Publikation
Architektur der Erinnerung
Die Denkmäler des Bogdan Bogdanović
ISBN: 978-3-7025-0606-3
Publikationsdatum: 2008
Umfang: 125 min
Format: DVD,
„Ich habe immer geglaubt, dass eine Menschheit ohne Monumente glücklicher ist als eine Menschheit, die Monumente braucht.“ Bogdan Bogdanović.
Der Architekt, Urbanist, Literat, Hochschulprofessor und ehemalige Bürgermeister von Belgrad, Bogdan Bogdanović, schuf im Jugoslawien der 1950er und den 1980er Jahre zwanzig surrealistische Monumente gegen Krieg und Vernichtung. Seine Gedenkstätten verweigern sich der Doktrin des sozialistischen ReaIismus jener Epoche wie auch jeglicher politischen oder klerikalen Vereinnahmung. Schon während des kommunistischen Regimes war Bogdanović den Anfeindungen nationalistischer Eiferer ausgesetzt. Mit Ausbruch des jugoslawischen Bürgerkriegs 1991 wurde er mit dem Tode bedroht und sein Werk zum Ziel mutwilliger Zerstörung. Seit 1993 lebt Bogdanović im Wiener Exil.
Der Film von Reinhard Seiß portraitiert erstmals diese kunsthistorisch einzigartigen Denkmäler – vom Memorial am jüdischen Friedhof der serbischen Hauptstadt Belgrad über die „Stadt der Toten“ im bosnisch-herzegowinischen Mostar bis hin zum wohl bekanntesten Monument im ehemaligen Vernichtungslager von Jasenovac, Kroatien. Zudem setzt Seiß die surrealistische Architektur von Bogdanović mit dessen literarischem Werk in Beziehung – und erzählt ein Stück Geschichte und Gegenwart Jugoslawiens.
Der Architekt, Urbanist, Literat, Hochschulprofessor und ehemalige Bürgermeister von Belgrad, Bogdan Bogdanović, schuf im Jugoslawien der 1950er und den 1980er Jahre zwanzig surrealistische Monumente gegen Krieg und Vernichtung. Seine Gedenkstätten verweigern sich der Doktrin des sozialistischen ReaIismus jener Epoche wie auch jeglicher politischen oder klerikalen Vereinnahmung. Schon während des kommunistischen Regimes war Bogdanović den Anfeindungen nationalistischer Eiferer ausgesetzt. Mit Ausbruch des jugoslawischen Bürgerkriegs 1991 wurde er mit dem Tode bedroht und sein Werk zum Ziel mutwilliger Zerstörung. Seit 1993 lebt Bogdanović im Wiener Exil.
Der Film von Reinhard Seiß portraitiert erstmals diese kunsthistorisch einzigartigen Denkmäler – vom Memorial am jüdischen Friedhof der serbischen Hauptstadt Belgrad über die „Stadt der Toten“ im bosnisch-herzegowinischen Mostar bis hin zum wohl bekanntesten Monument im ehemaligen Vernichtungslager von Jasenovac, Kroatien. Zudem setzt Seiß die surrealistische Architektur von Bogdanović mit dessen literarischem Werk in Beziehung – und erzählt ein Stück Geschichte und Gegenwart Jugoslawiens.
Weiterführende Links:
Verlag Anton Pustet