Zeitschrift
steeldoc 02/12
Hallenbau in der Praxis
Stahl ist prädestiniert für den Industrie- und Hallenbau. Schon seit der frühen Industrialisierung wurden die Vorteile der grossen Stützenabstände und Spannweiten im Stahlbau für Fabrikationshallen genutzt – in jüngerer Zeit natürlich auch für Sport-, Freizeit- und Ausstellungshallen. Ein Hallenbau muss auch heute kostengünstig und praktisch sein, ist aber auch Imageträger der Firmenphilosophie und der Marke.
Angesichts der in unseren Vorstädten wild wuchernden Industriezonen ist es erstaunlich, dass es für den Industriebau noch keine städtebaulichen Gestaltungsrichtlinien gibt. Umso wichtiger scheint es, Bauherren und Planer für die Qualität von Industrie- und Hallenbauten zu sensibilisieren. Die Geschichte zeigt denn auch, dass sich die Qualität langfristig auszahlt: Attraktive Industriegebäude aus früheren Jahrhunderten werden heute zu Kulturdenkmälern erhoben und in teuren Wohn- und Lebensraum umgenutzt. Die Gestaltung von Hallenbauten richtet sich dennoch in erster Linie nach praktischen Parametern. Die Nutzung eines Gebäudes bedingt die Berücksichtigung von Lasten, Ausmassen und Produktionsabläufen oder Aktivitäten. Die Wahl der Tragstruktur hat also direkte Auswirkungen auf die Raumdimension, die Leitungsführung für technische Installationen und die langfristige Nutzbarkeit der Geschosse. Es werden deshalb meistens Struktur-Typen gewählt, die sich additiv oder modular erweitern lassen, was letztlich auch die Langlebigkeit des Gebäudes ausmacht.
Im vorliegenden Steeldoc zeigen wir Beispiele von Hallenbauten, bei denen sich Form und Funktion die Waage halten und die das Image der Bauherrschaft bewusst prägen. Die Ausgabe gibt praktische Anregungen, nachdem die Nummer 01/12 von Steeldoc die Grundlagen des Hallenbaus als Planungsleitfaden vorgestellt hat.
Wie immer geht die Dokumentation bis ins Detail, so dass sie praktische Anregung und Planungshilfe bietet. Wir wünschen viel Vergnügen beim Studium der folgenden Seiten von Steeldoc.
Evelyn C. Frisch
Editorial
Verkehrskontrollzentrum, Saint-Maurice CH
Ein «Blütenblatt» aus Stahl und Glas
Kundenhalle
Amada Solution Center, Haan D
Designzentrum
Cité du Design, Saint-Etienne F
Produktionshalle
Produktionshalle für Grossprodukte, KSB AG, Frankenthal D
Wartungshalle
A380-Wartungshalle Flughafen Frankfurt am Main D
Ausstellungshalle
Ener[gie]nger, München D
Sportzentrum Burkertsmatt, Widen CH
Spiel mit Transparenz und Spiegelungen
Impressum
Angesichts der in unseren Vorstädten wild wuchernden Industriezonen ist es erstaunlich, dass es für den Industriebau noch keine städtebaulichen Gestaltungsrichtlinien gibt. Umso wichtiger scheint es, Bauherren und Planer für die Qualität von Industrie- und Hallenbauten zu sensibilisieren. Die Geschichte zeigt denn auch, dass sich die Qualität langfristig auszahlt: Attraktive Industriegebäude aus früheren Jahrhunderten werden heute zu Kulturdenkmälern erhoben und in teuren Wohn- und Lebensraum umgenutzt. Die Gestaltung von Hallenbauten richtet sich dennoch in erster Linie nach praktischen Parametern. Die Nutzung eines Gebäudes bedingt die Berücksichtigung von Lasten, Ausmassen und Produktionsabläufen oder Aktivitäten. Die Wahl der Tragstruktur hat also direkte Auswirkungen auf die Raumdimension, die Leitungsführung für technische Installationen und die langfristige Nutzbarkeit der Geschosse. Es werden deshalb meistens Struktur-Typen gewählt, die sich additiv oder modular erweitern lassen, was letztlich auch die Langlebigkeit des Gebäudes ausmacht.
Im vorliegenden Steeldoc zeigen wir Beispiele von Hallenbauten, bei denen sich Form und Funktion die Waage halten und die das Image der Bauherrschaft bewusst prägen. Die Ausgabe gibt praktische Anregungen, nachdem die Nummer 01/12 von Steeldoc die Grundlagen des Hallenbaus als Planungsleitfaden vorgestellt hat.
Wie immer geht die Dokumentation bis ins Detail, so dass sie praktische Anregung und Planungshilfe bietet. Wir wünschen viel Vergnügen beim Studium der folgenden Seiten von Steeldoc.
Evelyn C. Frisch
Editorial
Verkehrskontrollzentrum, Saint-Maurice CH
Ein «Blütenblatt» aus Stahl und Glas
Kundenhalle
Amada Solution Center, Haan D
Designzentrum
Cité du Design, Saint-Etienne F
Produktionshalle
Produktionshalle für Grossprodukte, KSB AG, Frankenthal D
Wartungshalle
A380-Wartungshalle Flughafen Frankfurt am Main D
Ausstellungshalle
Ener[gie]nger, München D
Sportzentrum Burkertsmatt, Widen CH
Spiel mit Transparenz und Spiegelungen
Impressum
Weiterführende Links:
Stahlbau Zentrum Schweiz
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