Zeitschrift

TEC21 2014|13
Oerlikon underobsi
TEC21 2014|13
zur Zeitschrift: TEC21
Verlag: Verlags-AG
Die Stadt Zürich und die SBB bauen in Oerlikon, was das Zeug hält: ­Gleise verlegen, Brücken verlängern, Betonkon­struktionen erstellen, Gebäude verschieben, Plätze gestalten. Neue Zugänge, Übergänge, Unterquerungen für Züge, Autos, Fahrräder oder Fussgänger.

Taktgeber der jüngsten Arbeiten ist die Durchmesserlinie Zürich (siehe links). Allerdings ist in Oerlikon schon länger alles underobsi.

Auf dem ehemaligen Industrieareal blieb kein Stein auf dem anderen. Der Stadtteil Neu-Oerlikon wurde in Rekordzeit aus dem Boden gestampft. Mit dem Ergebnis, dass vor allem punkto Städtebau und Erdgeschoss­nutzungen die Meinungen auseinandergehen. Bei Arbeiten im Bahneinschnitt verschwanden Kunst­bauten aus vergangenen Zeiten: das ­gemauerte Portal des Wipkingertunnels oder die Regens­bergbrücke, eine Stahlkonstruktion von 1908.

Egal ist das alles den Bewohnern von Oerlikon offensichtlich nicht. Verschiedene ­Ini­tiativen versuchen die industriellen Wurzeln zu zeigen und an die Geschichte des Stadtteils zu erinnern.

Prominentestes Beispiel ist vermutlich die Verschiebung des Hauptsitzes der Maschinenfabrik Oerlikon im Jahr 2012 oder als kleineres Beispiel das Bestreben, ein «Krokodil», ein ­Exemplar der legendären Elektrolokomotiven, an seinen «Geburtsort» zurückzuholen.

Denn während der Blütezeit der Industrie war der Ortsname Oerlikon in der Welt bekannter als die Stadt Zürich – dank den Lokomotiven, Generatoren, Motoren und Werkzeugmaschinen, die hier hergestellt wurden.

Daniela Dietsche

AKTUELL
07 WETTBEWERBE
Kunstvoll gegliedert

10 PANORAMA
Pantons bunte Wohn(t)räume | Statisches Spiegelbild

14 VITRINE
Neues aus der Bauindustrie

16 PFLICHTEN DES ARBEITSNEHMERS
Durch Bildkarten zur Bau­kultur | SIA-Form Fort- und Weiterbildung

21 VERANSTALTUNGEN

22 OERLIKON UNDEROBSI

22 EIN SCHMETTERLING FÜR ZÜRICH-NORD
Lukas Denzler
Der Ausbau des Bahnhofs Zürich Oerlikon ist eine Chance, den Stadtteil weiter­zuentwickeln und fit zu ­machen für die Zukunft.

26 LOGISTISCHE MEISTERLEISTUNG
Daniela Dietsche
Enge Platz­verhältnisse und viel Verkehr – das waren die Herausforde­run­gen beim Ausbau des Bahnhofs und bei der Erweiterung des Gleisfelds in Oerlikon.

32 STELLENINSERATE

37 IMPRESSUM

38 UNVORHERGESEHENES

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Verlags-AG der akademischen technischen Vereine

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