Zeitschrift
TEC21 2014|07-08
Bauen für die Fachhochschulen
Mit der Bologna-Reform durchwehte ein frischer Wind die akademische Landschaft. Die Schweizer Fachhochschulen haben die Gelegenheit genutzt, sich neu zu positionieren und diesen Wandel aktiv mitzugestalten. Die Zahl der Studierenden wächst kontinuierlich, die Kantone bauen neue Häuser für die Schulen, der Unterschied zu den Universitäten verwischt. In dieser Situation tasten sich die Fachhochschulen an ihre bauliche Identität heran und suchen einen architektonischen Ausdruck, der ihrer neuen Bedeutung gerecht wird.
Auf Englisch nennen sich die Fachhochschulen «Universities of Applied Science» – ihr Wissen dient der Anwendung. Darauf baut auch ihr Verständnis von Baukultur. Sie scheuen den
Elfenbeinturm und suchen die Nähe zur Praxis. Das strahlen ihre Gebäude aus: Sie geben sich nüchtern, pragmatisch, robust.
Als wichtigste Qualität sticht jedoch ihre Flexibilität heraus. Was heute eine Fachhochschule ist, könnte in zehn Jahren völlig anderen Nutzern dienen. Damit setzten die Baufachleute die Anpassungsfähigkeit um, die die Betriebswirtschaft fordert – und entbinden gleichzeitig die Bauherrschaft von definitiven Entscheiden. Diese Flexibilität hat ihren Preis: Um sich alle Optionen freizuhalten, bleiben die Hochschulen meist unverbindlich und verzichten auf einen eigenständigen Charakter. Und werden dadurch zu ewigen Provisorien.
Barbara Hallmann und Marko Sauer
08 WETTBEWERBE
Im Reich der Bärtlizüchter
11 PANORAMA
Damit die Hülle wirklich dicht ist | Baukunst der Nachkriegsmoderne | Licht gestaltet Räume | Mit Hermann Blumer auf dem Holzweg
21 FOKUSSIERTE UNTERSTÜTZUNG DES SIA-VORSTANDS
Talentierte Praktiker gesucht | Bildungsinitiative für Energiebranchen | Anreize und Aufklärung
26 VERANSTALTUNGEN
THEMA
28 BAUEN FÜR DIE HOCHSCHULEN
28 PERFEKTION OHNE PROFIL
Marko Sauer und Barbara Hallmann
Die Bautätigkeit der sieben Fachhochschulen: eine Übersicht
30 FLEXIBEL STUDIEREN
Barbara Hallmann und Marko Sauer
Was sollen die Gebäude der Fachhochschulen aussagen? Eine Spurensuche in der FHNW
35 INNERE DISZIPLIN
Marko Sauer
Fachhochschulzentrum St. Gallen: Balance zwischen Grossform und innerer Struktur
AUSKLANG
40 STELLENINSERATE
53 IMPRESSUM
54 UNVORHERGESEHENES
Auf Englisch nennen sich die Fachhochschulen «Universities of Applied Science» – ihr Wissen dient der Anwendung. Darauf baut auch ihr Verständnis von Baukultur. Sie scheuen den
Elfenbeinturm und suchen die Nähe zur Praxis. Das strahlen ihre Gebäude aus: Sie geben sich nüchtern, pragmatisch, robust.
Als wichtigste Qualität sticht jedoch ihre Flexibilität heraus. Was heute eine Fachhochschule ist, könnte in zehn Jahren völlig anderen Nutzern dienen. Damit setzten die Baufachleute die Anpassungsfähigkeit um, die die Betriebswirtschaft fordert – und entbinden gleichzeitig die Bauherrschaft von definitiven Entscheiden. Diese Flexibilität hat ihren Preis: Um sich alle Optionen freizuhalten, bleiben die Hochschulen meist unverbindlich und verzichten auf einen eigenständigen Charakter. Und werden dadurch zu ewigen Provisorien.
Barbara Hallmann und Marko Sauer
08 WETTBEWERBE
Im Reich der Bärtlizüchter
11 PANORAMA
Damit die Hülle wirklich dicht ist | Baukunst der Nachkriegsmoderne | Licht gestaltet Räume | Mit Hermann Blumer auf dem Holzweg
21 FOKUSSIERTE UNTERSTÜTZUNG DES SIA-VORSTANDS
Talentierte Praktiker gesucht | Bildungsinitiative für Energiebranchen | Anreize und Aufklärung
26 VERANSTALTUNGEN
THEMA
28 BAUEN FÜR DIE HOCHSCHULEN
28 PERFEKTION OHNE PROFIL
Marko Sauer und Barbara Hallmann
Die Bautätigkeit der sieben Fachhochschulen: eine Übersicht
30 FLEXIBEL STUDIEREN
Barbara Hallmann und Marko Sauer
Was sollen die Gebäude der Fachhochschulen aussagen? Eine Spurensuche in der FHNW
35 INNERE DISZIPLIN
Marko Sauer
Fachhochschulzentrum St. Gallen: Balance zwischen Grossform und innerer Struktur
AUSKLANG
40 STELLENINSERATE
53 IMPRESSUM
54 UNVORHERGESEHENES
Weiterführende Links:
Verlags-AG der akademischen technischen Vereine
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