Akteur
nonconform wurde im Jahr 1999 gemeinsam von Peter Nageler und Roland Gruber in Wien gegründet. Ausgehend von Wien nahmen einige Mitarbeiter:innen ein Stück nonconform in andere Städte und Dörfer mit: In Berlin entstand ein zweiter Hauptstandort, von Aachen über Bayern bis nach Kärnten bringen Mitarbeiter:innen die nonconforme Arbeitsweise mit Leidenschaft in ihre Umgebung ein. Wir kennen und lieben Stadt und Land, und arbeiten dort, wo unsere Auftraggeber:innen sind.
Roland Gruber (* 1972)
Roland Gruber studierte Architektur an der Kunstuniversität Linz (Diplom bei Prof. Roland Gnaiger) und der ETH Zürich sowie Kultur & Management an der Salzburg Management Business School/ICCM, aktuell absolviert er den Universitätskurs „Schule und Raum“ an der Universität Innsbruck. Roland Gruber ist zertifizierter Dynamic Facilitator (Ausbildung bei Jim Rough).
Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt im Bereich der Zukunftsentwicklung von Schulen, Gemeinden, Klein- und Mittelstädten, Stadtquartieren sowie Ortskernen und Nachnutzungskonzepten für Leerstände. Insbesondere die zukünftige Land-Stadt Beziehung und die Frage, welche Zukunft die Räume außerhalb der Ballungszentren haben werden, bildet seinen Fokus. Im Mittelpunkt aller Überlegungen stehen die umfassenden Baukulturagenden.
Roland Gruber ist Mitgründer und Partner von nonconform. Er ist Mitbegründer der partizipativen Planungsmethode nonconform ideenwerkstatt ebenso wie der nonconform akademie, einem Weiterbildungsangebot für innovative Bürgerbeteiligung. Er ist Mitinitiator und Kurator der nonconform Leerstandskonferenz – einem seit 2011 jährlich stattfindendem Think Tank über das Thema Leerstand.
Mit nonconform hat er den Österreichischen Staatspreis für Consulting 2008 (Jurypreis) bekommen und wurde „Österreicher des Jahres“ in der Kategorie Creative Industries. Weiter Auszeichnungen sind u.a. Österreichischer Bauherrnpreis, mehrere Holzbaupreise, Landesbaupreise, Umweltpreise und Preise für Partizipation und zivilgesellschaftliches Engagement.
Weiters ist Roland Gruber seit 1999 Mitgründer und Vorsitzender von LandLuft – Verein zur Förderung der Baukultur in ländlichen Räumen (www.landluft.at) und in dieser Funktion seit 2009 Projektleiter des triennal vergebenen Baukulturgemeinde-Preises, einem in Österreich und dem Allgäu vergebenen Preis für ganzheitliche, baukulturelle Entwicklungen von Gemeinden. Für LandLuft war er seit 2011 auch Projektverantwortlicher von zwei Forschungsprojekten für die Forschungsstelle BBSR das Bundesbauministerium in Berlin (Baukultur im ländlichen Raum www.baukulturgemeinde.de sowie Baukultur Konkret www.baukulturinititive.de)
Gruber ist Mitinitiator von „Zukunftsorte braucht das Land“, einer Vernetzung der innovativsten Gemeinden Österreichs mit der Kreativwirtschaft (www.zukunftsorte.at) und dem „Büro für Verknüpfungen“ (www.verknuepfer.at). Er war weiters Mitgründer der IG Architektur, der Interessensgemeinschaft Architekturschaffender, Mitgründer und mehrere Jahre Sprecher und Vorstand der Österreichischen Plattform für Baukulturpolitik (www.plattform-baukultur.at ) und ist Mitgründer und Vorstand des Vereins Denk.Raum.Fresach mit den jährlich stattfindenden Europäischen Toleranzgesprächen (www.fresach.org).
