Publikation

Architektur der Unendlichkeit
Ein Film von Christoph Schaub
Architektur der Unendlichkeit
Regisseur:in: Christoph Schaub
ISBN: 978-3-85881-916-1
Beiträge von: Friedhelm Mennekes (Text), Susanne Schnell und Louise Blättler (Interview mit Christoph Schaub)
Publikationsdatum: 2020
Umfang: Film in Originalfassung mit Untertiteln Deutsch, Englisch und Französisch, Spieldauer ca. 85 Min., farbig. Begleitbuch mit Text Deutsch und Englisch, 32 Seiten, 23 farbige Abbildungen
Format: DVD, 14.5 x 19.5 cm

Inspirierend. Architektur der Unendlichkeit

3. Februar 2020 - Martina Pfeifer Steiner
„Die Architektur thematisiert Unendlichkeit in einem sehr basalen Sinn, denn ein Gebäude schneidet ja einen Teil aus dem Unendlichen heraus. Architektur kann somit sinnbildlich für das Endliche im Unendlichen stehen“, sagt der Filmemacher Christoph Schaub im Booklet. Er traut sich mit dem neunzig-minütigen Film ‚Architektur der Unendlichkeit’ in einem zweidimensionalen Format über ein dreidimensionales Erlebnis. Das schafft er über den emotionalen Zugang mit Licht, Ton, Musik und lässt den inneren Bildern mit Assoziationen, Erinnerungen der ZuschauerInnen befreiten Lauf.

Er lässt die Großen zu Wort kommen und sakrale Räume öffnen: Peter Zumthor in der Feldkapelle-Bruder-Klaus und dem Kolumba Museum in Köln; Álvaro Siza Viera in der Kirche Santa Maria in Marco de Canaveses im Norden Portugals; Peter Märkli in seinem archaischen Raum La Congiunta im Tessin, der nicht Kirche und nicht Museum ist, aber die in sich ruhenden Figuren Hans Josephsons inszeniert. In diesen Filmpassagen wird auch das Rätsel der begleitenden Percussion gelöst. Der Schweizer, in New York lebende Jazz-Schlagzeuger Jojo Mayer ist im Bild und performt an Wand und Boden. Mit Christina Iglesias Installationsprojekt und James Turrells Skyspace am Arlberg gibt es noch eine künstlerische Aufladung.

Doch nach welchen Kriterien hat der Filmemacher die Menschen und Projekte ausgewählt? „Einerseits mussten die Protagonisten und Bauwerke in Bezug auf mein Erzählinteresse inspirierend wirken. Andererseits mussten sie zueinander passen. Hierbei habe ich mir immer vorgestellt, würden sich die Protagonisten bei gutem Wein und Essen treffen, dann müssten sie sich prächtig unterhalten, sich mögen und einander respektieren – kurz: Sie sollten einen inspirierenden Abend miteinander verbringen.“

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