Publikation
Walther Schmidt (1899-1993)
Von der Postbauschule zum Stadtbaurat von Augsburg
ISBN: 3496013834
Sprache: Deutsch
Publikationsdatum: 2007
Umfang: 174 S., 175 s-w-Abb.
Format: gebunden, 25 x 18 cm
Mit diesem Band wird das Werk Walther Schmidts (1899–1993) erstmals umfassend gewürdigt. Die Autoren analysieren Bauten, Planungen und Projekte von der Postbauschule bis zur Epoche des Wiederaufbaus in den 1950er Jahren. Ein vollständiger Werkkatalog dokumentiert die Lebensleistung dieses bedeutenden Architekten.
Walther Schmidt (geboren 1899 in Hammelburg/Franken, gestorben 1993 in München) gehört zu den historisch bedeutsamen Architektenpersönlichkeiten, die von der Weimarer Republik über die NS-Zeit bis zum Wiederaufbau das Baugeschehen in maßgeblicher Position mitgestalteten. Er begann seine berufliche Karriere 1923 an der Hochbauabteilung der bayerischen Postbauverwaltung, wo er schnell in den engsten Mitarbeiterkreis des Hochbaureferenten der Oberpostdirektion München, Robert Vorhoelzer, aufrückte. Hier prägte er mit modernen Postbauten maßgeblich den süddeutschen Beitrag zum Neuen Bauen der 1920er Jahre. In den 1930er Jahren setzte Walther Schmidt seine Laufbahn im Berliner Reichspostministerium fort und errichtete eine Reihe von Großbauten. Als Augsburger Stadtbaurat prägte Schmidt 1951–1967 den Wiederaufbau der stark zerstörten Stadt. Seine Wiederaufbaukonzeption zielte auf eine behutsame »schöpferische Rekonstruktion«, die allerdings mit erheblichen Eingriffen in die Stadtstruktur verknüpft war. Das heutige Erscheinungsbild Augsburgs ist entscheidend durch die zum Teil heftig diskutierte Arbeit Walther Schmidts bestimmt. Bauten u. a.:
Paketzustellamt in München, 1924
Postamt Goethestraße in München, 1931
Großsendeanlage Dobl bei Graz in der Steiermark (Österreich), 1940
Stadttheater Augsburg, 1956
Prof. Dr.-Ing. Winfried Nerdinger; seit 1986 Professor für Architekturgeschichte an der TU München; seit 1989 Direktor des Architekturmuseums der Technischen Universität München; seit 1995 Direktor des Architekturmuseums Schwaben in Augsburg;
Walther Schmidt (geboren 1899 in Hammelburg/Franken, gestorben 1993 in München) gehört zu den historisch bedeutsamen Architektenpersönlichkeiten, die von der Weimarer Republik über die NS-Zeit bis zum Wiederaufbau das Baugeschehen in maßgeblicher Position mitgestalteten. Er begann seine berufliche Karriere 1923 an der Hochbauabteilung der bayerischen Postbauverwaltung, wo er schnell in den engsten Mitarbeiterkreis des Hochbaureferenten der Oberpostdirektion München, Robert Vorhoelzer, aufrückte. Hier prägte er mit modernen Postbauten maßgeblich den süddeutschen Beitrag zum Neuen Bauen der 1920er Jahre. In den 1930er Jahren setzte Walther Schmidt seine Laufbahn im Berliner Reichspostministerium fort und errichtete eine Reihe von Großbauten. Als Augsburger Stadtbaurat prägte Schmidt 1951–1967 den Wiederaufbau der stark zerstörten Stadt. Seine Wiederaufbaukonzeption zielte auf eine behutsame »schöpferische Rekonstruktion«, die allerdings mit erheblichen Eingriffen in die Stadtstruktur verknüpft war. Das heutige Erscheinungsbild Augsburgs ist entscheidend durch die zum Teil heftig diskutierte Arbeit Walther Schmidts bestimmt. Bauten u. a.:
Paketzustellamt in München, 1924
Postamt Goethestraße in München, 1931
Großsendeanlage Dobl bei Graz in der Steiermark (Österreich), 1940
Stadttheater Augsburg, 1956
Prof. Dr.-Ing. Winfried Nerdinger; seit 1986 Professor für Architekturgeschichte an der TU München; seit 1989 Direktor des Architekturmuseums der Technischen Universität München; seit 1995 Direktor des Architekturmuseums Schwaben in Augsburg;
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Reimer Verlag