Katharina Kothmiller (* 1976)
Studium der Architektur an der Technischen Universität Wien
2008 - Ziviltechnikerprüfung für Architektur in NÖ
2004 – 2005 Mitarbeit bei Jourda architectes, Paris
2005 – 2006 Lehrtätigkeit an der TU Wien
2006 – 2007 Mitarbeit bei ARTEC
2008 – 2009 Mitarbeit bei nonconform architektur vor ort
2009 – 2011 Mitarbeit bei Vasko&Partner, Projektleitung Bibliothek Campus WU (Zaha Hadid)
Seit 2013 Partnerin bei nonconform architektur vor ort
Peter Nageler (* 1966)
Peter Nageler ist Architekt und Gründungsmitglied von nonconform. Er wurde 1966 in Paternion, Kärnten, geboren und studierte Architektur an der Technischen Universität Graz. 1999 absolvierte er die Ziviltechnikerprüfung für Architektur und gründete gemeinsam mit Roland Gruber nonconform. Seit 2006 ist er regelmäßig tätig als Juror und Vortragender, unter anderem bei „Überholz – Universitätslehrgang für Holzbaukultur“, Linz, an der Aarhus School of Architecture und der Fachhochschule Wien.
Neben der Architektur liegt sein Fokus auf dem Städtebau sowie der Projektentwicklung, immer mit Augenmerk auf die aktuellen und zukünftigen Bedürfnisse der Nutzer:innen, sowie auf ökologische Entwicklungen. Im Sinne des wachsenden Bedürfnisses an Flexibilität der gebauten Umwelt war er gemeinsam mit der TU Wien an dem Forschungsprojekt „Das Neue Stadthaus“ beteiligt, um einen nutzungsoffenen Gebäudetypen zu entwickeln. Außerdem beschäftigt er sich mit Möglichkeiten der Nachverdichtung, sowie mit der Ressource Grund und Boden.
Peter Nageler ist Mitbegründer des Europäischen Toleranzzentrums „Denk.Raum.Fresach“ und von „Stadt, Werk und Wohnen“, einer Kooperation für nachhaltige Städte und nutzungsoffene Gebäude.
Caren Ohrhallinger (* 1976)
Caren Ohrhallinger ist Architektin, Prozessbegleiterin, Moderatorin und Mediatorin. Sie wurde 1976 in Braunau/Inn, Oberösterreich, geboren, studierte an der Universität für Angewandte Kunst in Wien bei Wilhelm Holzbauer, Zvi Hecker und Zaha Hadid sowie an der Oslo School of Architecture. 2002 absolvierte sie ihr Diplom bei Zaha Hadid und ist seit 2006 Ziviltechnikerin für Architektur. Sie ist zertifizierte Dynamic Facilitator (Ausbildung bei Jim Rough) und ausgebildete Mediatorin.
Seit 2003 ist sie Partnerin bei nonconform mit Sitz in Wien, Berlin, Kärnten, Bayern, Oberösterreich und Steiermark. Sie ist Mitbegründerin der partizipativen Planungsmethode nonconform ideenwerkstatt sowie der nonconform akademie, einem Weiterbildungsangebot für innovative Bürgerbeteiligung, bei welchem sie regelmäßig als Lehrende tätig ist.
Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen neben der partizipativen Ortskern- und Stadtentwicklung in der Schulraumentwicklung, vor allem im Hinblick auf die Verknüpfung von Beteiligung und Wettbewerb zur Gewährleistung der Kontinuität im Planungsprozess. Eine weitere Leidenschaft von ihr ist die pädagogische Zukunftsfähigkeit von Schulen beim Um- oder Zubau.
Caren Ohrhallinger ist regelmäßig Vortragende im Bereich Baukultur und Architektur, Wettbewerb und Bürgerbeteiligung, Regionalentwicklung / Raumplanung sowie Schulraumentwicklung und ist neben einer Lehrtätigkeit an der TU Wien (Institut für Städtebau 2007 – 2014) auch als Gastkritikerin und Fachpreisrichterin tätig. Sie moderiert Veranstaltungen und Workshops im Bereich räumliche Entwicklung, Schulentwicklung und Organisationsentwicklung.
Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise. Unter anderem den Österreichischen Staatspreis für Consulting 2008 (Jurypreis), eine Auszeichnung zum „Österreicher des Jahres“ in der Kategorie Creative Industries für die Ideenfindungsmethode „nonconform ideenwerkstatt“ sowie den Österreichischen Bauherrnpreis für die Hauptplatztribüne Theatersommer Haag/Niederösterreich.
