Award

Kärntner Landesbaupreis 2024
Architekturpreis - Land Kärnten - Klagenfurt (A)
Jury: Heidi Pretterhofer, Špela Kuhar, Helmut Dietrich, Erika Jäger, Philipp Urabl
Veranstalter: Land Kärnten
Preisverleihung: 4. Juli 2024

Aus den 21 Projekten, die 2024 zum Kärntner Landesbaupreis eingereicht wurden, hat die Jury – Architektin Heidi Pretterhofer, (Wien), Architektin Špela Kuhar (Ljubljana), Architekt Helmut Dietrich (Bregenz), Erika Jäger (Stadt Klagenfurt, Hochbau) und Philipp Urabl (Land Kärnten, Abteilung 2) – 10 Projekte in die engere Wahl aufgenommen und besichtigt.
Davon wurden 7 Projekte zum Kärntner Landesbaupreis 2024 nominiert. Aus dieser Auswahl wurde ein Landesbaupreis und drei Anerkennungen für Bauten vergeben, bei welchen der baukünstlerische Raum, die städtebaulichen Beziehungen, Planung, Funktion, die Verwendung zeitgemäßer Baustoffe und deren Verarbeitung wie auch die sinnvolle Energieverwendung vorbildlich berücksichtigt sind.

Sonderpreis „Beständige Architektur- und Bauqualität“ des Fachbeirates für Baukultur 2024

Von Seite des Fachbeirates für Baukultur war es bei der Neuausrichtung 2022 des Kärntner Landesbaupreises ein Wunsch auch Bauten, die sich über viele Jahre bewährt haben, also Alltagstauglichkeit bewiesen haben, mit einem Sonderpreis auszeichnen zu können. Insgesamt bedeutet diese Auszeichnung für bewährte Qualität in der Vermittlung von Baukultur auf die Vorbildwirkung solcher Bauwerke hinzuweisen zu können und zugleich ihren Verfasser*innen für ihre vorausschauenden Konzepte und die nachhaltige Art und Weise zu bauen gebührende Wertschätzung zukommen zu lassen. Auch soll dadurch der Bestand dieser Bauten gesichert oder diese allenfalls unter Schutz gestellt werden. Der Sonderpreis 2022 ging an das Haus Kurrent in Baldramsdorf von Friedrich Kurrent. 2024 wird der Preis an Gerburg Leberl und Eberhard Kraigher für die Gestaltung der Fußgängerzone und die Öffnung der Innenhöfe in Klagenfurt verliehen.

Fünftes Architekturstipendium Kärnten 2025

Im Jahr 2024 vergibt das Land Kärnten zum vierten Mal über Vorschlag einer unabhängigen Fachjury im Bereich Architektur ein Jahresstipendium in der Höhe von 10.500 Euro. Primäres Ziel des Stipendiums ist die Schaffung einer dauerhaften Fördereinrichtung, die in Verbindung mit den bestehenden Baukultureinrichtungen eine nachhaltige Verbindung und Bindung junger Kärntner Architekt:innen, sowie ArchitekturstudentInnen an Kärnten bewirkt.
Aus 3 eingereichten Projekten hat die Jury bestehend aus Anne Isopp (Architekturjournalistin Wien), Beate Engelhorn (Geschäftsführerin Haus der Architektur Graz), Werner Kircher (Vorsitzender Fachbeirat für Baukultur) und Mario Waste (Land Kärnten, Abteilung 14 – Kunst und Kultur) die Arbeit von Christopher Juwan prämiert. Juwan wird in einem Zeitraum von einem Jahr das Projekt „Die Bautypologie des Kärntner Pfeilerstadels. Ein Versuch zum Erhalt regionaler Identitäten“ eigenständig erarbeiten. Das Ergebnis wird 2026 sowohl auf der FH Kärnten in Spittal als auch im Architektur Haus Kärnten präsentiert werden.