Bauwerk

Akademiehof Karlsplatz
Roland Rainer, Gustav Peichl - Wien (A) - 1996
Akademiehof Karlsplatz, Foto: Paul Giuliani
14. September 2003 - Az W
Das Haus, das ursprünglich auf diesem Grundstück stand, wurde wegen des U-Bahn Baus abgerissen. Anläßlich der 300-Jahr-Feier der Hochschule für bildende Kunst machte die Stadt Wien dieses Grundstück der Akademie zum Geschenk, mit keinerlei Auflage die Nutzung betreffend. Die Akademie hat das Grundstück einer Investorengruppe verkauft und sich dafür im Gegenwert Räume zur eigenen Nutzung - ein Kupferstichkabinett und eine Ausstellungshalle - gesichert.
Im EG befindet sich eine völlig verglaste Geschäftszone und eine Ladenpassage mit U-Bahn-Abgang. Über den beiden Akademiegeschoßen sind vier Geschoße für Büronutzung vorgesehen und zwei darüberliegende Geschoße für Wohnungen - zurückversetzt mit Terrassen.
Der Charakter der Dreiteilung ist in Funktion und Form ablesbar: In den unteren Geschoßen die schwer wirkende Steinverkleidung, darüber der schwebend wirkende Kubus des Bürokomplexes durch das zurückversetzte EG mit farbig unterlegtem Glas und die rückversetzten Wohnbereiche im obersten Geschoß.

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Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien

Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzigwelzig[at]azw.at

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