Sabine Zwirchmair
Geboren im oberösterreichischen Salzkammergut, studierte sie Raumplanung an der TU Wien (Diplom bei Prof. Rudolf Scheuvens) und Stadtplanung an der TU Berlin. Nach Projektarbeit in Stadtplanung und -entwicklung, örtlicher Raumplanung, kooperativen Planungsverfahren und Mobilitätskonzepten in diversen Architekturbüros, wurde sie 2014 Mitglied im Team von nonconform. Im Juni 2016 eröffnete sie die Niederlassung in Berlin. Seit 2018 ist sie geschäftsführende Gesellschafterin der österreichischen und deutschen nonconform ideenwerkstatt GmbH. Als zertifizierte Mediatorin trägt sie aus einem speziellen Gesichtspunkt zu Planungs- und Entwicklungsprozessen bei.
Sabine Zwirchmair koordiniert als Projektleiterin die räumlichen Beteiligungsprozesse der nonconform ideenwerkstatt, arbeitet an der laufenden Weiterentwicklung der Methode und ist Mitentwicklerin und Lehrende in der nonconform akademie (Schulungsprogramm für partizipative Planungsprozesse). Sie hat sowohl mit Prozessdesign als auch in der moderierenden Rolle zahlreiche Gemeinden, Städte und Schulen auf dem Weg von den Ideen bis zur Umsetzung begleitet.
Christina Kragl (* 1986)
Christina Kragl, geboren im oberösterreichischen Mühlviertel, studierte Raumplanung an der TU Wien und der UP Madrid. Nach der Beschäftigung mit Mobilitäts- und Verkehrssicherheitsfragen beim Kuratorium für Verkehrssicherheit wurde sie 2011 Mitglied im Team von nonconform. Seit 2018 ist sie eine der zehn Gesellschafter:innen der nonconform ideenwerkstatt GmbH in Österreich und Deutschland. Mit einer Ausbildung im Bereich Mediation trägt sie aus einem speziellen Gesichtspunkt zu Planungs- und Entwicklungsprozessen bei.
Christina Kragl koordiniert als Projektverantwortliche die räumlichen Beteiligungsprozesse, arbeitet an der laufenden Weiterentwicklung der Methode sowie des Unternehmens mit und hat sowohl mit Prozessdesign als auch in der Projektarbeit zahlreiche Städte, Gemeinden und Schulen auf dem Weg von den Ideen bis zur Umsetzung begleitet. Ihr Talent liegt im Erkennen von sowie Eingehen auf soziale Projektumfelder, Dynamiken innerhalb sozialer Gruppen und der zielgruppenbezogenen Methodenwahl für die Moderation.
Christof Isopp
Geboren und aufgewachsen in Pörtschach am Wörther See, Kärnten. Studium der Architektur an der TU Graz und der Universität Lund, Schweden.
Christof Isopp absolvierte eine Ausbildung zum Mediator und ist zertifizierter Dynamic Facilitator (Ausbildung bei Jim Rough). Sein Arbeitsschwerpunkt liegt auf dem Netzwerkaufbau und der Begleitung von Innovationsprozessen im Kontext von Gemeinden und Städten – und hier insbesondere auf partizipativen räumlichen Zukunftsentwicklungen.
Er ist Mitbegründer der Zukunftsorte, der Plattform der innovativen Gemeinden Österreichs (www.zukunftsorte.at) der Creative Villages Conferences (www.creativevillages.eu) und des Landinger Sommers (www.landinger-sommer.at) sowie Herausgeber von „Das Buch vom Land“. Im Vorstand des Vereins LandLuft widmet er sich der Baukultur in ländlichen Räumen.
Als Vortragender, Veranstaltungsorganisator und -moderator sowie im Rahmen von Lehraufträgen an der TU und an der BOKU in Wien beschäftigt er sich mit der Vernetzung von Menschen und der Verknüpfung von Ideen – besonders in den Bereichen Baukultur, Partizipation, kommunale Innovation sowie Kultur- und Kreativwirtschaft.
