, wobei von Beginn an klar war: Konstruktiver Holzschutz ist Voraussetzung für jedes Bauwerk, das in Holz errichtet wird, und sollte immer an erster Stelle stehen. Dennoch gibt es Anwendungen, bei denen chemischer Holzschutz gegen Pilz- und tierischen Schädlingsbefall sowohl notwendig als auch gesetzlich vorgeschrieben ist, um die Tragfähigkeit von bewitterten Bauteilen zu gewährleisten.
Zunächst schien das Thema klar abgesteckt, übersichtlich und leicht zu handhaben, aber bald sahen wir uns mit folgenden Meinungsbildern konfrontiert. Erstens: Chemischer Holschutz = Anstrich = Farbe. Zweitens: Chemischer Holzschutz ist etwas, das unter allen Umständen vermieden werden sollte. Drittens: Fassaden natürlich vergrauen zu lassen ist der einzige richtige Weg, um dem Material zu entsprechen. Im Sinne einer differenzierteren Betrachtungsweise haben wir uns dafür entschieden, das Thema umfassender zu betrachten und die Behandlung von Holz im Außenbereich unter den Aspekten des Schutzes, der Pflege und der Gestaltung darzustellen.
Das Ergebnis ist ein Zuschnitt in Farbe, um wichtige inhaltliche Aspekte nachvollziehbar zeigen zu können, mit verschiedenen Zugängen: einem theoretischen, der in erster Linie von einer Mitarbeiterin und einem Mitarbeiter der Holzforschung Austria getragen wird und in dem Begriffe, Gesetzeslage und technische Rahmenbedingungen erläutert werden. Ein zweiter Teil des Heftes ist praktischen Erfahrungen gewidmet, wobei wir uns besonders bei Arch. DI Ernst Roth bedanken möchten, der bereit war, über seine persönlichen Erfahrungen mit Holzschutz zu sprechen. In diesen Bereich fallen auch Beiträge über Schutz und Wartung von neuen und alten Holzbauten.
Der dritte Schwerpunkt widmet sich auf entwurfsphilosophischer Ebene den Themen Farbe und Oberflächenbehandlung. Herzlichen Dank an Marianne Burkhalter und Quintus Miller für ihr Entgegenkommen und ihre Gesprächsbereitschaft! Schließlich beschreiben vier AutorInnen Beispiele, in denen Holz nicht geschützt werden muss, sondern selbst Schutzfunktion hat bzw. seine Eigenschaften durch kontrollierten Pilzbefall verändert.
Zuletzt noch eine Meldung in eigener Sache:
Otto Kapfinger hat das Editorialboard des Zuschnitt als ständiges Mitglied verlassen, wird uns aber nach wie vor bei Bedarf beratend zur Seite stehen. Vielen Dank für all die erfrischenden Gedanken und Beiträge, die uns und den Zuschnitt in den letzten beiden Jahren bereichert haben! Zugleich begrüßen wir mit Franziska Leeb, Konrad Merz und Hermann Kaufmann drei neue Mitglieder im Redaktionsbeirat und freuen uns auf eine gute und inspirierende Zusammenarbeit! Eva Guttmann
Zum Thema
Editorial
Eva Guttmann
Projekte:
Holzschutz an den Bauernhäusern des Bregenzerwaldes
Text: Johann Peer
Mehr als ein Anstrich
Gespräch mit Marianne Burkhalter
Oberflächenbehandlung von Holz im Außenbereich – Gestaltungsmittel mit Schutzfunktionen
Text: Gerhard Grüll
Grau und schlau
Ein Pilotprojekt zur technischen Vergrauung von Holzoberflächen
Text: Franziska Leeb
Chemischer Holzschutz
Übel oder Notwendigkeit?
Text: Notburga Pfabiga
Seriell und individuell
Gespräch mit Ernst Roth
Jenseits der Farbe
Gespräch mit Quintus Miller
Durch Wind und Wetter
Die Wilkhahn-Produktionshallen von Thomas Herzog nach vierzehn Jahren
Gespräch mit Kerstan von Pentz
Dreifach geschützt
Bahnsteigüberdachung in Filisur
Text: Eva Guttmann
Serie Forschung und Lehre (II):
Holzforschung Austria
Text: Holzforschung Austria
Weiterbildung:
Zweiter Uni-Lehrgang »überholz« startet im Herbst
Text: Roland Gruber
Holzrealien:
Patentierter Pilzbefall
Text: Charles von Büren
Luxus unterwegs
Text: Elke Krasny
Muster, die verbinden
Text: Renate Breuß
Schützende Wände
Text: Michael Freund
Holz(an)stoß:
Denkmal
Text: Stefan Tasch
Weiterführende Links:
proHolz Austria Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Holzwirtschaft
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