Publikation
Zimmer, Stuhl und Klinke
Haus auf der Hostert. Raumgestaltungen von Uwe Schröder
ISBN: 978-3-7861-2678-2
Beiträge von: Jan Pieper
Sprache: deutsch
Publikationsdatum: 2012
Umfang: 32 Seiten, 3 doppelseitige Tafeln im Siebdruck, 3 Fotografien im Duplexdruck
Format: Broschur, 22 × 28 cm
Der bibliophile Band, hergestellt in handwerklicher Qualität, zeigt Interieurs, Möbel und Beschläge, die Uwe Schröder für das Bonner Haus auf der Hostert entworfen hat.
Jan Piepers Essay über die Materialästhetik natürlicher Hölzer und Steine in den geometrischen Fassungen der Architektur leistet die baugeschichtliche Einordnung. Beigegeben sind Fotografien des Architekturfotografen Stefan Müller. Der Band ergänzt die Publikationen Bauwerk und Raumwerk (2007 und 2012 bei Gebr. Mann).
»Im Zimmer gestalten wir doch nicht zuerst die Wände, den Boden oder die Decke, als vielmehr den Raum, den wir wohnend in Gebrauch nehmen. Wir bekleiden nicht Wände, sondern den Raum inmitten der Wände. Und erst das Gewand lässt den Raum als das Zimmer erscheinen. Insofern unterscheidet sich das Zimmer nicht von der Straße vor dem Haus. Auch Möbel begrenzen Räume, die sich auf unterschiedliche Weise in Gebrauch nehmen lassen. Ob wir im oder auf dem Stuhl sitzen, hängt vom Ausmaß der räumlichen ›Zugänglichkeit‹ ab. Daher ist der Stuhl einem kleinen Zimmer ähnlich. Und selbst die Klinke oder als ihr Abguss die Muschel beanspruchen Räume eigener Art, die sich hier im Gebrauch erst vorstellen oder dort erst füllen lassen. Darin sind die Beschläge mit den Möbeln verwandt.« (Uwe Schröder)
Jan Piepers Essay über die Materialästhetik natürlicher Hölzer und Steine in den geometrischen Fassungen der Architektur leistet die baugeschichtliche Einordnung. Beigegeben sind Fotografien des Architekturfotografen Stefan Müller. Der Band ergänzt die Publikationen Bauwerk und Raumwerk (2007 und 2012 bei Gebr. Mann).
»Im Zimmer gestalten wir doch nicht zuerst die Wände, den Boden oder die Decke, als vielmehr den Raum, den wir wohnend in Gebrauch nehmen. Wir bekleiden nicht Wände, sondern den Raum inmitten der Wände. Und erst das Gewand lässt den Raum als das Zimmer erscheinen. Insofern unterscheidet sich das Zimmer nicht von der Straße vor dem Haus. Auch Möbel begrenzen Räume, die sich auf unterschiedliche Weise in Gebrauch nehmen lassen. Ob wir im oder auf dem Stuhl sitzen, hängt vom Ausmaß der räumlichen ›Zugänglichkeit‹ ab. Daher ist der Stuhl einem kleinen Zimmer ähnlich. Und selbst die Klinke oder als ihr Abguss die Muschel beanspruchen Räume eigener Art, die sich hier im Gebrauch erst vorstellen oder dort erst füllen lassen. Darin sind die Beschläge mit den Möbeln verwandt.« (Uwe Schröder)
Weiterführende Links:
Gebr. Mann Verlag im Dietrich Reimer Verlag