Bauwerk
Haus R.
Feyferlik / Fritzer - Graz (A) - 2002
14. September 2003 - Az W
Das Baukonzept steigert die Qualitäten des Ortes zur Szene. Die Funktionen sind in Einzelkörper zerteilt und diese sind so ins Terrain gesetzt, dass zwischen Architektur und Natur - über die lineare Diffusion hinaus - vielfältige neue Räume entstehen. Der Hang fällt nach Osten, die Parzelle ist ein Rechteck im Verhältnis 1:2, in der Längsrichtung um gut 30° nach Südosten herausgedreht. An der Schmalseite liegt die Zufahrt. Ein Carport leitet zum Eingang an der Süd-Ecke des Grundstücks. Den Blick zum Haus blockiert zunächst ein ins Gelände geschnittener Baukörper, kein Pförtnerhaus, sondern ein Tonstudio, das sich mit breiter Verglasung nach Norden öffnet.
Der Zugang zum Wohnhaus führt von unten durch eine lichte Baumgruppe hindurch zum höheren Bereich des Areals und trifft auf den Angelpunkt einer langgestreckten, aufgelockerten Baufigur, die hier zwischen und unter die Laubbäume eingepasst ist. Der Wohnbereich blickt mit von Bäumen beschatteten Glasflächen nach Südost und Südwest, erhält auch Oberlicht vom Dach an seiner Nord-Ecke. Die Küche entlang der Schrägverglasung hat ein 120° Panorama. Der Elternschlafteil schließt im Winkel als hölzerne Box an und bildet eine Zäsur vor dem Nordende des Gebäudes, wo es sich vom Boden löst und eine weitere Box als Kinderbereich in die Baumkronen hebt, mit Austritt auf eine Dachterrasse über dem niedrig gehaltenen Foyer. (Text: Otto Kapfinger, 31.10.2002)
Der Zugang zum Wohnhaus führt von unten durch eine lichte Baumgruppe hindurch zum höheren Bereich des Areals und trifft auf den Angelpunkt einer langgestreckten, aufgelockerten Baufigur, die hier zwischen und unter die Laubbäume eingepasst ist. Der Wohnbereich blickt mit von Bäumen beschatteten Glasflächen nach Südost und Südwest, erhält auch Oberlicht vom Dach an seiner Nord-Ecke. Die Küche entlang der Schrägverglasung hat ein 120° Panorama. Der Elternschlafteil schließt im Winkel als hölzerne Box an und bildet eine Zäsur vor dem Nordende des Gebäudes, wo es sich vom Boden löst und eine weitere Box als Kinderbereich in die Baumkronen hebt, mit Austritt auf eine Dachterrasse über dem niedrig gehaltenen Foyer. (Text: Otto Kapfinger, 31.10.2002)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig