Bauwerk
Einfamilienhaus
Dietrich | Untertrifaller - Schwarzenberg (A) - 1999
7. Mai 2001 - Az W
Das Haus geht in vorbildlich sensibler Weise auf den Ort und die traditionelle Nachbarbebauung ein. Es ist eine selbstbewusste, zeitgenössische Architektur, die mit gewollter Neuinterpretation des Ortes und des Nutzungsprogramms die umgebende alte Bausubstanz ganz selbstverständlich achtet und sich über den Alterungsprozess und die Farbangleichung in absehbarer Zeit noch eindeutiger in den Kontext von Gebautem und Landschaft einfügen wird. Dennoch wurde auch hier, wieder einmal mehr, die Typologie und Form durch die örtlichen Baubestimmungen beeinflusst, die eine freiere Interpretation weitgehend verhinderten.
Besonders markant sind die klaren Proportionen und die verwendeten Materialien; eine zeitgemässe Weiterführung des Typus des „Bregenzerwaldhauses“. Mit der Lage an einem Hanggrundstück wurde beim Entwurf besonderes Augenmerk auf die Aussicht gelegt. Gerade aber wegen der schönen Aussicht wurde das Wohn- und Esszimmer samt Küche ins Obergeschoss verlegt, während der Elternschlafraum im Parterre Blickmöglichkeiten auf den angrenzenden Baumbestand bietet. Besonders im Inneren wird das zentrale Thema vom Wohnen als „der zweiten Haut“ des Menschen weitergeführt. Daraus folgt die sehr pragmatische Lösung der Grundrissgliederung.
Auf das massive Untergeschoss wurde eine grossteils mit Hohlkastenelementen und Brettstapeldecken vorgefertigte Holzkonstruktion gesetzt. Bemerkenswert auch die Tatsache, dass sämtliches Konstruktions- und Verkleidungsholz unbehandelt gelassen wurde. Die Fassade besteht aus einer Lattung aus Weißtanne. Dadurch wird jener Unterschied in der Wahrnehmung dieses Objekts erreicht, der notwendig ist, um die solitäre Gesamtwirkung der Architektur mit ihrer ausgewogenen Proportion und dem traditionell-markanten Satteldach zu unterstützen.
Besonders markant sind die klaren Proportionen und die verwendeten Materialien; eine zeitgemässe Weiterführung des Typus des „Bregenzerwaldhauses“. Mit der Lage an einem Hanggrundstück wurde beim Entwurf besonderes Augenmerk auf die Aussicht gelegt. Gerade aber wegen der schönen Aussicht wurde das Wohn- und Esszimmer samt Küche ins Obergeschoss verlegt, während der Elternschlafraum im Parterre Blickmöglichkeiten auf den angrenzenden Baumbestand bietet. Besonders im Inneren wird das zentrale Thema vom Wohnen als „der zweiten Haut“ des Menschen weitergeführt. Daraus folgt die sehr pragmatische Lösung der Grundrissgliederung.
Auf das massive Untergeschoss wurde eine grossteils mit Hohlkastenelementen und Brettstapeldecken vorgefertigte Holzkonstruktion gesetzt. Bemerkenswert auch die Tatsache, dass sämtliches Konstruktions- und Verkleidungsholz unbehandelt gelassen wurde. Die Fassade besteht aus einer Lattung aus Weißtanne. Dadurch wird jener Unterschied in der Wahrnehmung dieses Objekts erreicht, der notwendig ist, um die solitäre Gesamtwirkung der Architektur mit ihrer ausgewogenen Proportion und dem traditionell-markanten Satteldach zu unterstützen.
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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