Katharina Forster
Geboren und aufgewachsen im oberösterreichischen Braunau/Inn. Studium der Architektur an der TU Wien (Diplom bei Prof. Erich Raith) und Gastaufenthalt an der Yildiz Technical University in Istanbul. Seit 2010 ist sie Mitglied im Team von nonconform. Seit 2018 ist sie eine der acht Gesellschafter:innen der nonconform ideenwerkstatt GmbH in Österreich und Deutschland. Sie ist zertifizierte Dynamic Facilitator (Ausbildung bei Jim Rough) und begleitet BürgerInnenräte in Oberösterreich. Zwischen 2014/15 arbeitete sie als Universitätsassistentin an der Kunstuniversität Linz, 2017/18 an der Technischen Universität Wien. Im Mai 2015 absolvierte sie die Ziviltechnikerprüfung. Seit Juni 2015 leitet sie die Niederlassung von nonconform in Braunau/Inn.
Ihre Arbeitsschwerpunkte sind partizipative Prozesse in Gemeinden, Schulen und Städten und die Unterstützung von Gemeinden bei der baulichen Umsetzung.
Weitere Tätigkeitsfelder sind: Entwicklungsstrategien für den ländlichen Raum, pädagogische Zukunftsfähigkeit von Schulen beim Um- oder Zubau, Baukultur im öffentlichen Raum, Arbeiten und Wohnen; Nutzungsoffene Bauten, Städtebau und öffentlicher Raum; Platz- und Ortskerngestaltung und Räumliche Entwicklungskonzepte.
Johanna Treberspurg
Johanna Treberspurg, geboren in Wien, studierte Architektur an der technischen Universität in Wien und an der IUAV in Venedig (Abschluss am Institut für Architekturtheorie bei Kari Jormakka), sowie an der Akademie der bildenden Künste Kunstpädagogik (Abschluss bei Elke Krasny – Partizipation in der Architektur und Kunst). Im Rahmen ihrer Studien spezialisierte sie sich auf ein interdisziplinäres Arbeitsfeld mit Schwerpunkt Architektur, urbaner Raum und Partizipation.
Vor ihrer Tätigkeit bei nonconform arbeitete sie an der Schnittstelle von Architektur, Kunst und Kommunikation unter anderem für die Biennale di Architettura di Venezia (2008, 2010, 2012) und für das Architekturzentrum Wien, sowie in diversen Architekturbüros im In- und Ausland.
Seit 2013 ist Johanna Treberspurg Mitglied im Team von nonconform und begleitete als Projektleiterin zahlreiche partizipative Planungsprozesse der nonconform ideenwerkstatt im ländlichen und urbanen Raum, sowie im Bereich der Schulraumentwicklung. Zusätzlich betreute sie die Baugruppe B.R.O.T. Pressbaum von der Visionsbildung bis zur baulichen Umsetzung und arbeitet laufend an der Weiterentwicklung der nonconform ideenwerkstatt Methode in Gemeinden und Schulen. Zu ihren Tätigkeiten bei nonconform zählen neben Planungsaufgaben, auch die Moderation, Konzeption und Prozessentwicklung von Beteiligungsverfahren, sowie kooperativer Planungsverfahren.
Florian Kluge (* 1971)
Florian Kluge ist Landschaftsarchitekt, Prozessgestalter und Professor für Projektmanagement. 1992 bis 1998 studierte er Freiraum- und Landschaftsplanung an der Universität Hannover. Von 1998 bis 2003 war er als Landschaftsarchitekt im Ruhrgebiet und in Hamburg tätig. 2002-03 absolvierte er das berufsbegleitende Studium an der Bauhaus Universität Weimar zum Fachingenieur Projektmanagement und wurde zum PM-Trainer zertifiziert. Ab 2003 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur der RWTH Aachen tätig. Nach seiner Promotion 2008 leitete er den Lehrstuhl als Vertretungsprofessor bis 2010. Im selben Jahr erhielt er den Ruf als Professor für Projektmanagement an die Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft. Seit 2016 ist er dort Mitgründer und Leiter des Instituts für Prozessarchitektur (IPA).
In wechselnden Konstellationen gestaltet er als Landschaftsarchitekt, Moderator und Prozessberater Prozesse und Projekte in Landschaftsarchitektur, Stadterneuerung und Dorfentwicklung sowie Kunstinstallationen und -interventionen. Seit 2018 ist er Teil des nonconform-Teams.
