Bauwerk

Städel Erweiterungsbau
schneider+schumacher - Frankfurt / Main (D) - 2012
Städel Erweiterungsbau © Städel Museum / Foto: Norbert Miguletz
Städel Erweiterungsbau, Pressebild: Norbert Miguletz

Die Wärme- und Kälteerzeugung erfolgt mittels Erdpendelspeicher (Erdsondenbohrungen auf einer Tiefe von fast 90 Metern) und nachgeschalteter Wärmepumpe. Mit dem Erdpendelspeicher können saisonale Schwankungen des Energiebedarfes ausgeglichen werden. Im Weiteren können mit der Wärmepumpe die Beheizung und ein Teil der Kühlung des Museumsgebäudes mit erneuerbarer Energie erfolgen. Die Wärmeverteilung erfolgt über eine Fußbodenheizung. Die Kälteverteilung erfolgt über die nachfolgend beschriebene Lüftungsanlage und die aktivierte Betondecke.
Mit der geplanten Klimaanlage kann der neu geschaffene Ausstellungsraum gekühlt sowie be- und entfeuchtet werden. Die Lüftungsanlage ist mit einer hocheffizienten Wärmerückgewinnung ausgerüstet. Die Luftverteilung im Raum erfolgt über Wandquellauslässe. Die technischen Komponenten werden in der Technikzentrale neben den Ausstellungsräumen platziert. Durch die kompakte Bauweise im Erdreich, die Wärme-/Kälteerzeugung mit Erdpendelspeicher und Wärmepumpe und die große innere Speichermasse kann ein für den Museumsbetrieb optimales Raumklima mit minimalem Energieaufwand erzeugt werden.

Ansprechpartner:in für die Projektdaten: nextroomoffice[at]nextroom.at

Akteure

Architektur

Bauherrschaft
Städelsches Kunstinstitut

Tragwerksplanung

Landschaftsarchitektur

Fotografie