Bauwerk
Einfamilienhaus Zwischenraum
franz zt gmbh - Zellerndorf (A) - 2009
1. März 2010 - ORTE
Der Bauplatz liegt in einer typischen Siedlung aus den 70er Jahren mit freistehenden Einfamilienhäusern. Die „traditionelle“ geschoßweise Anordnung der Funktionen mit Keller/Garage, Erdgeschoß/Wohnen und Dachgeschoß/Schlafen wird in einer linearen eingeschoßigen Struktur aufgelöst. Die unterschiedlichen Funktionen werden in drei containerartigen Baukörpern zusammengefasst. Der verglaste Verbindungsgang markiert den strassenseitigen Eingang mit einem auskragenden Vordach und mündet in einer Auskragung auf der Gartenseite. Im ersten unbeheizten Bauteil sind die Garage und ein großer Abstellraum für Gartengeräte untergebracht. Der Verbindungsgang zum zweiten Bauteil übernimmt die Rolle eines großzügigen Windfangs. Der Wohnraum ist von drei Seiten belichtet. Von der Küche gelangt man in den Gemüsegarten, der von den ersten der beiden Container gefasst wird. Im letzten Baukörper befinden sich mit großer Distanz zu Strasse und Eingang die intimen Schlafbereiche - auf der Westseite für die Eltern, auf der Ostseite mit zwei Kinderzimmern und dazwischen gestelltem Kinderbad.
Die Terrasse mit einem langgestreckten Pool liegt Sicht- und Windgeschützt zwischen dem zweiten und dritten Container und ist zur Abendsonne nach Westen offen. Der Zugang zur Terrasse ist von Küche, Wohnraum, Gang, Elternbad und Schlafzimmer aus möglich.
Der Verbindungsgang besteht aus offenen und geschlossenen Sequenzen, die immer wieder den Blick in die halboffenen Innenhöfe und auf das eigene Gebäude ermöglichen. Die Glasgänge sind zu beiden Seiten mit Weinreben bepflanzt. Der Bauherr ist Hobby-Weinbauer und holt so ein Stück Weingarten mit den signifikanten langen Rebenreihen in sein Haus. (Text: Robert Diem)
Die Terrasse mit einem langgestreckten Pool liegt Sicht- und Windgeschützt zwischen dem zweiten und dritten Container und ist zur Abendsonne nach Westen offen. Der Zugang zur Terrasse ist von Küche, Wohnraum, Gang, Elternbad und Schlafzimmer aus möglich.
Der Verbindungsgang besteht aus offenen und geschlossenen Sequenzen, die immer wieder den Blick in die halboffenen Innenhöfe und auf das eigene Gebäude ermöglichen. Die Glasgänge sind zu beiden Seiten mit Weinreben bepflanzt. Der Bauherr ist Hobby-Weinbauer und holt so ein Stück Weingarten mit den signifikanten langen Rebenreihen in sein Haus. (Text: Robert Diem)
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: Heidrun Schlögl