Zeitschrift
TEC21 2015|12
Schutz für Schweizer Gärten
Grünräume sind ein kostbares Kulturgut – vor allem in Städten laden Quartiergärten und Pärke zum Spazieren und Verweilen ein. Oft gedeihen dort seltene und alte Pflanzen. Im Lauf der Zeit jedoch mussten in der Schweiz zahlreiche Anlagen Überbauungen oder Verkehrsinfrastrukturen weichen. Eine Gruppe von Landschaftsarchitekten und Kunsthistorikern erkannte bereits Anfang der 1990er-Jahre, dass viele Grünräume schützenswert sind. Sie begann daher in eigener Initiative und mit viel Enthusiasmus kantonsweise Listen mit «denkmalverdächtigen» Objekten zu erstellen. So begutachteten rund 200 meist ehrenamtlich tätige Fachleute, angeleitet durch die ICOMOS-Arbeitsgruppe Gartendenkmalpflege, bedeutende Freiräume, die vor 1960 gestaltet worden waren. Nachdem sie die ersten Kantone erfasst hatten, bekamen sie Unterstützung vonseiten des Bundesamts für Kultur. Die 2014 abgeschlossene ICOMOS-Liste dokumentiert 30 000 Freiräume – vom kleinen Bauerngarten bis zum grossen Stadtpark. Weil unsere Städte zunehmend verdichtet werden, sind diese Grünräume aktuell bedroht – dabei sind sie eigentlich umso wichtiger, je dichter ein Ort bebaut ist.
Doch die Liste ist unverbindlich, sie allein schützt die Gärten nicht. Der Bund hat das Problem erkannt und fördert Pilotprojekte, in denen die kantonalen und kommunalen Inventare mithilfe der Liste überarbeitet werden. Durch neue Schutzbestimmungen hofft man, den Erhalt der grünen Freiräume langfristig zu sichern.
Danielle Fischer
AKTUELL
07 WETTBEWERBE
Ein Lob der Innovation und Zusammenarbeit | Anerkennung für Architektinnen
11 PANORAMA
Die Schweiz ist grösser geworden – theoretisch | «Gemeinsam ist die Idee der idealen Stadt» | Neue Bücher
15 VITRINE
Neues für Aussenräume | Suisse Floor 2015
17 BESCHLÜSSE ZU NORMEN
«Betriebsoptimierungen können alle Schweizer Kernkraftwerke überflüssig machen» | Mehr Architekturwettbewerbe dank Konkurado
23 VERANSTALTUNGEN
24 WIE DER WALD DEN PARK RETTETE
Guido Hager
Die Geschichten dreier Stadtpärke verdeutlichen, wie individuell der Weg zum Schutz einer Anlage ist.
29 EIN KULTURERBE SICHERN
Brigitte Frei-Heitz
ICOMOS Suisse hat eine Liste mit 30 000 schützenswerten Gärten und Anlagen erarbeitet.
32 WEGE ZUM SCHUTZ
Nina Mekacher
Gemeinden und Kantone können die ICOMOS-Liste in ihren Inventaren umsetzen. Wie das geschieht, zeigt ein Pilotprojekt in Aarau.
AUSKLANG
35 STELLENINSERATE
37 IMPRESSUM
38 UNVORHERGESEHENES
Doch die Liste ist unverbindlich, sie allein schützt die Gärten nicht. Der Bund hat das Problem erkannt und fördert Pilotprojekte, in denen die kantonalen und kommunalen Inventare mithilfe der Liste überarbeitet werden. Durch neue Schutzbestimmungen hofft man, den Erhalt der grünen Freiräume langfristig zu sichern.
Danielle Fischer
AKTUELL
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Ein Lob der Innovation und Zusammenarbeit | Anerkennung für Architektinnen
11 PANORAMA
Die Schweiz ist grösser geworden – theoretisch | «Gemeinsam ist die Idee der idealen Stadt» | Neue Bücher
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23 VERANSTALTUNGEN
24 WIE DER WALD DEN PARK RETTETE
Guido Hager
Die Geschichten dreier Stadtpärke verdeutlichen, wie individuell der Weg zum Schutz einer Anlage ist.
29 EIN KULTURERBE SICHERN
Brigitte Frei-Heitz
ICOMOS Suisse hat eine Liste mit 30 000 schützenswerten Gärten und Anlagen erarbeitet.
32 WEGE ZUM SCHUTZ
Nina Mekacher
Gemeinden und Kantone können die ICOMOS-Liste in ihren Inventaren umsetzen. Wie das geschieht, zeigt ein Pilotprojekt in Aarau.
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35 STELLENINSERATE
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38 UNVORHERGESEHENES
Weiterführende Links:
Verlags-AG der akademischen technischen Vereine
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