m Kontext städtebaulicher Entwicklungen und der Ereignisse in europäischen Großstädten wie Paris und London beschreibt und kommentiert der Autor die Stufen des Ver- und Entsorgens mit Wasser, Abwasser, Gas und Strom in Berlin.

Mit diesem ersten von drei Bänden wird die verlorengegangene Tradition des Verhandelns von Stadttechnik im Städtebau wieder aufgenommen. Der Autor kommentiert den Fortschritt beim Ver- und Entsorgen mit Wasser, Abwasser, Gas, Strom im Kontext zu den ursächlichen städtebaulichen und politischen Ereignissen sowie den Entwicklungen in anderen europäischen Großstädten wie Paris und London. Dabei steht nicht die Selbstdarstellung des Technikereignisses im Vordergrund, sondern dessen Anknüpfung an bauliche Konzepte des Baumeisters Crelle, des Gewerbeförderers P.C. Beuth und aus England über J.J. Loudons Schriften sowie direkt an Bauwerke wie z.B. das Rote Rathaus und den Reichstag. Diese Behandlung der Stadttechnikinhalte im Zusammenhang ist eine völlig neue Herangehensweise an das Thema, das dessen vielfältigen komplementären Bindungen nach Überzeugung des Autors einzig gerecht wird. Herausragend sind auch die 10 Karten, die in Zeitschichten Gas-, Strom-, Wasser- und Abwasserstrukturen innerhalb des Bestandes der Miethausbebauung dokumentieren. Darüber hinaus wird das mühsame Aufsuchen der nicht ausleih- und kopierfähigen Originalliteratur an mehreren Bibliotheksstandorten den interessierten Fachleuten erspart.

Heinrich Tepasse, geb. 1941. 1966 Ingenieur für Heizungs- und Gesundheitstechnik; 1972 Dipl.-Kaufmann und 1976 Dr. rer. pol. TU Berlin; 1979 Professur »Heizungstechnik, Sanitärtechnik, Betriebslehre« TFH Berlin, seit 1981 Professor für »Versorgungsplanung