Bauwerk
„Ankommen in Graz“ - Stadteinfahrt West (A9)
Peter Reitmayr, Wolfgang Haas, X ARCHITEKTEN - Graz (A) - 2003
17. November 2003 - HDA
Ehe wir uns nach Abklingen der ersten Besucherwelle in die Kulturhauptstadt 2003 vorwagen, zunächst ein Blick auf die von Architektenhand aufgefrischten Autobahnein- und Ausfahrten in jene Stadt, die Wien zu ihrem schönsten Vorort erkoren hat und die heuer bekanntlich „alles darf“. Die Grazer Teams Pentaplan, ORTLOS architects, x architekten mit Peter Reitmayr und Wolfgang Haas sowie LOVE haben zum Thema „Ankommen in Graz“ Autobahnkunst (eine Subspezies der Kunst am Bau) entwickelt, die mit der Rezeption im Vorbeifahren auf höchst unterschiedliche Weise ihr Wahrnehmungsspiel treibt. Ein Projekt von Graz 2003 in Zusammenarbeit mit der ASFINAG.
Stadteinfahrt West (A9):
„Hands-out“, 240 winkende Hände empfangen (verabschieden) die Autofahrer auf der A9. Mit ihrer 100 Meter langen Installation (die Kunsstoffarme sind nach dem Prinzip des „Wackeldackels“ beweglich auf einer drei Meter hohen Wandkonstruktion montiert) paraphrasiert die Gruppe x architekten mit Peter Reitmayr und Wolfgang Haas die archetypischste aller Grußgesten. Die Bewegung der Hände wird vom Fahrtwind der vorbeibrausenden Autos gesteuert, verändert sich also mit der Intensität oder Trägheit des Verkehrsaufkommens. Die Autofahrer sind Betrachter und Akteure zugleich. Das bedeutet: sollte alles im Stau stecken, erlahmt auch die Begegung des Winkens. Grußlos wird man stehen gelassen... (Text: Gabriele Kaiser)
Stadteinfahrt West (A9):
„Hands-out“, 240 winkende Hände empfangen (verabschieden) die Autofahrer auf der A9. Mit ihrer 100 Meter langen Installation (die Kunsstoffarme sind nach dem Prinzip des „Wackeldackels“ beweglich auf einer drei Meter hohen Wandkonstruktion montiert) paraphrasiert die Gruppe x architekten mit Peter Reitmayr und Wolfgang Haas die archetypischste aller Grußgesten. Die Bewegung der Hände wird vom Fahrtwind der vorbeibrausenden Autos gesteuert, verändert sich also mit der Intensität oder Trägheit des Verkehrsaufkommens. Die Autofahrer sind Betrachter und Akteure zugleich. Das bedeutet: sollte alles im Stau stecken, erlahmt auch die Begegung des Winkens. Grußlos wird man stehen gelassen... (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller