Bauwerk
Um- und Zubau Bruckner
projektCC - Pinkafeld (A) - 2006
25. Februar 2007 - Az W
Im Zuge des Um- und Zubaues sollten drei unabhängige Wohneinheiten entstehen. Entsprechend den Nutzflächenanforderungen wurde ein tiefer Einschnitt im Bestand vorgenommen, welcher die straßenseitige Zugangssituation löst, die Wohneinheiten trennt um sie dann über eine gemeinsam genutzte Diele wieder zu verbinden. Der Bestand wurde durch einen langgestreckten Hofbaukörper ergänzt, welcher ans bestehende Haus andockt, das Grundstück zur Straße im Osten abschließt und möglichst viel von der Hoffläche erhalten soll. Man betritt die Wohnung im Zubauteil und findet die Abfolge Kochen, Essen Wohnen und Arbeiten vor. Die Zonierung dieser Funktionen erfolgt ausschließlich durch Möblierung. Der breite Durchbruch im einstigen Außenmauerwerk wird geteilt durch einen Schrankverbau.
Es ergeben sich zwei Wege für die Rückzugsräumlichkeiten Schlafzimmer, Bad und WC. Durch die große Ornamentverglasung im Bad, nach Süden ausgerichtet, gelangt viel Licht und Wärme ins alte Mauerwerk.
Am Kopf des Zubaus sitzt eine behindertengerechte Wohneinheit.
Die zentrale Nasszelle zoniert die Wohneinheit umlaufend in Küche mit Esstisch und hofseitigem Wohnraum. Das Schlafzimmer kann zweiseitig durch eine Trennschiebewand abgeschlossen werden. Über ein Arbeitszimmer gelangt man wieder in den Vorraum.
Durch eine symmetrische Trennung ergäben sich bei Bedarf auch zwei Garconieren mit gemeinsam genutzten Bad.
Die hofseitige Westfassade des gesamten Zubaues ist vollflächig verglast. Der Parkettboden findet seine schwellenlose Fortsetzung im Lärchenrost. Die abgehängte Gipskartondecke setzt sich niveaugleich im mit Soltis bespannten Glasvordach fort. Dadurch verschwimmen die Grenzen des Raumabschlusses. Von innen wird der Raum erst durch die gegenüberliegende Bebauung begrenzt, von außen erweitert sich der Hof ins Innere. (Text: Architekten)
Es ergeben sich zwei Wege für die Rückzugsräumlichkeiten Schlafzimmer, Bad und WC. Durch die große Ornamentverglasung im Bad, nach Süden ausgerichtet, gelangt viel Licht und Wärme ins alte Mauerwerk.
Am Kopf des Zubaus sitzt eine behindertengerechte Wohneinheit.
Die zentrale Nasszelle zoniert die Wohneinheit umlaufend in Küche mit Esstisch und hofseitigem Wohnraum. Das Schlafzimmer kann zweiseitig durch eine Trennschiebewand abgeschlossen werden. Über ein Arbeitszimmer gelangt man wieder in den Vorraum.
Durch eine symmetrische Trennung ergäben sich bei Bedarf auch zwei Garconieren mit gemeinsam genutzten Bad.
Die hofseitige Westfassade des gesamten Zubaues ist vollflächig verglast. Der Parkettboden findet seine schwellenlose Fortsetzung im Lärchenrost. Die abgehängte Gipskartondecke setzt sich niveaugleich im mit Soltis bespannten Glasvordach fort. Dadurch verschwimmen die Grenzen des Raumabschlusses. Von innen wird der Raum erst durch die gegenüberliegende Bebauung begrenzt, von außen erweitert sich der Hof ins Innere. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Barbara Bruckner
Tragwerksplanung
Fotografie