Bauwerk
UnterWasserReich Ramsar-Zentrum Schrems
AH3 Architekten - Schrems (A) - 2005
UnterWasserReich Ramsar
29. April 2007 - Az W
Infolge einer Machbarkeitsstudie im Rahmen eines InterregIIA-Projektes, die die Anerkennung einiger Hochmoore des Waldviertels als „Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung“ erwirkte, wurde 2003 ein Architekturwettbewerb zur Errichtung des „UnterWasserReichs Ramsar“, eines Besucher- und Forschungszentrums in Schrems ausgelobt, aus dem das in Horn ansässige Büro AH3 als Sieger hervorging. Der Name „Ramsar“ bezieht sich auf eine Umweltschutzkonvention zum Thema Feuchtgebiete, die 1971 in der indischen Stadt gleichen Namens unterzeichnet worden war.
Ziel des Zentrums ist es, Besuchern aller Altersgruppen und Bildungsschichten Einblick in die Welt des Wassers sowie in die faszinierende Flora und Fauna von Feuchtgebieten zu geben.
Der schlichte, sichelförmige Baukörper aus Sichtbeton (dunkelgrau eingefärbt), Glas und Holz fügt sich subtil in den Landschaftschaftsraum des angrenzenden Freigeländes, das von Gerhard Prähofer spartenreich (vom Schilfgürtel bis zu den Pflanzterrassen) gestaltet wurde. Die kreatürliche Vielfalt an der Glasfassade des Gebäudes hingegen stammt von der Künstlerin Ingeborg Strobl, die ein Geflecht aus Schlangen, Fröschen, Molchen, Salamandern und Skeletten aller Art entwarf, was letztlich nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch für den nötigen Sonnenschutz sorgt. (Text: Gabriele Kaiser)
Ziel des Zentrums ist es, Besuchern aller Altersgruppen und Bildungsschichten Einblick in die Welt des Wassers sowie in die faszinierende Flora und Fauna von Feuchtgebieten zu geben.
Der schlichte, sichelförmige Baukörper aus Sichtbeton (dunkelgrau eingefärbt), Glas und Holz fügt sich subtil in den Landschaftschaftsraum des angrenzenden Freigeländes, das von Gerhard Prähofer spartenreich (vom Schilfgürtel bis zu den Pflanzterrassen) gestaltet wurde. Die kreatürliche Vielfalt an der Glasfassade des Gebäudes hingegen stammt von der Künstlerin Ingeborg Strobl, die ein Geflecht aus Schlangen, Fröschen, Molchen, Salamandern und Skeletten aller Art entwarf, was letztlich nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch für den nötigen Sonnenschutz sorgt. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
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