Zeitschrift
TEC21 2016|31-32
Im hohen Bogen über die Taminaschlucht
Zurzeit werden die letzten Gerüsttürme der Taminabrücke abgebaut. Nun schwebt sie in voller Pracht über der spektakulären, namensgebenden Schlucht: die mit 259.36 m Spannweite längste Bogenbrücke der Schweiz. Anlass genug, das Bauwerk zu betrachten und die Ingenieure am Werk zu würdigen, bevor die Verbindungsstrasse Pfäfers–Valens am 22. Juni 2017 offiziell dem Verkehr übergegeben wird.
Die anekdotische Rekordspannweite reicht zwar nicht für die europäische Top 10, doch als Bogenbrücke mit solchen Abmessungen zählt sie womöglich zu den elegantesten weltweit. Die Regierung des Kantons St. Gallen hat sich für einen prägenden Eingriff in einem sensiblen Kontext entschieden und ökologische Kompensationsmassnahmen vorbildlich umgesetzt. Dennoch fragt man sich, inwieweit solche Verfahren den subjektiven Themen der Verhältnismässigkeit und der Landschaft gerecht werden können.
Die Brückeningenieure machten es mit ihren Mitteln – denen der Baukunst. Ihr Entwurf entstand in einem Wettbewerb des Tiefbauamts (er war Thema in TEC21 25/2008). Sie variierten geschickt die Bauteile in Höhe und Breite, bildeten diese mal hohl, mal massiv aus, um eine Synergie aus konstruktiver Notwendigkeit sowie ästhetischer und statischer Wirkung zu erreichen. Die Bauunternehmer entwickelten daraufhin einen effizienten und sicheren Bauablauf – und orchestrierten einen spektakulären Bogenschluss im Freivorbauverfahren.
Thomas Ekwall
AKTUELL
07 WETTBEWERBE
Clevere Waldbewirtschaftung ausgezeichnet
10 PANORAMA
Wohnen bei zu viel Lärm?
12 VITRINE
Aktuelles aus der Baubranche | Weiterbildungsangebote
14 SIA
Interpellation zur Tiefpreispolitik | Projektstart Testplanungen | SIA-Form Fort- und Weiterbildung
19 VERANSTALTUNGEN
THEMA
20 IM HOHEN BOGEN ÜBER DIE TAMINASCHLUCHT
20 FEINSCHLIFF DER ROHFORM
Holger Haug, Lukas Kohler
Die Tragwerksplaner erläutern die subtile, statisch optimierte Brückengeometrie im Detail.
24 PRÄZISER BOGENSCHLUSS
Thomas Ekwall
Dank einer Unternehmervariante der Baumeistergemeinschaft wird die Brücke ein Jahr früher fertig als zunächst geplant.
28 GRÜNES GLEICHGEWICHT
Beat Hodel
Eine Begleitgruppe setzte die geforderten Umweltverträglichkeitsmassnahmen vorbildlich um.
30 «WIR SINDE WEDER IM PRÄTTIGAU NOCH AM GOTTHARD»
Thomas Ekwall, Paul Knüsel
im Interview mit Raimund Rodewald von der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz.
AUSKLANG
32 STELLENINSERATE
37 IMPRESSUM
38 UNVORHERGESEHENES
Die anekdotische Rekordspannweite reicht zwar nicht für die europäische Top 10, doch als Bogenbrücke mit solchen Abmessungen zählt sie womöglich zu den elegantesten weltweit. Die Regierung des Kantons St. Gallen hat sich für einen prägenden Eingriff in einem sensiblen Kontext entschieden und ökologische Kompensationsmassnahmen vorbildlich umgesetzt. Dennoch fragt man sich, inwieweit solche Verfahren den subjektiven Themen der Verhältnismässigkeit und der Landschaft gerecht werden können.
Die Brückeningenieure machten es mit ihren Mitteln – denen der Baukunst. Ihr Entwurf entstand in einem Wettbewerb des Tiefbauamts (er war Thema in TEC21 25/2008). Sie variierten geschickt die Bauteile in Höhe und Breite, bildeten diese mal hohl, mal massiv aus, um eine Synergie aus konstruktiver Notwendigkeit sowie ästhetischer und statischer Wirkung zu erreichen. Die Bauunternehmer entwickelten daraufhin einen effizienten und sicheren Bauablauf – und orchestrierten einen spektakulären Bogenschluss im Freivorbauverfahren.
Thomas Ekwall
AKTUELL
07 WETTBEWERBE
Clevere Waldbewirtschaftung ausgezeichnet
10 PANORAMA
Wohnen bei zu viel Lärm?
12 VITRINE
Aktuelles aus der Baubranche | Weiterbildungsangebote
14 SIA
Interpellation zur Tiefpreispolitik | Projektstart Testplanungen | SIA-Form Fort- und Weiterbildung
19 VERANSTALTUNGEN
THEMA
20 IM HOHEN BOGEN ÜBER DIE TAMINASCHLUCHT
20 FEINSCHLIFF DER ROHFORM
Holger Haug, Lukas Kohler
Die Tragwerksplaner erläutern die subtile, statisch optimierte Brückengeometrie im Detail.
24 PRÄZISER BOGENSCHLUSS
Thomas Ekwall
Dank einer Unternehmervariante der Baumeistergemeinschaft wird die Brücke ein Jahr früher fertig als zunächst geplant.
28 GRÜNES GLEICHGEWICHT
Beat Hodel
Eine Begleitgruppe setzte die geforderten Umweltverträglichkeitsmassnahmen vorbildlich um.
30 «WIR SINDE WEDER IM PRÄTTIGAU NOCH AM GOTTHARD»
Thomas Ekwall, Paul Knüsel
im Interview mit Raimund Rodewald von der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz.
AUSKLANG
32 STELLENINSERATE
37 IMPRESSUM
38 UNVORHERGESEHENES
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