Zeitschrift
TEC21 2017|35
Terrassensiedlungen: Lernen von den Pionieren
In der Schweiz entstanden in den 1950er- und 1960er-Jahren pionierhafte Terrassenhaussiedlungen: Die Architekten nutzten die topografischen Gegebenheiten geschickt und sensibel aus, um räumlich stimmige Bebauungen zu realisieren, die von einem kollektiven Gedanken getragen und als gemeinschaftliche Wohnformen und urbane Ensembles gedacht waren. Bereits damals erkannten ihre Erbauer, dass diese Typologie einen Beitrag gegen die Zersiedlung der Landschaft leisten kann, und propagierten sie als Alternative zum Einfamilienhaus.
Heute ist diese Bauform äusserst umstritten – doch die als Terrassensiedlung bezeichneten Hangüberbauungen aus gestapelten Einfamilienhausbungalows haben mit dem ursprünglichen Typ wenig gemein. Sie zeigen vielmehr mangelndes Feingefühl für Massstäblichkeit, Proportion und den Umgang mit der Landschaft, in der sie liegen. Im März dieses Jahres hat das von der Gemeinde Ennetbaden angestrebte Verbot von Terrassenhäusern, das auch Mario Botta befürwortet, die Diskussion um diesen Haustyp neu entfacht.
Angesichts dessen sollte man sich vor Augen führen, dass der Bautyp grosses räumliches und gesellschaftliches Potenzial birgt. In dieser Ausgabe zeigen wir, welche Faktoren für das Gelingen einer Terrassenhaussiedlung massgebend sind, und illustrieren dies anhand zweier Beispiele aus der Pionierzeit: der Siedlung Mühlehalde in Umiken, Brugg, und der Siedlung Brüggliacher in Oberrohrdorf bei Baden.
Klug geplant sind Terrassenhäuser ein Beitrag zur Nachverdichtung an Hanglagen.
Susanne Frank
AKTUELL
07 WETTBEWERBE
Pragmatische Lösungen für die Genfer Bucht
13 PANORAMA
Mächtige Bauten – prächtiges Kulturerbe | Zu Fuss über den Alpenbogen
19 VITRINE
Bauen und Modernisieren | Neues aus der Baubranche
23 SIA
«Verfahren sind nur so gut wie ihre Initiatoren» | Keine Spur von Krise | Energetische und architektonische Gebäudeerneuerung – ein Widerspruch? | a & k – Reisen und Exkursionen
29 VERANSTALTUNGEN
THEMA
30 TERRASSENSIEDLUNGEN: LERNEN VON DEN PIONIEREN
30 KOMPLEXE RÄUME AM STEILHANG
Aita Flury
Welche Aspekte sind wesentlich für eine gelungene Terrassenhaussiedlung?
35 URBANE ENSEMBLES
Andrea Wiegelmann
Exemplarische Bauten aus der Pionierzeit, heute betrachtet.
AUSKLANG
43 STELLENINSERATE
45 IMPRESSUM
46 UNVORHERGESEHENES
Heute ist diese Bauform äusserst umstritten – doch die als Terrassensiedlung bezeichneten Hangüberbauungen aus gestapelten Einfamilienhausbungalows haben mit dem ursprünglichen Typ wenig gemein. Sie zeigen vielmehr mangelndes Feingefühl für Massstäblichkeit, Proportion und den Umgang mit der Landschaft, in der sie liegen. Im März dieses Jahres hat das von der Gemeinde Ennetbaden angestrebte Verbot von Terrassenhäusern, das auch Mario Botta befürwortet, die Diskussion um diesen Haustyp neu entfacht.
Angesichts dessen sollte man sich vor Augen führen, dass der Bautyp grosses räumliches und gesellschaftliches Potenzial birgt. In dieser Ausgabe zeigen wir, welche Faktoren für das Gelingen einer Terrassenhaussiedlung massgebend sind, und illustrieren dies anhand zweier Beispiele aus der Pionierzeit: der Siedlung Mühlehalde in Umiken, Brugg, und der Siedlung Brüggliacher in Oberrohrdorf bei Baden.
Klug geplant sind Terrassenhäuser ein Beitrag zur Nachverdichtung an Hanglagen.
Susanne Frank
AKTUELL
07 WETTBEWERBE
Pragmatische Lösungen für die Genfer Bucht
13 PANORAMA
Mächtige Bauten – prächtiges Kulturerbe | Zu Fuss über den Alpenbogen
19 VITRINE
Bauen und Modernisieren | Neues aus der Baubranche
23 SIA
«Verfahren sind nur so gut wie ihre Initiatoren» | Keine Spur von Krise | Energetische und architektonische Gebäudeerneuerung – ein Widerspruch? | a & k – Reisen und Exkursionen
29 VERANSTALTUNGEN
THEMA
30 TERRASSENSIEDLUNGEN: LERNEN VON DEN PIONIEREN
30 KOMPLEXE RÄUME AM STEILHANG
Aita Flury
Welche Aspekte sind wesentlich für eine gelungene Terrassenhaussiedlung?
35 URBANE ENSEMBLES
Andrea Wiegelmann
Exemplarische Bauten aus der Pionierzeit, heute betrachtet.
AUSKLANG
43 STELLENINSERATE
45 IMPRESSUM
46 UNVORHERGESEHENES
Weiterführende Links:
Verlags-AG der akademischen technischen Vereine
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