Basierend auf einem internationalen und interdisziplinären Netzwerk in Praxis, Forschung und Lehre verantwortet er eine Vielzahl von Projekten rund um Prozessarchitektur, Partizipation, Baukultur sowie Stadt- und Freiraumgestaltung. In über 60 Publikationen, darunter die vierbändige Buchreihe „RAUMaufZEIT“, die er gemeinsam mit WJ. Beeren und U. Berding herausgibt, hat er diese Projekte reflektiert und dokumentiert.
Florian Kluge ist aktives Mitglied im Beirat des Netzwerks Immovielien, in der 1. Wissenschaftlichen Vereinigung Projektmanagement (1WVPM), der Architektenkammer NRW (AKNW), dem Deutschen Verband für Projektmanagement (DVP) und der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement (GPM). 2019 wurde er in die Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) berufen. In zahlreichen Verfahren ist er als Gutachter und Fachpreisrichter tätig. Er ist zudem regelmäßiger Referent sowie Moderator bei unterschiedlichen Veranstaltungen.
Maria Isabettini
Nach einem Jahr Auslandsaufenthalt in Paris, Studium der Architektur an der TU Wien und TU Berlin (Diplom bei Prof. Peter Herrle, Habitat Unit). Im Anschluss war sie für mehrere Jahre für Roswag Architekten, Berlin tätig und dort spezialisiert auf Architektur mit nachwachsenden Rohstoffen (Holz-, Lehm- und Bambusbau) und partizipative Projektplanung bei Projekten der Entwicklungszusammenarbeit. Ihr Tätigkeitsfeld umfasste Machbarkeitstudien und Wettbewerbe bis Ausführungsplanung besonders in Bezug auf regionales Bauen im lokalen als auch globalen Kontext.
Seit 2017 ist sie Mitarbeiterin der nonconform ideenwerkstatt GmbH in der Niederlassung Berlin und hat 2021 die Geschäftsführung übernommen.
Als Projektleiterin konzipiert und moderiert sie partizipative Prozesse und entwickelt dabei räumliche Strategien und Konzepte für Gemeinden und Städte sowie zur pädagogischen Zukunftsfähigkeit von Schulen beim Um- oder Zubau. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Begleitung und Beratung von partizipativen (städtebaulichen) Wettbewerbsverfahren und ihre kontinuierliche Weiterentwicklung.
Daniel Wegerer
Daniel Wegerer, geboren im niederösterreichischen Mostviertel, studierte Architektur an der TU Wien. Nach Projektleitungen im Wohnbausektor in konventioneller Bauweise, folgte er dem Ruf des Holzbaus und schloss sich 2019 dem Team von nonconform an. Seit 2023 ist er geschäftsführender Gesellschafter der nonconform zt gmbh.
Daniel Wegerer sorgt als Projektverantwortlicher Architekt für die ökologisch, ökonomisch und qualitative Planung von Gebäuden. Dabei liegt sein Augenmerk auf integrative und kommunikative Planung, die nötig ist, um die sozialen Beziehungsräume innerhalb des Bauprojekts bestmöglich zu entwickeln.
Weiters liegen seine Tätigkeiten und Erfahrungen in der Analyse und dem Vergleich seiner Entwürfe auf ökologischer Basis (Ökobilanz). Dabei sind seine Konstruktionen stets mit hohem Vorfertigungsgrad und seine Raumkonzepte nutzungsoffen entwickelt. Außerdem beschäftigt er sich mit städtebaulicher Planung, sowohl im ländlichen als auch im urbanen Raum. Am liebsten plant er innerhalb bestehender Siedlungsstrukturen und mit Bestandsgebäuden.
Korbinian Kroiß
Korbinian Kroiß, geboren und aufgewachsen im südöstlichen Oberbayern. Nach einer Lehre zum Landschaftsgärtner und einem Praktikumsaufenthalt in den USA studierte er Landschaftsarchitektur an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und der Universidade do Algarve in Faro, Portugal. Nach einem Praktikum in Amsterdam bei B+B Landschaftsarchitektur folgte ein Masterstudium im Bereich Urbanistik an der Technischen Universität München und der Bauhaus-Universität Weimar, welches er 2017 mit Auszeichnung abschloss. In seiner Masterarbeit befasste er sich mit der Rolle von Kümmerer-Institutionen bei der Revitalisierung von Stadt- und Ortskernen.
