Zeitschrift
TEC21 2016|23
«Incidental Space» im Schweizer Pavillon
Die Hauptausstellung der Architekturbiennale Venedig 2016 trägt den Titel «Reporting from the Front». Kuratiert wird sie vom chilenischen Architekten Alejandro Aravena, der damit – wie viele seiner Vorgänger – signalisieren möchte, dass das klassische Rollenverständnis des Baukünstlers um eine breite Palette von gesellschaftlichen, politischen, ökonomischen und ökologischen Themen zu erweitern sei. «Eine solche Expansion, eine solche Synthese sind nicht leicht zu erreichen; Schlachten müssen ausgefochten werden», so Aravena. Ob die Beiträge in den Länderpavillons sich ebenso kämpferisch geben würden wie die Hauptausstellung, war vor der Eröffnung indes unklar.
Was es dieses Jahr an der Biennale zu sehen gibt, werden wir in einer Sommerausgabe von TEC21 und auf www.espazium.ch ausführlich diskutieren. In diesem Heft geht es ausschliesslich um die Installation «Incidental Space» des Architekten Christian Kerez im Schweizer Pavillon – genauer: um die Entstehungsgeschichte dieser Installation. Denn der unregelmässig geformte, von einer sehr dünnen Betonschale gefasste Raum unterläuft nicht nur unsere Wahrnehmungsgewohnheiten. Auch seine Realisierung war eine Herausforderung, die mit konventionellen Mitteln nicht zu bewerkstelligen war, weder in Bezug auf die Statik noch auf die Herstellung der Schalungselemente. Es ist ein Projekt, das sich zwar bewusst auf die Kernkompetenzen der Architektur – den Entwurf und die Ausführung – konzentriert, dabei aber die Front des Machbaren auslotet. Und damit passt es unerwartet gut an diese Biennale.
Judit Solt
AKTUELL
07 WETTBEWERBE
Das Kreuz mit der Multifunktionalität
10 PANORAMA
Verheizen wir die Artenvielfalt? | Über den Gotthard
13 VITRINE
Partner aus der Industrie
15 SIA
Präzisierungen zur SIA 103/2014 | Freund des SWKI werden | Beitritte zum SIA im 1. Quartal 2016 | Neue Normen und Merkblätter | Zur Vorgabe der Zementart CEM III / B für Hochbaubetone
19 VERANSTALTUNGEN
THEMA
20 «INCIDENTAL SPACE» IM SCHWEIZER PAVILLON
20 RÄTSELHAFTER RAUM
Judit Solt
«Incidental Space» bricht mit ästhetischen Konventionen und fordert die Wahrnehmung heraus.
22 «EINE GEFUNDENE RAUMFIGUR»
Hubertus Adam
Entwurf und Bau eines Raums, der anders gedacht ist als alle anderen: Christian Kerez im Gespräch.
24 MASCHINELLE ÜBERSETZUNGEN
Benjamin Dillenburger
Datenwolke, CNC-Fräsen, 3-D-Druck: modernste Technologien für die Umsetzung des Entwurfs.
28 BEHERRSCHTE FREIFORM
Joseph Schwartz
Die Betonschale wurde mit Methoden der grafischen Statik und der diskreten Analyse entwickelt.
AUSKLANG
32 STELLENINSERATE
37 IMPRESSUM
38 UNVORHERGESEHENES
Was es dieses Jahr an der Biennale zu sehen gibt, werden wir in einer Sommerausgabe von TEC21 und auf www.espazium.ch ausführlich diskutieren. In diesem Heft geht es ausschliesslich um die Installation «Incidental Space» des Architekten Christian Kerez im Schweizer Pavillon – genauer: um die Entstehungsgeschichte dieser Installation. Denn der unregelmässig geformte, von einer sehr dünnen Betonschale gefasste Raum unterläuft nicht nur unsere Wahrnehmungsgewohnheiten. Auch seine Realisierung war eine Herausforderung, die mit konventionellen Mitteln nicht zu bewerkstelligen war, weder in Bezug auf die Statik noch auf die Herstellung der Schalungselemente. Es ist ein Projekt, das sich zwar bewusst auf die Kernkompetenzen der Architektur – den Entwurf und die Ausführung – konzentriert, dabei aber die Front des Machbaren auslotet. Und damit passt es unerwartet gut an diese Biennale.
Judit Solt
AKTUELL
07 WETTBEWERBE
Das Kreuz mit der Multifunktionalität
10 PANORAMA
Verheizen wir die Artenvielfalt? | Über den Gotthard
13 VITRINE
Partner aus der Industrie
15 SIA
Präzisierungen zur SIA 103/2014 | Freund des SWKI werden | Beitritte zum SIA im 1. Quartal 2016 | Neue Normen und Merkblätter | Zur Vorgabe der Zementart CEM III / B für Hochbaubetone
19 VERANSTALTUNGEN
THEMA
20 «INCIDENTAL SPACE» IM SCHWEIZER PAVILLON
20 RÄTSELHAFTER RAUM
Judit Solt
«Incidental Space» bricht mit ästhetischen Konventionen und fordert die Wahrnehmung heraus.
22 «EINE GEFUNDENE RAUMFIGUR»
Hubertus Adam
Entwurf und Bau eines Raums, der anders gedacht ist als alle anderen: Christian Kerez im Gespräch.
24 MASCHINELLE ÜBERSETZUNGEN
Benjamin Dillenburger
Datenwolke, CNC-Fräsen, 3-D-Druck: modernste Technologien für die Umsetzung des Entwurfs.
28 BEHERRSCHTE FREIFORM
Joseph Schwartz
Die Betonschale wurde mit Methoden der grafischen Statik und der diskreten Analyse entwickelt.
AUSKLANG
32 STELLENINSERATE
37 IMPRESSUM
38 UNVORHERGESEHENES
Weiterführende Links:
Verlags-AG der akademischen technischen Vereine
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