Rudolf Schwarz nahm mit der Kirche „Zur Heiligen Theresie“ bewusst Bezug zur barocken Tradition von Linz und seiner Umgebung auf. Es entstand ein ovaler, elliptischer Grundriß mit den Zentren für Altar und Taufstelle, wobei sich das Taufbecken in der gegenüberliegenden Bucht des Altars befindet.

Schwarz schrieb zu seinem Entwurf: „Der Grundriß der Kirche ist sehr einfach. Er bildet ein ziemlich langgestrecktes Eirund, in dessen vorderer Bucht der Altar steht. In der hinteren liegt die Taufstelle. Den Raum umkreist eine elliptische Bewegung, die vom Altar ausgeht, die Kirchengemeinde einbezieht und dort, in ihrem Rücken, sich wendet. Die Altarapside reicht bis hinter das Volk zurück und bildet dort wiederum eine Bucht. Im vorderen Kirchenschiff teilt sich der Raum in ein Nebenschiff auf und erhält Zufluß aus einer kleinen Apsis, die sich zum Altar hin weit öffnet.“

Der Bau besteht aus einem Rasterwerk, sehr schmale waagrechte Gurte und senkrechte Stäbe aus Stahlbeton bilden ein Gitter, dessen Felder nicht sehr breit, doch ziemlich hoch sind. Deckenkonstruktion: Plattenbalken mit schmalen Rippen, die nach beiden Köpfen des Bauwerkes hin leicht schräg erhöht sind.