Korbinian Kroiß war von 2016 bis 2019 Mitarbeiter am Standort Moosburg in Kärnten und leitet seit September 2019 das nonconform Büro in Bayern und hat 2024 die Rolle der Geschäftsführung übernommen. Als Projektleiter koordiniert und organisiert er die räumlichen Beteiligungsprozesse der nonconform ideenwerkstatt und entwickelt maßgeschneiderte Lösungen und neue Formate für spezielle Aufgaben. Sein Hauptinteressensgebiet liegt in der Zukunft des ländlichen Raumes und der Frage, wer diese Zukunft und somit das Erscheinungsbild der ruralen Landschaft bestimmt und gestaltet. Er organisiert Vernetzungstreffen für Personen, welche sich um Ortskerne kümmern und unterstützt auch bei mehreren Leerstandskonferenzen das Organisationsteam.
Leitbild
Eigentlich ist nonconform ein Architekturbüro. Aber nur eigentlich. Ganz nach dem Motto „miteinander weiter denken“ nutzen wir das Potential der Vielen: In partizipativen Planungsprozessen entwickeln wir mit Nutzer:innen tragfähige Konzepte für ein langfristig lebendiges Umfeld.
Dazu begleiten wird direkt am Ort des Geschehens und im digitalen Raum Veränderung mit unserer eigenen Methode der nonconform ideenwerkstatt. Zukunftsträchtige Leuchtturmprojekte entwickeln wir selbst und bringen sie in die Umsetzung. Mit unserer Architekturkompetenz planen wir nachhaltige, lebenswerte und nutzungsoffene Gebäude.
Standorte
Wien, Berlin
Publikationen
Broschüren im nonconform Eigenverlag (über www.nonconform.at/presse ): Das Fairberliner Haus, Das Wiener Prater Glacis, Ortskernstärkung Trofaiach/Steiermark, Räumliche Entwicklung Zwischenwasser/Vorarlberg, Ortskernstärkung Fließ/Tirol, Bildungszentrum Pestalozzi, Wohnen in der Gemeinschaft - Baugruppenprojekt BROT Pressbaum, ImPuls Schule Steyr, Public Home Office, Reise in die Zukunft - Organisationsentwicklung von nonconform.
„Stadt:Theater:Haag“, erschienen im Verlag Bibliothek der Provinz, 2002
„mittendrin und rundherum“, erschienen im Jovis Verlag, 2022
Auszeichnungen
2020
Auszeichnung mit dem BigSEE Wood Design Award 2020 in der Kategorie Holzbau für das Baugruppenprojekt B.R.O.T. Pressbaum
2019
Auszeichnung mit dem Holzbaupreis Kärnten in der Kategorie „Export/mehrgeschoßiger Wohnbau“ für das Baugruppenprojekt B.R.O.T. Pressbaum
Auszeichnung mit dem Friedrich-Moser-Würdigungspreis für die Revitalisierung der Innenstadt von Trofaiach Gewinner beim Publikumsvoting des Kommunal-Impuls Award mit dem Projekt Ortskernbelebung Trofaiach
2018
Auszeichnung mit dem ÖGUT Umweltpreis 2018 für das Projekt „Revitalisierung der Innenstadt von Trofaiach“ in der Kategorie „Partizipation und zivilgesellschaftliches Engagement“
2017
Anerkennung von „Bildung für nachhaltige Entwicklung – BEST OF AUSTRIA“ für das Bildungszentrum Pestalozzi in Leoben im Handlungsfeld „Politische Unterstützung“
Auszeichnung beim Energy Globe Styria Award 2017 für das Bildungszentrum Pestalozzi in Leoben in der Rubrik Jugend
2016
Nominierung zum ÖGUT Umweltpreis 2016 für das Bildungszentrum Pestalozzi in Leoben in der Kategorie „Partizipation und zivilgesellschaftliches Engagement“
Europäischer Dorferneuerungspreis für die Tiroler Gemeinde Fliess u.a. für das umfassende Ortskernstärkungsprojekt, als Pilotprojekt in Kombination einer nonconform ideenwerkstatt mit einem Architektenwettbewerb begleitet wurde.
2015
Nominierung zum ÖGUT Umweltpreis 2015 für die Vorarlberger Gemeinde Zwischenwasser in der Kategorie „Nachhaltige Kommune“ für das räumliche Entwicklungskonzept (REK Zwischenwasser), das von nonconform & Erich Raith mit der nonconform ideenwerkstatt entwickelt und erstellt wurde.
2013
Auszeichnung mit dem ›AWARD Neue Lernwelten‹ des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur für den Bildungscampus Moosburg
Kärntner Holzbaupreis 2013 (Anerkennung) für den Umbau Mallhof Bad Kleinkirchheim
2012
Auszeichnung als ›Österreicher des Jahres 2012‹ in der Kategorie Creative Industries durch die Tageszeitung ›Die Presse‹
Preisträger der Niederösterreichischen Dorf- und Stadterneuerung. Kategorie Siedeln, Bauen, Wohnen mit dem Projekt ›der rote Teppich‹ in Zeillern
2011
›Holzbaupreis Kärnten 2011‹ (Auszeichnung) für Kindergartenerweiterung Bildungscampus Moosburg
2008
›Staatspreis Consulting 2008‹ (Jurypreis) für die ›Ideenwerkstatt- nonconform vor ort‹
›Kärntner Landesbaupreis 2008‹ (Anerkennung) für die Ortskerngestaltung in Maria Saal
2007
›Otto Wagner Städtebaupreis 2007‹ (Würdigung , Juryvorsitz David Chipperfield) für die Projekte in Stadt Haag und die Arbeit mit der ›Ideenwerkstatt- nonconform vor ort‹
2005
Auszeichnung der Wiener Stadtplanung MA19 mit dem Preis ›gebaut 2005‹
Auszeichnung beim Wiener Holzbaupreis ›Wienwood‹ 2005
Nominierung zum Architekturpreis „Das beste Haus 05“
2001
›Bauherrenpreis 2001‹ für das ›Stadt:Theater:Haag‹
›Niederösterreichischer Holzbaupreis 2001‹ für das ›Stadt:Theater:Haag‹
2000
Nominierung zum ›Staatspreis für Architektur und Tourismus 2000‹ für das ›Stadt:Theater:Haag‹
Internationaler ›WEKA Architekturpreis 2000‹ für das ›Stadt:Theater:Haag‹
In nextroom dokumentiert:
Holzbaupreis Kärnten 2019, Auszeichnung, B.R.O.T. Pressbaum
Holzbaupreis Kärnten 2013, Anerkennung, Mallhof_Umbau Bauernhaus
Holzbaupreis Kärnten 2011, Auszeichnung, Bildungscampus Moosburg
Kärntner Landesbaupreis 2008, Anerkennung, Ortskerngestaltung Maria Saal
wienwood 05, Auszeichnung, Villa Pia
Holzbaupreis Niederösterreich 2001, Preisträger, Temporäres Theater für die Stadt Haag
ZV-Bauherrenpreis 2001, Preisträger, Temporäres Theater für die Stadt Haag
Ausstellungen, Vorträge
2021
Sorge um den Bestand im Deutschen Architekturzentrum in Berlin (Beitrag zur Ausstellung des BDA, kuratiert von Olaf Bahner, Matthias Böttger und Laura Holzberg)
Human Scale Remeasured. Neue Maßstäbe für eine Architektur des räumlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Zusammenlebens im Aedes Architekturforum in Berlin (Ausstellungsbeitrag, kuratorisches Team: Dunya Bouchi, Miriam Mlecek)
Steiermark Schau: was sein wird. Von der Zukunft zu den Zukünften im Kunsthaus Graz (Ausstellungsbeitrag, kuratiert von Katrin Bucher Trantow, Martin Grabner, Barbara Steiner)
Ansprechpartner:in für die Projektdaten: nextroom
Kontakt
Roland GruberKatharina Kothmiller
Peter Nageler
Caren Ohrhallinger
Sabine Zwirchmair
Christina Kragl
Christof Isopp
Katharina Forster
Johanna Treberspurg
Florian Kluge
Maria Isabettini
Daniel Wegerer
Korbinian Kroiß
Lederergasse 23/8/EG
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