Bauwerk
VIT Betriebsgebäude
querkraft architekten - Asperhofen (A) - 2003
2. Juli 2004 - Az W
Anstatt das Hanggrundstück im Gewerbegebiet von Asperhofen aufwendig und kostspielig zu begradigen, entschieden sich Bauherr und Architekten für eine „herausragende“ Alternative: Die weithin sichtbare Röhre fußt einerseits am höchsten Punkt des Hangs und ragt am anderen Ende, auf viele schlanke Stützen gehoben, sechs Meter über den Boden. Für den Unternehmer bietet diese exponierte bauliche Fassung den verkaufsförderliche Perspektive, das Produkt (Fenster und Wintergärten) in einem auch von der stark befahrenen Landstraße aus registrierbaren Showroom augenfällig präsentieren zu können.
Über einen seitlichen, abwärts gerichteten Fühler gelangt man über eine lange Treppe in die Hauptröhre, im zweiten nach oben gerichteten Seitenarm ist das Büro des Bauherrn untergebracht. Wenn wie im vorliegenden Beispiel die Grundstruktur überlegt und mit überzeugender Geste in den Kontext gesetzt ist, sind schmückende Details kein Thema mehr. Man kann sich Kargheit leisten, ohne ärmlich dazustehen. (Text: Gabriele Kaiser)
Über einen seitlichen, abwärts gerichteten Fühler gelangt man über eine lange Treppe in die Hauptröhre, im zweiten nach oben gerichteten Seitenarm ist das Büro des Bauherrn untergebracht. Wenn wie im vorliegenden Beispiel die Grundstruktur überlegt und mit überzeugender Geste in den Kontext gesetzt ist, sind schmückende Details kein Thema mehr. Man kann sich Kargheit leisten, ohne ärmlich dazustehen. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
VIT Ges.m.b.H.
Tragwerksplanung
Fotografie